Frau mit Herz sucht Hund mit.???....Rassesuche! Hilfe erwünscht!
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Interessant, was ihr hier zum Pudel schreibt. Meine beiden besten Freundinnen haben sich zu meiner Setterzeit je einen Groß- und einen Zwergpudel gekauft und der Setter war im Wald deutlich einfacher abzurufen. Ich hab das ganz arrogant meinem intensiven Impulskontroll- und Radiustraining zugeschrieben, aber nach dem ich das hier so lese, lag's wohl doch auch mit an der Rasse.
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Hi
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Ich denke, es liegt meist eher daran, dass Pudelhalter oft nicht von vornherein damit rechnen und dran arbeiten (wie du es wahrscheinlich gemacht hast).
Ausserdem sind Hunde, die noch stärker auf die jagdliche Eignung gezogen sind, ja auch noch stärker auf die Trainierbarkeit gezogen, oder? Zur Eignung gehört ja viel mehr dazu, als Jagdtrieb.
Wenn der Augenmerk auf diese Eignung in der Zucht wegfällt, sind die Hunde dann evtl. weniger triebig, aber auch weniger lenkbar.
Was den Jagdtrieb beim Pudel für mich (in meinen limitierten Erfahrungen, vielleicht gilt es nicht für alle Pudel) lenkbar macht, ist dass er halt kein Interesse an ausdauernder selbstständiger Jagd hat, denn DAS finde ich wirklich schwierig zu handhaben.
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Ich dachte jetzt auch eher, dass so ein Pudel anders jagt, als das beispielsweise ein Schweißhund macht. Mein Onkel hatte immer Schweißhunde (er ist Jäger) und die sind echt unbeirrbar irgendwie. Die gehen gerne stundenlang alleine jagen und das nicht als Ausnahme, sondern Regel.
@byllemitblacky wie meinst du das den mit der Lenkbarkeit, wenn ich fragen darf? Prinzipiell arbeiten Pudel - sofern ich das bisher mitbekommen habe - eher gerne mit ihren Menschen mit. Legt man da von Anfang an Wert drauf, sollte es handlebar werden oder?
Ich finde ja eh, dass Jagdtrieb bei Hunden unter drei Jahren schwierig zu beruteilen ist.Meine Altdeutsche Hütehündin hat ja bspw Jagdtrieb für 10, allerdings kam das erst relativ spät so richtig raus
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Übrigens meinte ich in meinem letzten Absatz, dass es erst relativ spät so richtig "entwickelt" raus kam.
Davor war sie einfach hysterisch in der Leine, wenn ein schneller Bewegungsreiz wahrgenommen wurde. Sie hatte sich da selbst dann nicht mehr im Griff. Das würde ich nicht als Jagdtrieb, sondern überfordert mit sich und seinen Trieben in dem Moment beschreiben. Im jungen Alter sicher normal.
Später wirkte sie kontrollierter, war aber auch ernsthafter beim Jagen.
War ein ganzes Stück Arbeit mir ihr. Aber hat funktioniert -
Ne, das ist eher so eine allgemeine Theorie zum Thema Gebrauchshund vs Begleithund.
Wie ich geschrieben habe, empfinde ich meinen Pudel als sehr lenkbar und unkompliziert. Aufgrund eigener Fehler ist der mir natürlich auch mal hinter was her, aber halt nur kurz. ne Minute oder so. Und in den letzten Tagen konnte ich ihn auch wirklich abbrechen, aus dem Durchstarten.
Ich musste dran arbeiten, ihn im Radius zu beschränken - der rannte halt in Kreisen durch die Gegend (das ist der Rest vom Aufscheuchen, damit geschossen werden kann, Verhalten).
Da hätte ich viell. früher reagieren müssen, aber inzwischen ist das Verhalten verschwunden. Und damit auch das Risiko des Durchstartens monimiert (das passiert echt nicht oft)Mein Pudel neigt (und ich finde, das tun viele Pudel) halt dazu, sich aufzuregen. Sobald er ansprechbar ist, ist alles gut, aber ich musste lernen, den Erregungslevel zu erkennen und zu senken.
Wobei der nicht dauernd auf 180 ist oder so, eigentlich ein sehr cooler Hund. Gibt halt so Momente.Jedenfalls war ich beim anti-Jagd-Seminar und bin da schon etwas (weit) aus dem Raster gefallen. Die Sachen, die die Leute da schilderten, konnte ich mir gar nicht vorstellen, ehrlich gesagt.
Aber wie du selbst erlebt hast, manhce Pudel scheinen ein anderes Kaliber zu sein, als die Pudel, die ich kenne... von daher...
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Ach so, Hysterie an der Leine kenne ich gar nicht von meinem Hund. Wenn die Leine (auch die Schlepp) dran ist, reagiert er meist gar nicht.
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Ich danke dir für deine Erfahrungen und die ausführliche Beschreibung.
Ich denke bei allen von mir favorisierten Rassen habe ich das Thema Jagdtrieb.
Ob nun Retriever, Spaniel oder Pudel, alles Jagdhunde.
Und auch die Hütehunde, die ich bisher hatte, hatten ALLESAMT einen mords Jagdtrieb.Sind halt alles Hunde und je nach Veranlagung und Rasse hat man es so oder so.
Solange man sich keinen (Jagd)Vollgebrauchshund holt, den Züchter + den Hund dann mit Verstand auswählt und von Anfang an darauf achtet, maximiert man denke ich die Chancen auf ein schönes Miteinander. Höhen und Tiefen + evtl Baustellen hat ja sicher jede Hundehaltung. -
in Deutschland kann ich meine Hunde problemlos ohne Leine laufen lassen, jetzt gerade hier in Schottland geht es gar nicht, hier laufen Schafe und Rehe direkt vorm Ferienhaus rum. Bjarkis Reaktion am ersten Tag auf die freilaufenden Schafe hat mich extrem überrascht, der war völlig durch. In D hat er mit Vieh hinterm Zaun nicht so ein Problem. Hab die letzten Spaziergänge viel Blickkontakt belohnt und es ist schon besser geworden, offline laufen gibt es aber diesen Urlaub wohl nur in sehr übersichtlichen Gebiet.
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Ich denke, dass es auf jeden Fall einen Unterschied macht, ob das Viehzeug erreichbar ist oder nicht. Bei Tieren hinter einem Zaun machen meine üblicherweise auch nichts. Genauso an der Leine. Man ist ja nicht ganz blöd ^^
Aber so Kanikkel in freier Natur sind da schon ne andere Sache. Und zumindest die Kleinen suchen auch aktiv wenn man nicht aufpasst. Das kenne ich so von vielen anderen Hunden der Gruppe 9 nicht.
Dennoch ist es natürlich nicht zu vergleichen mit sehr selbstständigen Jagd(gebrauchs)hunden.Natürlich mag es auch sehr selbstständige Pudel geben. Aber ob das dann noch dem präferierten Zuchtziel entspricht ist mMn fraglich. Eine gute Lenkbarkeit durch den Menschen und die hohe Motivation zur Zusammenarbeit mit eben diesem sind für mich zumindest einer der wichtigsten Faktoren, die den Pudel für mich zur besten Rasse machen. Hohes Aktivitätslevel, leichte Reizannahme mit entsprechend hoher Aufmerksamkeit (träumen ist da nicht, stimmt) gepaart mit eben diesem großen Willen gemeinsam Großes zu vollbringen
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Ja, da hast du wohl recht, meine Freundinnen haben beim Pudel sicher nicht so viel am Jagdtrieb gearbeitet.
Ein Schweißhund ist sicherlich auch unter den Jagdhunden noch mal eine ganz andere Hausnummer. Auch die ganze Gruppe der Bracken soll ja selbstständig jagen. Ich habe mit meinem Spaniel kaum Impulskontrolle geübt. Sie darf hier und da mal eine Krähe aufscheuchen oder tief fliegende Schwalben hetzen, einen Wildwechsel ein paar Meter verfolgen oder mir die frische Fährte eines Rehs zeigen, das ich vorher gesehen habe, sie aber nicht. Sie darf ja sogar im Herbst mit zur Drückjagd und dann so richtig die Sau raus lassen. Mit den Settern wäre das undenkbar gewesen. Da wurde absolut gar nichts lebendiges gehetzt, die Wegegrenzen waren einzuhalten, es war nicht weiter als 20m vor mir zu laufen etc. Bei denen hat es zwei Jahre gedauert, bis wir entspannt im Wald gehen konnten. Und das sind nicht mal Bracken, die selbstständig jagen sollen, sie sollen bloß größere Flächen abdecken als der Cocker und Vorstehen, sonst jagen sie ganz ähnlich führerbezogen. Damit will ich nicht zwingend die Spaniels empfehlen, die haben andere Nachteile (Stichwort "Mikrofaserputzlappen des Waldes"
), aber unter den Jagdhunden sind sie sicherlich mit die einfachsten auch für Nichtjäger.
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