"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V

  • Regentalspaniels


    du magst sicher in einigem recht haben.


    nur

    die hunde die durch industrielles futter krank werden,die werden nicht erwähnt... tritt ja auch erst nach jahren auf.....die meisten hunde sind dann schon älter,was dann wiederum gerne als entschuldigung für einige erkrankungen wie z.b. nierensteine ,diabetes ...herhalten muß.....

    gibt ja für jede erkrankung ein diätfertigfutter welches der halter bequem beim tierarzt kaufen kann.


    eine alternative beratung in sachen hunde(auch katzen) ernährung gibt es dort leider nicht.es ist einfacher langfristig ein spezialfutter zu verkaufen als sich die zeit für eine gründliche beratung zu nehmen.....der nächste patient wartet ja bereits.....sorry für den sarkassmus....

    wir haben 30 jahre katzen gehabt,immer gab es fertigfutter weil die trotz aller bemühungen , einfach nichts anderes fraßen.

    von allen 7katzen die wir in den 30 jahren hatten war nicht eine gesund........egal ob vom züchter o. bauernhofkatze welche uns zugelaufen war.wobei diese bauernhofkatze sich noch am natürlichsten ernährt hat ... sie hat noch selbst gejagd(hat 5 jahre draussen auf dem hof wo wir mal gelebt haben ,gelebt weil sie einfach nicht ins haus zu bekommen war)


    das ist wie beim menschen; erst die industrialisierung hat uns krank gemacht,bzw tut es immer noch.

    naturbelassene nahrung(selbst vegane produkte sind reine chemiebaukästen) ist für die meisten ein fremdwort geworden......es gibt ja die einfachen tüten und fertiggerichte wo man nicht nachdenken braucht ..... ist ja alles drin und schnell u. einfach zubereitet ist es auch dank mikrowelle und backofen(ironie)


    ich habe fast20 jahre auf eine gesunde ernährung meiner kinder achten müssen weil beide durch unverträglichkeiten industrieller zusätze,gesundheitliche probleme hatten.

    heute haben beide das in eigener verantwortung und es ist teilweise erschrecken wie wenig hängen geblieben ist........ist halt nicht mal eben packung auf ,warm machen und gut....das ganze macht schon etwas mühe.

    und so werden auch hund und katze dort ernährt........mit industieller zivilationskost,sprich trockenfutter......beide katzen sind nicht gesund(nierensteine,knochenerweichung)und bekommen beim tierarzt gekauftes diättrofu.


    ich selbst habe mir lange gedanken gemacht ob ich meinem kranken hund ernährungstechnisch gerecht werden wenn ich selbst kümmere.....inzwischen hat sich diese unsicherheit etwas gelegt... sehe ich doch das es ihm hilft.......aber ich habe auch lange immer wieder vorwürfe von tierärzten hören müssen... der hund bekommt mangelerscheinungen ect.......

    nur rausgefunden ,was ihm fehlt hat erst nach nun 11 jahren ein professor i.d. tierklinik,dem wir sam vorgestellt haben nachdem niemand mehr weiter wußte....und zu dem wir großes vertrauen haben,hatte er doch unsere änni an einem eu operiert und sich sehr ausgiebig um hund und halter bemüht.


    nachdem nun änni sich immer wieder heftig kratzt,immer wieder probleme mit der analdrüse hat........unsere haustierärztin ratlos ist ,wird nun auch sie auf frischkost umgestellt(bisher gab es für sie als jungen hund immer noch morgens eine ration hochwertiges trofu..... meine angst vor mangel hab ich nicht ganz ablegen können).

    ich bin sicher auch das bekommen wir hin :smile:


    ach ja,

    futterberatung mit rationsberechung ist an sam gescheitert.

    er sei so speziell,da kenne man sich dann doch nicht mit aus.


    zum schluß nun noch die auflösung was meinen sam so speziell macht:smile:


    er hat eine neuromuskuläre erkrankung mit maßgeblicher beteiligung des gehirns

    einfach ausgedrückt; das gehirn steuert zeitweise nicht alle funktionen so wie es eigentlich sein soll.

    daher alle seine für tierärzte recht unspezifischen sympthome wie neurologische ausfälle,das divertikel(gewebeschwäche im darm),muskelschwund(auch der war mal vorwurfthema bei der ernährung),die immer wieder schlechten blutwerte,die sdu die dann wie von zauberhand auf einmal weg war uvm


    das ganze ist nicht heilbar aber mit entsprechendem management im alltag gut händelbar.


    lg

  • Ich halte mich mal sehr kurz, weil ich gleich los muss zur Arbeit ... wenn Bedarf besteht, kann ich mich gerne auch nochmal ausführlicher äußern.


    Ich persönlich habe überhaupt kein Problem mit Barf. Und überhaupt kein Problem mit Industriefutter. Es muss zum Hund passen.


    Theoretisch kann man mit Beidem alles richtig, oder viel falsch machen (zugegebenermaßen ist man mit einem hochwertigen Industriefutter auf lange Sicht gesehen vermutlich trotzdem auf der sichereren Seite).


    Meiner Erfahrung nach sind Barfhunde aber nicht unbedingt langlebiger oder "durchschlagend" gesünder.


    Bei Interesse gern mehr.

  • Also ich mach keine Wissenschaft aus der Hundefütterung und wiege auch nichts mit der Briefwaage ab.

    Meine Hunde bekamen fast alle Großteils Selbstgekocht mit einem kleinen Teil Fertigfutter, so sind bisher alle sehr alt geworden, bis auf eine Ausnahme (Gerade diese Hündin bekam aber hauptsächlich Fertigfutter:ka:)

  • Hallo Ihr Lieben,


    ich bin es mal wieder.....irgendwie schaffe ich es zurzeit einfach nicht so oft online zugehen.


    Wir kochen natürlich immer noch :smile:


    Wir haben die Tage den Geburtstag von unserer BeagleSeniorin nachgefeiert, denn an ihrem eigentlichen Geburtstag ging es ihr nicht so gut....

    Es gab einen Hackfleischkuchen gefüllt mit gekochtem Ei...



    dazu gab es noch etwas gedünstetes Gemüse und Hirse



    Eigentlich koche ich ja täglich frisch aber hier und da kommt es halt mal vor, dass ich es nicht schaffe....und da gab es meistens dann Trockenfutter. Ich musste aber feststellen, dass es meiner neuen Hündin den Wechsel nicht so gut vertragen hatte.....also habe ich dann mir ein paar Protionen gekochtes eingefroren aber natürlich immer vergessen aufzutauen....darum musste eine andere Lösung her....

    Darum habe ich die Tage meine ersten Gläser eingekocht.....:applaus:

    (Möhren, Steckrüben, Kartoffeln und Kürbis)



    Und heute war "Premiere" und ich habe das erste Glas geöffnet und verfüttert.....den Wuffs hat es geschmeckt :mrgreen-dance:

    Dazu gab es dann noch Räuchertofu in Kokosöl angebraten und V-Complete


  • Das Eingekochte find ich total klasse! Eine spitzen Idee. Wie bei Oma.


    :bindafür:

  • das ist wie beim menschen; erst die industrialisierung hat uns krank gemacht,bzw tut es immer noch.

    Ist das so? Oder sind die Menschen früher nicht vielleicht einfach gestorben bevor sich alle möglichen Krankheiten im Alter zeigen konnten?


    Ich bin auch jemand, dem frisches, gesundes Essen sehr wichtig ist und bin mir sicher, dass man damit sicher einigem vorbeugen kann, aber an irgendwas muss ja letztlich jeder sterben ;)

  • oregano


    sicher sind menschen früher oft früher verstorben wie heute... was aber letztendlich auch an bestimmten schweren arbeitsbedingungen wie bergbau lag.


    nachgewiesen ist aber das heute die meisten menschen an zivilisationkrankheiten leiden welche es früher nicht ,oder sehr selten gab.


    heute holt sich kaum noch ein mensch sein gemüse aus dem eigenen garten,backt sein brot selbst,hat nutztiere wie hühner,enten,gänse ,ein schwein.....


    naja,und als hobbygärtner soll das selbst gezogene gemüse dann möglichst "schick" aussehen... möhren wurmresistent sein,tomaten alles wetterlagen vertragen usw... was dann dazu führt das schon saatgut dahin gehend verändert wird


    in der landwirtschaft wird überwiegend mit genverändertem saatgut gearbeitet(mais soja) wo keiner weiß was für langfristige auswirkungen das hat.


    nutztiere werden nicht mehr artgerecht ernährt... beispiel kühe... das sind grasfresser... bekommen tun sie aber maissilage....und das ihr leben lang,viele kühe kennen garkeine wiese.


    milch ist heute homogenisiert ,statt einfach nur pasteurisiert.......


    der zuckerkonsum ist extrem


    dazu der einsatz von chemiekalien gegen schädlinge und damit lebensmittel haltbar bleiben,

    einsatz von farbstoffen in lebensmitteln,aromen die aus schimmelpilzen gewonnen werden ... u.u.u.


    all diese dinge machen uns langfristig krank..... daran ändert auch die längere lebenserwartung nichts..zumal viel erkrankungen auch immer früher auftreten(z.b. adipositas bei kindern )


    sicher mag es auch früher schon krebserkrankungen gegeben haben,aber wohl kaum in dem ausmaß wie heute ,zumal viele zusätze auch krebserregend sind.


    so bekommen meine hunde möglichst saisongemüse und wenn irgendmöglich hier aus der region.

    fleisch kaufe ich auf einer straussenfram(sam verträgt nichts anderes mehr) wo ich sehe wie die tiere leben und was sie fressen.

    sicher kann ich nicht alles umgehen,aber ich bemühe mich weitgehend gesund zu kochen für mensch und hund.:smile:


    es gibt auf n3 immer mal eine tolle sendungsstaffel

    die ernährunsdocs u. die bewegungsdocs ... vieles läßt sich auch auf die hunde umsetzen:smile:


    lg

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