Thema Hund im Auto lassen - sinnvolle Sensibilisierung oder übertrieben?

  • Du schreibst immer von Plakaten, Tasso, Aufklärung usw. Verlinkungen bei Facebook findest du wiederum schlecht.
    Was du in einer konkreten Situation tun würdest, dazu schreibst du nichts.

  • Und ich bekomme langsam ein Problem damit, dass Facebook ständig und immer öfter als Maß aller Dinge genommen wird.
    Ich habe KEIN Facebook - eben genau aus diesem Grund, weil es nur noch darum geht, was auf Facebook gepostet wird!

    Ich habe auch (ganz bewusst) keinen Facebook-Account, deshalb schrieb ich extra "soziale Medien". Du kannst das gerne durch Twitter, Tumblr, dieses Forum, jedes andere (Hunde-)Forum, usw. ersetzen.


    Das ändert aber an meiner Ausgangsfrage nix: Was genau verstehst du unter "retten"? Wo fängt das für dich an?


    Du schreibst immer von Plakaten, Tasso, Aufklärung usw. Verlinkungen bei Facebook findest du wiederum schlecht.
    Was du in einer konkreten Situation tun würdest, dazu schreibst du nichts.

    Was ich tun würde, war ja auch nicht die Frage. @Usambara wollte wissen, welche Meinung man von Leuten hat, die Hunde "retten". Ich finde, dafür müsste man zunächst mal feststellen, was genau "retten" in diesem Kontext bedeutet und wo das anfängt. Genau darauf wollte ich mit meinem Beitrag hinaus.


    Und grundsätzlich habe ich gar nichts gegen die Sensibilisierung im Internet - ich finde das sogar eine richtig gute Sache, wenn's vernünftig gemacht wird. Was ich kritisch sehe, ist, dass das Problem häufig auf "hohe Temperaturen = Scheibe einschmeißen" reduziert wird. Man liest selten bis nie Aufrufe, in denen z.B. Übersetzer gesucht werden oder sich Freiwillige finden, die sich ein halbes Wochenende als Parkplatzwächter um die Ohren schlagen. Bei mir entsteht dabei halt der Eindruck, dass es gar nicht wirklich darum geht, Hunden zu helfen, sondern dass manche Leute nur froh sind, dass sie etwas gefunden haben, über das sie sich aufregen können.

  • Und ich bekomme langsam ein Problem damit, dass Facebook ständig und immer öfter als Maß aller Dinge genommen wird.

    Gibt ja auch Leute die sich in anderen sozialen Medien herumtreiben, wie zum Beispiel Foren.

  • DAS kann man ja einfacher haben: Einfach


    Bei mir entsteht dabei halt der Eindruck, dass es gar nicht wirklich darum geht, Hunden zu helfen, sondern dass manche Leute nur froh sind, dass sie etwas gefunden haben, über das sie sich aufregen können.

    Das kann man ja einfacher haben: Einfach im DF lesen! xD

  • Ok. Unter einer Rettung vor dem Hitzetod verstehe ich folgendes und würde demzufolge auch selbst so handeln:


    Ich gehe an einem Auto vorbei und entdecke in dem Auto einen Hund. Liegt er in dem Wagen "einfach nur rum" würde ich schauen, ob ich anhand seiner (schnellen) Atmung erkennen kann, ob er ruhig ist oder Atemnot hat.


    Steht er in dem Auto und hechelt, leckt sich die Schnauze, würde ich umgehend nach dem Halter Ausschau halten - allerdings nur dann, wenn es keine 10 Minute Suchaktion würde.


    Dann rufe ich die Polizei an, schildere Ihnen den Zustand des Hundes und frage bzw. warte, was sie mir als nächsten Schritt (aufgrub meiner Beschreibung) raten.


    Sieht der Hund in der Ausgangssitutation schlimm aus, würde ich mir -während- ich etwas passendes zum -ja- Einschlagen der Scheibe suche, einen Zeugen zuziehen.
    Vorher allerdings gucken, ob das Auto offen ist oder zumindest der Kofferraum offen ist. (Nich abgeschlossen)


    Ansonsten bin ich der Meinung, dass ein Hund nicht erst nach Luft japsend im Auto stehen muss, bzw. schon liegen... Da behaupte ich einfach, einen gesunden Menschenverstand zu haben, um es von der Situation abhängig machen zu können.


    Auch auf den Halter warten, wenn ich der Meinung bin, dem Hund "geht es nicht gut, ist aber (noch) nicht in Lebensgefahr, kann durchaus vorkommen. Um, sollte er in 20 Minuten (als Beispiel) immer noch nicht da sein, weiter handeln zu können.


    Weißt du, diese "Aufrufe" und Kommentare, ganz gleich bei welchen, einzeiligen Medien die gepostet werden, die gehen mir sowas am Ar*** vorbei und würde mir wünschen, der Trend ginge wieder in eine andere Richtung.
    Das allerdings ist ein abendfüllendes Thema.


    Klar gibt es die "Assis", die nur darauf warten -legal- was kaputt machen zu dürfen, sich aufzuspielen und blind drauf los zu prügeln.
    Da es allerdings zumindest in meinem Umfeld noch keine unnötigen, zerstörten Autoscheiben gab, gehe ich davon aus, dass es, wie eh vermutet, heiße und lediglich übel riechende Luft ist, die die Leute da zum Teil verzapfen. Klar, kommt ja nur sch*** raus.


    Sorry, wunden Punkt getroffen.

  • Gibt ja auch Leute die sich in anderen sozialen Medien herumtreiben, wie zum Beispiel Foren.

    In dem einen Forum, in dem ich bin, gibt es Leute wie du, die aufpassen, dass es nicht "Facebook" wird.


    Danke dafür. (Ernst gemeint)

  • Fürs Auto immer gefährlicher finde ich die vielen alten Menschen, die immer noch Auto fahren.
    Ich habe inzwischen mehrere Beulen im Auto, die mir Senioren verpasst haben und angeblich haben sie nie was gemerkt........
    Zum Glück merkten andere Menschen was und notierten die Nummern.

  • Was dein beschriebenes Vorgehen als Handlung im Notfall angeht, stimme ich dir zu, @Usambara - wenn sonst nix greift und man sich sicher ist, dass der Hund in Lebensgefahr ist, ist das als ultima ratio sicherlich legitim. Und ich denke, niemand hier würde sagen "also ne, selbst im allergrößten Notfall ist mir ein heiles Auto wichtiger als ein lebendiger Hund." Die Frage ist halt nur, wie viel Furore macht man um die Aufklärung diesbezüglich – wie gut können Außenstehende wirklich beurteilen, wie es dem Hund geht und auf welche alternativen Maßnahmen sollte man noch hinweisen? Das ist ein Punkt, der m.M.n. ziemlich vernachlässigt wird.


    Weißt du, diese "Aufrufe" und Kommentare, ganz gleich bei welchen, einzeiligen Medien die gepostet werden, die gehen mir sowas am Ar*** vorbei und würde mir wünschen, der Trend ginge wieder in eine andere Richtung.

    Aber genau um diese Sensibilisierung bzw. den Hype im Internet sollte es in diesem Thread doch gehen? :???: Ich hab' mir gerade noch mal den Eingangspost durchgelesen – die Frage war doch nicht "Was würdet ihr machen?", sondern "Wie bewertet ihr die Beschäftigung mit und die Darstellung von diesem Thema im Internet" (jetzt mal knapp formuliert).

  • Ich bin bei FB und in mehreren Foren. Von so einem Hype bezüglich dieses Themas habe ich bisher noch nicht viel mitbekommen. :ka:

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