Mein Hund sabbert und erbricht bei jeder Autofahrt
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Hallo ihr Lieben,
ich habe meinen 8 Monate alten Mischlingsrüden seit ca. 1nem Monat.
Seit kurzem trainieren wir jeden Tag mit ihm das Auto fahren. Zunächst sind wir Strecken gefahren,die nur 3-5 Minuten gedauert haben und die an einer schönen Wiesen, einem Wald oder einem Feld geendet haben. Als wir dort ankamen, lobten wir ihn und gaben ihm Leckerli. Bei jeder Fahrt sabbert er ungemein viel, bildet regelrechte Fäden. Ob er sich übergibt oder nicht, ist mal so mal so,aber in den meisten Fällen übergibt er sich. Vor einigen Tagen sind wir mit ihm 2x20 Minuten Autobahn gefahren. Das Sabbern blieb natürlich nicht aus,aber er hat sich zumindest nicht übergeben.
Ich habe schon von vielen pflanzlichen Mitteln gehört,die evtl. beim Auto fahren helfen könnten und auch,dass man den Hund langsam ans Fahren rantasten soll, aber schadet es dem Hund sehr,wenn wir ihn einfach überall wenn möglich mit hinnehmen und die Autofahrt mit einem schönen Spaziergang, LEckerli und viel Lob belohnen?
Ich denke vielleicht zu sehr aus Menschensicht und möchte ihn nicht leiden sehen,aber sobald er aus dem Auto raus ist,auch wenn er gebrochen hat, ist er wieder super drauf und es scheint,als sei nichts gewesen.
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Das kommt auf den Hund an, ob das schaden oder helfen wird.
Ich wäre aber vorsichtig mit dem Belohnen nach der Fahrt, damit bringt ihr ihm evtl. bei, dass man die ganze Fahrt lang aufgeregt sein muss, weil es etwas ganz tolles am Ende gibt. Das Problem haben einige Hunde und die fiepen und bellen dir dann die Ohren ab und können sich auf Fahrten nie entspannen.
Besser wäre es, wenn er etwas beim Einsteigen und während der Fahrt bekommt. Zum Beispiel einen Kong zum Ausschlecken? -
Ich habe ihm schon einmal versucht,ein Rinderohr zu geben,doch das interessierte ihn null,weil ihm die Fahrt an sich schon nicht geheuer war und er dann nie Essen annimmt.
Gerade sind wir mit ihm wieder gefahren. Die Strecke war zwar nur 2x5 Minuten lang,extra weitestgehend gerade aus,aber mit dem Erfolg,dass er nicht gekotzt hat. Das Speicheln beginnt allerdings sofort,wenn die Fahrt beginnt und wird immer sehr sehr schlimm. Sobald er aus dem Auto dann aber raus ist,ist alles sofort vergessen und er ist ganz der Alte.
Futter/Leckerlis bekommt er zwischendurch mittlerweile gar keine mehr,da er dann verstärkt erbricht.Das Lob bei Ankunft erfolgt demnach nur mündlich
Kann es denn generell schaden,wenn der Hund dann erbricht oder "muss er da durch"?
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Viele Junghunde haben eine Phase, während derer ihnen beim Autofahren übel wird.
Bessert sich meist von allein wieder.
Ob er danach ne Belohnung bekommt oder nicht, wird daran nix ändern.
Mir wird beim Autofahren auf der Rückbank übrigens auch übel, kann ich also bestätigen.Was helfen kann, ist die Position des Hundes im Auto zu verändern.
Kleinen Hund evtl in ne Box im Fußraum.
Kann er zum Fenster rausschauen? Dann das einschränken. Kann er nicht rausschauen, dann das Gegenteil ausprobieren. Rückbank tauschen gegen Kofferraum. In Fahrtrichtung vs. quer zur Fahrtrichtung. Verstehst wie ich meine? -
Wäre auch mein Vorschlag gewesen, mal gucken ob es besser wird wenn er mehr sieht, wenn er in der Box ist etc.
Augen zu und durch kann halt zwei Ergebnisse haben.
Entweder irgendwann merkt er das Autofahren ganz ok ist oder es wird immer schlimmer.Aber ich würde fast behaupten das es eher schlimmer wird mit augen zu und durch bei eurem, er scheint ja doch massiv stress zu schieben.
Habt ihr mal probiert euch einfach mal so mit ihm ins auto zu setzen, ohne fahren?
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Nux vomica hat bei meinem Hund geholfen :)
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Bei meiner 2. Hündin Lotte war das damals genauso! Sie kam mit 4 Monaten aus Spanien zu uns und Autofahren war eine Katastrophe. Selbst bei 3min Fahrt hat sie gesabbert dass das ganze Auto nass war. Teilweise dann auch erbrochen.
Wir haben alles versucht, Plätze getauscht (Box, Rückbank, Kofferraum, auf meinem Schoß). Nix hat geholfen. Dann Mittel wie Nux Vormica, Adaptil Spray, Ingwer Tabletten, MCP Tropfen usw.
Auto schöngefüttert, nur 1-2min gefahren, immer nur zu tollen Plätzen gefahren . . . NICHTS hat geholfen. Lotte hat gesabbert und erbrochen, zum Herz erweichen.
Leider hatten wir schon vor Lottes Einzug unseren Urlaub in Schweden gebucht, d.h. es gab keine Wahl, Lotte musste 1200km Hin- & Rückreise im Auto überstehen. Ich hatte so Bammmel vor dieser Reise . . . und dann war NICHTS!!. Lotte hat auf der Hinfahrt 1x Erbrochen, kurz nach dem Losfahren, danach NIE wieder. Kein Gesabber, nichts! Ich glaube das Fahren auf der Autobahn war für sie dann in Ordnung. Als wir dann in Schweden waren und dort auch immer wieder kurze Strecken gefahren sind war es vorbei. Nie wieder Gesabber oder Erbrechen. Hab keine Ahnung warum es dann plötzlich vorbei war. Wer weiß ob es je besser geworden wäre wenn wir diese Reise nicht gebucht gehabt hätten. Nachdem ich gesehen habe welch Drama das Autofahren für Lotte ist hätte ich am liebsten den Urlaub abgesagt. Zum Glück haben wir es nicht getan, wer weiß wie lange es sonst noch gedauert hätte bis das Problem vom Tisch gewesen wäre. Auch wenn es weh tut den Hund so zu sehen, pack ihn ein, nimm ihn mit, gewöhne ihn dran. Was muss, das muss! Je schneller Hund das lernt desto besser. -
So war es hier auch. Von einem Tag auf den anderen wars vorbei, so wie es angefangen hatte..
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Vielleicht hilft es dem Hund generell,längere Strecken,wenn möglich auf der Autobahn zu fahren,damit sie durch die Länge der Strecke merken,dass ihnen nichts passiert?
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Ich glaube nicht, dass es ein psychisches Problem ist. Der ist einfach schlecht. Da ist egal, was nachher kommt und ob Du belohnst oder nicht. Die muss sich dran gewöhnen, dann hört das auf. Einfach ganz normal mit ihr fahren, wohin immer Du willst. Das geht vorbei.
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