"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V
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Der größte Unterschied beim Kochen und Barfen ist der Fleischgehalt.
Beim Barfen gilt fast je mehr desto besser und der Hund erhält viel mehr Rohprotein als er bräuchte.
Beim Kochen wird idR nur so viel Fleisch gefüttert wie nötig ist um den Rohproteinbedarf zu decken und die restliche Energie wird über Kohlenhydrate und Fett zugeführt. Generell wird beim Kochen die Ration sehr individuell zusammengestellt während man beim Barfen einem eher festen Schema folgt (und wenn man davon abweicht ist es genau genommen kein Barf mehr).
Ich füttere einen Teil des Fleisches gekocht und die Teile die Knochen enthalten roh. Damit haben die Hunde etwas zu kauen und der Calciumbedarf wird gedeckt.
Im Napf mögen die Hunde gebratenes Fleisch auch deutlich lieber als rohes, bei den Hühnerschenkeln und -karkassen überwiegt der Kauspaß und sie werden gerne genommen.
Ergänzt werden muss bei den meisten Rationen Kupfer, Zink und Jod, bei geflügelreicher Fütterung (helles Fleisch) auch Eisen. Der Vit A Bedarf ist auch noch einen Blick wert, ebenso der Bedarf an essentiellen Fettsäuren - nicht jedes Öl enthält die richtigen Fettsäuren.
Wenn du einen Fachtierarzt für Tierernährung beauftragst kannst du angeben, dass du die einzelnen Komponenten separat ergänzen willst, dann wird auch wirklich nur das nötigste supplementiert.
Oder du greifst auf eine Mischung wie zB das OptiMix Cooking zurück, dann solltest du dich ungefähr an die empfohlene Futterzusammensetzung auf der Rückseite halten.
Du kannst natürlich auch selbst eine Rationsberechnung durchführen, im Buch von Meyer Zentek findest du alle Bedarfswerte sowie Nährwerte der meisten Nahrungsmittel.
Bei uns gab es gestern Zweierlei Kürbis mit Kartoffeln, Spinat-Rote Beete Blätter-Pesto (und Zusätze) und als Nachtisch einen Hühnerschenkel zum Kauen.
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Guten Morgen
herzlichen Dank für die vielen Antworten und das beantworten meiner Fragen, das hat schon mal einiges Licht ins Dunkel gebracht :) Tatsächlich fühle ich mich mit dem Kochen doch etwas wohler, als mit dem reinen Barfen und denke auch, dass Maya das besser gefallen wird:
Heute gibt es bei uns Putenbrust in Kokosöl angebraten, mit ein bisschen Kartoffeln und Kaisergemüse und einen Teelöffel Lachsöl. Ist das eine Portion die so einigermaßen in Ordnung ist? Außerdem war ich bei diesem Futtermedicusrechner.
Der sagt mir: 494 Kcal = 2,1 Mj (was bedeutet hier Mj?)
Und es spielt da keine Rolle wie ich die knapp 500 kcal zusammenstelle, richtig? Maya ist im übrigen 9,5 Kilo schwer..müsste aber vermutlich eher etwas weniger wiegen, eher 8,5 bis 9 Kilo ...sie ist nicht dick..finde ich...aber eine Sanduhr-Taile hat sie auch
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Für eine langfristige Ausgewogenheit fehlt da Calcium und sehr wahrscheinlich auch Zink und Kupfer.
Aber solange der Bedarf über den Monat gesehen gedeckt ist, macht das wie gesagt nichts.
Klingt auf jeden Fall lecker.
MJ ist Megajoule, die Einheit mit der die Energie von Hundefutter angegeben wird.
Für den Alltag ist es aber leichter mit kcal zu rechnen weil die Angaben zu Lebensmitteln damit angegeben werden.
Ganz egal ist die Zusammenstellung der 500kcal nicht.
Zuallererst berechnest du wie viel Rohprotein dein Hund braucht bzw bekommen soll und rechnest das auf die benötigte Fleischmenge um.
Diese Kalorien gehen von den 500kcal ab. Und den Rest füllst du so auf wie es für deinen Hund passt.
Mit der Zeit bekommst du sowieso ein Gefühl für die Mengen und das lästige Rechnen und Wiegen fällt größtenteils weg.
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Guten Morgen
herzlichen Dank für die vielen Antworten und das beantworten meiner Fragen, das hat schon mal einiges Licht ins Dunkel gebracht :) Tatsächlich fühle ich mich mit dem Kochen doch etwas wohler, als mit dem reinen Barfen und denke auch, dass Maya das besser gefallen wird:
Heute gibt es bei uns Putenbrust in Kokosöl angebraten, mit ein bisschen Kartoffeln und Kaisergemüse und einen Teelöffel Lachsöl. Ist das eine Portion die so einigermaßen in Ordnung ist? Außerdem war ich bei diesem Futtermedicusrechner.
Der sagt mir: 494 Kcal = 2,1 Mj (was bedeutet hier Mj?)
Und es spielt da keine Rolle wie ich die knapp 500 kcal zusammenstelle, richtig? Maya ist im übrigen 9,5 Kilo schwer..müsste aber vermutlich eher etwas weniger wiegen, eher 8,5 bis 9 Kilo ...sie ist nicht dick..finde ich...aber eine Sanduhr-Taile hat sie auch
hier noch ein Link zum Protein: Klick
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Heute: Hühnerfleisch, viel Gemüse, ein paar Nudeln, Hanföl und Optimix Senior.
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Hallo,
seit etwa 5 Tagen koche ich für Maya Ihr Essen..die Tage war es hauptsächlich Rinderhack, Kartoffeln, Putenfleisch, Karotten, Hüttenkäse, Eigelb, Gurke...Sie bekommt täglich eine Apoquel weil Sie Allergikerin ist. Bisher hat das super geholfen, jetzt haben wir seit 3 Tagen bemerkt, dass sie sich wieder vermehrt juckt, besonders an der hinteren Pfote am Knöchel ist es bereits blutig.
Wir achten darauf dass sie keine Sachen mehr in Form von Trockenartikel bekommt und das einzige was ich umgestellt habe, ist die Art Fressen die sie bekommt. Könnte es daran liegen? Ich muss dazu sagen, dass sie bisher mehr in Form von Huhn bekommen hat...Rind hat sie in Dosen eher abgelehnt...aber es kann nicht am Rinderhack liegen, oder?
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Dieses Wochenende bekommt sie mal wieder Rinderhack, Kürbis, Zucchini und Süsskartoffel als Eintopf gekocht.
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hier gibt es heute einen eintopf aus kürbis,fenchel,pastinaken und möhren mit kichererbsennudeln.dazu hüttenkäse,omega3 öl,leinsamenschrot und geschrotete kürbiskerne,obendrüber für sam buttermilch.
lg
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aber es kann nicht am Rinderhack liegen, oder?
Doch. Nach Aussage der Vet-Uni Berlin gehört Rind zu den häufigsten Allergieauslöser. Gefolgt von Lamm, Huhn, Eier, Milch/Milchprodukte, Weizen, Soja und Mais, aber eigentlich kann jedes Eiweiß bzw. jeder Bestandteil im Futter eine allergische Reaktion auslösen.
Rindfleisch füttere ich seit Jahren nicht mehr. Bei Milchprodukten bieten sich alternativ Schaf und Ziege an. Kann funktionieren, muss es aber nicht.
Ich füttere inzwischen hauptsächlich Geflügel ( Ente, Huhn, Pute, Gans) und Fisch. Alternativ auch mal Rührei oder auch völlig ohne tierisches Protein, also vegan.
Manche (pseudo)allergische Reaktion wie Juckreiz ist tatsächlich auch mengenabhängig und hat nix mit dem Immunsystem zu tun. Dann gibts auch noch diverse Kreuzallergien. Bei Hausstaubmilben sollte man z.B. auf Nahrungsergänzungen aus Schalentieren verzichten.
Wann die Toleranzgrenze überschritten wird, muss man ausprobieren. Manche Allergene werden durchs Kochen zerstört und manche aktiviert. Nix ist wirklich zuverlässig.
Eine Allergie ist nicht heilbar, aber kontrollierbar. Einfach mal Rind komplett weglassen und beobachten. Unter Umständen lassen sich dann die "Schübe" vermeiden.
So.....heute im Napf:
Hühner-Mix( Herz/Mägen), Kichererbsennudeln, Kürbis, Zucchini, Apfel, Kochbanane, geröstetet Hanfsamen, Petersilie + Kürbiskernöl
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