"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V
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Zur Petersilie: Man sagt, daß Petersilie, wenn man sie nach der Läufigkeit gibt, Pyometra und Scheinträchtigkeit verhindern soll. Bei trächtigen Tieren sollte man keine Petersilie geben, weil es zu einer Fehlgeburt kommen könnte. Inwieweit das alles stimmt, kann ich nicht sagen. Also bitte meine Antwort mit Vorsicht genießen.
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Ich werde Petersilie und Salbei probieren, sollte es bei Paula diesemal auch wieder zu Milchfluss bzw. zum Anschwellen des Gesäuges kommen in dem Zusammenhang.
Aus einem anderen Forum weiß ich, daß eine Userin bei ihrer Hündin damit Erfolg hat. Ob`s nun die Petersilie, der Salbei oder die Kombi ist, kann ich nicht sagen.
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Einige von euch verfüttern ja Kichererbsen - wie schaut`s mit dem Mehl aus, benutzt das hier auch jemand für seinen Hund?
Ich überlege, Kicherbsenmehl für Hundekekse zu verwenden, nur bin ich mir nicht sicher, ob ich mit dem Mehl noch irgendwas machen muss, damit es nicht giftig ist. Vor der Verarbeitung zum Mehl werden die wohl geröstet - reicht dies und die Backzeit aus oder muss ich das Mehl noch einweichen bzw. quellen lassen? -
je mehr ich Theater ums fressen gemacht habe, desto seltener hat er gefressen
Dazu die Anekdote von Sunny, wie sie bei den Eltern meines Freundes konsequent die ersten Monate Essen und Trinken verweigerte, sich aber Zuhause SOFORT auf alles gestürzt hat.
Lag einfach daran, ich habe den Napf hingestellt, die Küche verlassen, seine Mutter in die Küche und redet auf den Hund ein: "ei meine Schöne, mhhh ist das lecker" tatscht sie an und "oh guck doch mal,..."
Das hat die so verunsichert, das sie dort einfach nicht gefressen hat. Als ich es bemerkte habe ich konsequent verboten das jemand in die Küche geht wenn sie Futter bekommt und plötzlich fraß das Tier.
Die war nun nicht im hormonelles Liebeswahn, aber das war ihr so unheimlich, irgendwas musste mit dem Futter nicht stimmen, das dem soviel Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Der Liebeswahn wird sicher bald vorbei sein und den anderen Mäkelhundbesitzern werden auch die Däumchen gedrückt, das es nur eine Phase ist.
Bei uns das selbe wie gestern, war faul und habe für 2 Tage gekocht.
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Die werde ich am Wochenende direkt mal backen. Ich freu mich schon.
Leider muss ich dir jetzt die Freude etwas verderben.
Bei der letzten Bakteriologischen Untersuchung deines Hundes waren Clostridien und E-Coli negativ? Letztere sind sowieso immer reichlich vorhanden, aber Clostridien machen wirklich Ärger, auch wenn sie in hoher Konzentration nicht unbedingt pathogen sind.
Das sind Gasbildner und können nicht nur Blähungen verursachen, sondern auch Bauchweh.
Momentan würde ich wohl auf histaminhaltige Nahrung verzichten. Also keine Banane, keine Hülsenfrüchte und wenig Eiweiß ( Verhältnis KH/Eiweiß - 2:1). Clostridien produzieren Histamin und man muss das nicht auch noch unterstützen. Das Labor wird dir sicher entsprechende Infos in Bezug auf die weitere Ernährung gegeben haben.Dysbiosen kommen nach AB-Therapien sehr häufig vor. Es braucht Zeit, bis das Gleichgewicht wieder hergestellt ist. Manchmal Monate. Wird jetzt wieder AB gegeben, fängt alles wieder von vorne an. @Quinar hatte es ja schon im "Bauchweh-Thread" erwähnt.
Vermutlich wären Oregano-Kekse momentan angebrachter.
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@Audrey II Ich fürchte ich bin nicht dazu geboren um Ergebnisse von Kotuntersuchungen richtig zu deuten. Ich hatte es im Bauchweh Thread schon gepostet aber hier nochmal das Ergebnis von Februar. Zusätzlich stand da noch "Der Nachweis von saccharolytischen Keimen deutet auf eine saccharolytische Dysbakterie hin" und mein TA meinte nur "weiter Hill's i/d und Bactisel und abwarten".
Die Nahrungsempfehlung damals lautete hochverdauliche(s) KH und Eiweiß in Kombination mit Bactisel aber Bactisel bekam sie schon und das Hill's i/d ist ja hochverdaulich. Das Ergebnis der aktuellen Kotuntersuchung muss ich noch abholen, das mit den Clostridien und EColi sagte mir der TA am Telefon.
Keine Banane ist schade, die ist gerade besonders hilfreich um Futter in den Hund zu bekommen. Aber ich denke die Schonkost wird sie auch mögen. Quinar hat mir ich Bauchweh Thread (Süß)Kartoffeln statt Reis empfohlen. Ich denke ich werde mich an Kartoffeln und Hühnchen (2:1) mit Karotten versuchen. Das mit dem AB macht jetzt mir Bauchweh. Keine Ahnung was ich tun soll. AB und Schonkost für eine Zeit dann wieder das Hill's, oder... ja, oder was? Ohne handfeste Anleitung länger Schonkost füttern macht mir auch irgendwie Bauchweh. Geht das überhaupt gut, über längeren Zeitraum Schonkost mit variierenden Ballaststoffen und dem von Quinar erwähnten Vitaminmix von Futtermedicus?
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Ich antworte mal hier :). Meiner Ansicht nach sind "saccharolytische Keime" bestimmte Clostridien. Wiki sagt: Saccharolytische Clostridien: Vergärung von Kohlenhydraten (Zucker, Zellulose, Stärke) . Die leben also hauptsächlich von Zucker.
Deswegen würde ich keinen weißen Reis nehmen, denn der enthält lediglich Stärke, aber keine Ballaststoffe. E. coli ernährt sich anscheinend von Eiweiß und führt bei zuviel Kohlenhydraten zu Gasbildungen.
Kartoffeln sind da besser :).Gibst du momentan auch Bactisel? Wieviel wiegt denn dein Hund (oder sollte er wiegen)?
Ich denke, wenn momentan nur Schonkost vertragen wird, dann ist`s besser diese zu füttern. Und zusammen mit einem Vitaminpräparat sollte da in kurzer Zeit erst recht nix passieren.
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Ich fürchte ich bin nicht dazu geboren um Ergebnisse von Kotuntersuchungen richtig zu deuten.
Das ist auch nicht einfach, weder für Wissenschaftler noch für Mediziner noch für uns, die sich mehr oder weniger verzweifelt durch die komplexe Welt der Mikroorganismen wurschteln.
Es gibt Bakterienstämme, die sind mal "gut" und mal "böse" ( je nach Interaktion zwischen Wirt und Bakterien), mal stecken sie im Dünndarm und mal im Dickdarm, manche brauchen Sauerstoff, manche nicht und manchen ist das auch völlig egal.
Alle zusammen bilden (....wenn`s gut läuft) ein stabiles, gut funktionierendes "Ökosystem".....sprich.... eine intakte Darmflora.Störungen entstehen nicht immer durch pathogene Erreger, Parasiten, Pilze oder Medikamente. Störungen entstehen auch durch ( chronischen) Stress.
Stressfaktoren unterschiedlicher Art richten oft unbemerkt massive Schäden im Verdauungssystem an. Durch die psychische Belastung ( Überforderung, Ängste, Leistungsdruck, Lärm, den Hund ständig beobachten, wenig Ruhephasen u.a.) kommt es nicht nur sichtbar zu Verhaltensänderungen, wie Zittern, Unruhe, hektisches Bellen, vermehrtes Pinkeln/Koten, übertriebenes Putzen und Belecken, Durchfall und Erbrechen, sondern auch unter Umständen zur Deaktivierung des Darm-assoziierten Immunsystems.
Das freut bestimmte Clostridien-und E-coli-Stämme, die sich nun ungehindert über die heruntergefahrene Schutzbarriere hinweg im Darm vermehren können.Manchmal ist auch eine Überlegung in dieser Richtung sinnvoll. Auch der eigene ( vielleicht schnell panische) Umgang mit dem Hund gehört dazu.....vor allem wenn`s der erste Hund ist.
Auch wenn nicht immer alles gut läuft, so gibts doch bestimmt auch ( ruhige) Phasen, wo es gut läuft. Die sollte man nutzen.Ich würde jetzt nicht wegen einer erhöhten Keimzahl im Darm völlig verzweifeln. Clostridien und andere Bösewichter spukten im Darm meines Hundes auch schon herum. Ich habe keine AB`s gegeben, sondern stur den Darmaufbau weiter vorangetrieben. Unterstützt mit entsprechender Ernährung, Kräutern und Gewürzen aus der Naturheilkunde.......und viiiiel Geduld. Nun sind sie weg bzw. wieder hinter "verschlossener Tür".
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heute im Napf:
Hirsch
Hirse
Zucchini, Kürbis
Hanföl, Algenkalk, Salz -
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