"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V
- PocoLoco
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wenn das gekocht ist, sind die Enzyme/Darmbakterien natürlich alle weg/tot...
Enzyme sind keine Lebewesen und können nicht sterben
Der Körper benötigt sie, um Nahrung dem Stoffwechsel verfügbar zu machen. Enzyme werden aus verschiedenen Aminosäuren aufgebaut...sind also Proteine. Ihre Aktivität hängt stark von der Umgebung ab, also von Temperatur und Säuregrad(pH-Wert). Das ist richtig.
Wird z.B. Fleisch gekocht, entfalten sich durch die Hitze komplex strukturierten Proteine und werden so umgewandelt, dass der Körper sie leichter aufnehmen kann. Das spart Energie. Im Grunde ist das Kochen so eine Art "Vorverdauung".
Wird Energie bei Verdauungsvorgängen eingespart, kann sie wo anders im Körper sinnvoller eingesetzt werden, z.B. bei Heilungsprozessen oder in der Rekonvaleszenz. Zudem ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass die verwertbare Kalorienmenge pro 100g Lebensmittel deutlich höher liegt als bei rohen Lebensmitteln. Beim Rindfleisch bis zu 40%.Na ja.....ist ja eigentlich seit der Erfindung des Feuers auch bekannt. Dem Hund natürlich auch
Warum hätte er sich sonst dem Menschen angeschlossen, wenn ihm nicht dessen kalorienreiche Nahrung zum Abstauben verleitet hätte
Hier gab es heute:
Geflügel-Mix ( Herz/Leber), 2 Scheiben Pumpernickel ( ohne Sirup), Kürbis, Kohlrabi, Möhren, Apfel, Gartenkräuter(TK), Ziegenfrischkäse mit Hanfsamen + Rapsöl -
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ich antworte mal wegen dem B12
Danke dir
Ashleys Wert ist ja seit Jahren niedrig, aber sie ist fit und hält ihr Gewicht. Im Reformhaus hatte ich vor einiger Zeit ein B12 Produkt mit Methylcobalamin entdeckt, also die biologisch wirksame Coenzym-Form von B12. Aber wenn die Injektionen schon nix gebracht haben, dann wohl auch nicht spezielle Kapseln. Mit der Verdauung ist auch alles ok
Heute morgen schien die Sonne und die Seniorin tankte reichlich Vitamin D.......blinzel......blinzel
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dit wees ik doch
Verdauungsenzyme -> "weg", da zerstört oder verändert und evtl. nicht mehr so gut verwertbar (bin da aber auch Laie, weiß nur, dass Enzyme empfindlich sind)
Darmbakterien aus der Kuh -> totSo meinte ich das. Danke trotzdem für deine interessanten Ausführungen, hast du zu dem "wissenschaftlich bewiesenen" Teil mit 'gekocht ist leichter verwertbar als roh' eine Quelle oder einen Link? Das Thema interessiert mich sehr.
Das Bild sieht lecker aus
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Ich habe auch keinen Link.
Das kann man sicher auch googeln.Aber es ist wissenschaftlich untersucht, dass die Entwicklung des modernen Menschen und seiner Gehirnkapazität ursächlich mit der Nutzung des Feuers und der therm. Zubereitung von Fleisch und eben auch pflanzlichem (z.B. Getreidebrei, Brotbacken) zusammenhängt.
So wurden viel mehr Fleisch und auch Pflanzen nutzbar gemacht.
Mehr Kalorien, längere Haltbarkeit, wahrscheinlich auch
Vitamine = Energie für Entwicklung oder auch Blödsinn.Wölfe und allgemein Wildtiere sind nicht doof.
Die fressen, was am leichtesten verfügbar ist.
Siehe aktuell die armen Eisbären in Sibierien -
so, hier gibt's mal wieder "herbstlich" süß:
1kg kartoffeln
3kg karotten
1kg fenchel
1,6kg butternutkürbiszusätzlich erbeutet: alaska seelachsfilets 1kg
schweinenacken und -kamm 2kg ohne knochen
hähnchenfilets (brust?) 1kg
schweinenieren (400g?)das fleisch und der fisch sind erst mal eingefroren, ich koche erst mal das schweineherz und das andere fleisch vom letzten einkauf
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Ich habe für meinen Pudel vorgekocht und alles eingefroren. Gestern habe ich mit einer Bekannten gesprochen und da meinte sie, dass aufgetautes Futter für den Hund nicht gut sei, weil sich da irgendwas bildet, dass den Hund auf Dauer gesehen krank macht. Habe schon bisschen gegoogelt, aber nichts dazu gefunden. Wisst ihr dazu vielleicht genaueres, oder ist das ein Mythos?
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Meint sie vielleicht Botulismus?
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Ne, Botulismus meint sie glaub ich nicht. Aber danke trotzdem, kannte ich gar nicht
Vielleicht verwechselt sie das mit eingefrorenem rohen Fleisch. Das soll man ja nicht in der Packung auftauen, weil sich da auch irgendwas bildet. Hab ich zumindest mal im Forum irgendwo gelesen. -
hast du zu dem "wissenschaftlich bewiesenen" Teil mit 'gekocht ist leichter verwertbar als roh' eine Quelle oder einen Link? Das Thema interessiert mich sehr.
Ich kenne speziell nur die Studie von Rachel Carmody " Energetic consequences of thermal an nonthermal food processing" ( Artikel aus der "Wissenschaft aktuell" von 2011).
Da gehts im Tierexperiment um Mäuse, die mit gekochter Nahrung an Gewicht zu nahmen und nicht mit rohen Nahrungsmitteln.....bei gleichem Energieverbrauch.Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Erbgutanalysen/Knochenfunde aus der Zeit, wo sich der Hund dem Menschen angeschlossen hat, die bestätigen, dass Hunde die selbe Nahrung gefressen haben wie "ihre" Menschen. Die genetische Anpassung der Verdauung fand beim Hund im Zuge der Sesshaftigkeit des Menschen statt. Also in der Zeit des Übergangs vom jagdlichen Nomadenleben zum "Bauern" und Koch.
Und da war richtig was los im Topf
Fleisch, Knollen, Wurzeln, Getreide oder harte, bittere Pflanzen schmeckten plötzlich nicht nur intensiver und köstlicher, sondern konnten auch weitaus besser vom Körper genutzt werden als Rohkost. Plötzlich erschlossen sich viele neue Nahrungsquellen.
Ein großer Teil der Verdauung fand nun außerhalb des Körpers statt, denn die gekochte Nahrung war weicher, quasi schon "bearbeitet" und somit auch verwertbarer. Auch der Darm verkleinerte sich aufgrund der geringen Anforderungen und je kürzer der Darm im Verlauf der Evolution wurde, desto weniger Energie benötigte er. Die überschüssige Energie kam deshalb anderen Organen zugute.....vor allem dem Gehirn, das besser versorgt werden konnte.
Der Hund.....nicht doof.....hat schnell begriffen, dass man aus gekochter Nahrung mehr Kalorien gewinnen kann, die eigenen Überlebenschancen verbessern und somit auch das Fortbestehen der eigenen Art sichern kann.Und während der Wolf noch mit viel Energieaufwand seine Beute jagen muss, liegt der Hund im Bett des Menschen und wartet auf sein ausgewogenes, super gesundes Luxusmenü um endlich die Weltherrschaft zu übernehmen
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Und während der Wolf noch mit viel Energieaufwand seine Beute jagen muss, liegt der Hund im Bett des Menschen und wartet auf sein ausgewogenes, super gesundes Luxusmenü um endlich die Weltherrschaft zu übernehmenVielen Dank für deine interessanten Ausführungen
Den letzten Teil fand ich am besten: Hunde haben uns Menschen teils schon ganz gut trainiert, deucht es mir -
- Vor einem Moment
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