"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V

  • Nur hinsichtlich Ca musst Du Dir definitiv einen Plan machen.
    Pferdeknochen sind nicht so geeignet.


    Wenn der Hund krank ist, würde ich nicht wild drauflos probieren, sondern das durch einen TA abklären und dann begleiten lassen.

    Danke für deine Antwort :smile: wir gehen morgen oder am Montag eh zum Impfen zum TA, da kann ich das besprechen.


    Letzte Frage, warum sind Pferdeknochen nicht gut fürs Abdecken des Kalziumbedarfs? :???:
    Er bekommt zwar keine, weil er sie nicht verträgt, aber meine große Leodame kriegt die sogar ziemlich oft, weil die direkt vom Metzger kommen mit schön viel Fleisch dran... :denker:


    (Hab jetzt den ganzen Abend Websites gewälzt, scheine aber mit Fleisch, Kartoffeln oder Buchweizenflocken, Gemüse, alles zusammen im Sud gekocht, bissi Öl, minibissi Salz, ab und zu etwas Dose und Vitamine und Eierschalen nicht ganz falsch zu liegen, oder?


    Also, ähnlich wie beim BARF, nur halt die gekochte Variante, oder? )


    Sorry, dass ich mich so anstell, hab nur noch für keinen Hund hier gekocht und will nix übersehen...

  • Pferdeknochen sind im Prinzip so gut wie andere.
    Aber ich glaube, die Beschaffung ist schwieriger. Wenn Du eine gute Bezugsquelle hast, ist anders.


    Dann sind es doch auch oft ältere Pferde.
    Die Knochen also eher hart oder/und splitterig.


    Frisst der andere Hund denn die Knochen komplett oder nur das Fleisch ab?


    Hier gibt es Geflügelhälse fürs Ca und Eierschale.


    Aber Knochen sind ohnehin ein weites Feld.
    Also im Zweifel lieber substituieren.

  • @Maxzimmer


  • Das geht gut.
    Da reicht dann aber überbrühen, nicht lange z. B. zusammen mit dem Gemüse kochen.


    Aber da wirst Du Dich vorsichtig ausprobieren müssen.
    Wenn Hunde empfindlich sind, hat jeder seinen eigenen Weg.


    Ich würde immer etwas was gut funktioniert mal über 3/4 Wochen stur beibehalten.
    Damit sich alles stabilisiert und der Hund auch einfach mal eine beschwerdefreie Zeit hat.


    Erst dann ganz vorsichtig, das eine oder andere dazu nehmen.
    Bei Euch vielleicht noch Fisch.


    Du kannst hier ruhig an alle schreiben.
    Das Gemüse ist ja schließlich xD gekocht.


    So bekommst Du auch mehr Meinungen.

  • Das würde mein Hund niemals fressen :muede: Hier geht nicht mal vegetarisch mit Ei, Käse und Co. Da muss immer zumindest ein Fitzelchen Fleisch dabei sein :roll:


    @Regentalspaniels war die Umstellung schwer?

    Nein, wirklich nicht :ka:
    Ich hab das erste vegane Rezept gekocht, hingestellt und weg war es. Mit etwas skepsis ja, aber es wurde sofort gegessen.
    Dafür mag sie den Großteil der veganen Nassfuttersorten nicht. Da suche ich immer noch nach einer Lösung für Urlaub etc. die sie mag UND verträgt (die Kombination ist bei ihr ja das Hauptproblem :???: )


    Allerdings mag sie keinen weißen Bohnen. Das hat sie mir mittlerweile schon klar und deutlich zu verstehen gegeben. Erbsen findet sie dagegen genial ^^

  • @Maxzimmer Danke für deine Tipps... werd mal dabei bleiben, wie ich gerade koche und Buchweizenflocken mit einführen. Am Montag sind wir beim TA und lassen unseren Plan noch gegenchecken :nicken:
    Ich hoffe, die Gewichtung der Zutaten ist einigermaßen i.O. und es muß nicht viel umgestellt werden.


    Danke nochmal, auch an @Regentalspaniels :smile:

  • „Zerstört“ wird beim kochen übrigens gar nicht so viel, der Großteil der danach im Gemüse fehlt, hat sich in‘s Kochwasser gelöst. Selbst bei 30 Minuten Kochzeit gehen m. W. nur ca. 30 % verloren, den gelösten Teil miteinberechnet. Kochwasser also immer mitverwenden.

    Gut das es mal Thema wird, ich hatte erst nen blogbeitrag zu kochen oder roh gelesen. Ergebnis war kann man machen, sollte man aber nicht weil die Enzyme kaputt gehen. Kein Hinweis darauf welche Enzyme und wofür die da sind. War auch nur nen 3 Zeiler, deswegen hab ich es nicht ernst genommen. Hab mich aber dann doch mal gefragt was 'besser' ist. Gekocht ist besser aufgeschlossen und leichter verdaulich. Und bei uns ist ja auch die allerwenigsten Paleo, der Rest der Menschheit scheint ja gut mit zubereiteter Nahrung klar zu kommen.

    (Also, ähnlich wie beim BARF, nur halt die gekochte Variante, oder? )

    Ich bin ein sehr großer Freund von Vielfalt im Napf, alleine weil man dadurch Mängel gut vorbeugt. Wenn es nicht anders geht, ok, aber ich würde immer so vielfältig wie möglich füttern.
    Es ist mittlerweile nichts mehr ungewöhnliches das ein Hund sein Leben lang den gleichen braunen Brei oder die gleichen braunen Kügelchen bekommt, ich persönlich finds trotzdem gruselig.


    Ich berechne den Proteinbedarf und bin damit ziemlich weit vom BARF Konzept weg mit aktuell 25% Fleischanteil, ich hab aber auch mit der Barf Verteilung angefangen

  • Ich bin ein sehr großer Freund von Vielfalt im Napf, alleine weil man dadurch Mängel gut vorbeugt. Wenn es nicht anders geht, ok, aber ich würde immer so vielfältig wie möglich füttern.

    Ich eigentlich auch, die Große hat bis auf Reis nichts, was ich weglassen muss, insofern bekommt sie querbeet was ich gerade da hab und vom Fleisch her diverse Sorten und "Darreichungsformen", in roh.


    Der Kleine, der ist leider etwas speziell, da versuche ich auch, mal ein anderes Gemüse dazuzugeben. Wenn wieder ein Rückschlag war (inzwischen glaube ich allerdings, dass das Fleisch vor 2 Wochen, als er wiederholt krank war, nicht mehr ok war, war aber frisch gekauft und eingefroren :motzen: ), muss man ihn sehr langsam wieder aufbauen. Also erstmal nur Kartoffel, dann bissi Fleisch reinkochen, dann bissi Möhre dazu...


    Was hier von manchen für den Hund gezaubert wird, davon sind wir natürlich meilenweit entfernt :( (ist aber sehr interessant zu lesen)


    Ich finde es auch sehr schön anzusehen, wenn meine Hunde ihr Futter fressen, und mit welcher Begeisterung und Hingabe am Knochen genagt wird, das bekam ich mit keinem Trofu der Welt hin... was bleibt, ist eben immer die Verantwortung für die Nährstoffversorgung, die allein auf meinen Schultern "lastet" und womit ich bei gekochtem jetzt echt überfragt war/bin.


    Das mit den Enzymen, das bezieht sich auf Innereien oder Blättermagen, oder? Da soll viel nützliches drin sein, wenn das gekocht ist, sind die Enzyme/Darmbakterien natürlich alle weg/tot...

  • Naja, fraglich finde ich dabei schon, wie viel der Enzyme in Pansen oder Blättermagen denn am Ende tatsächlich im Hund ankommt und wie viel Nutzen der Hund daraus hat. Meines Wissens gibt es dazu keine wirklichen Studien.
    Allerdings bleibt beides sehr bindegewebsreiches, eher schlecht verdauliches Fleisch. Ich denke von hochwertigem Fleisch in angepasster Menge (tatsächliche Deckung des Proteinbedarfes, ohne ihn damit zu überfüttern) hat der Hund langfristig mehr.

  • Ich habe gerade ein Kilo Rinderhack gekocht und da ich noch jede Menge Flocken habe wird im Moment kein Gemüse mitgekocht.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!