Alte Zuchthunde abgeben
-
-
Ab drei Zuchthündinnen und/oder bei wechselndem Hundebestand gelten Züchter als gewerblich und müssen ihre Zucht anmelden.
Ab drei und mehr Zuchthündinnen sowie 3 und mehr Würfe
im Jahr ist man verpflichtet den Befähigungsnachweis nach
§ 11 des TschG zu machen. Damit wird man erst einmal als
"gewerbsmäßig" eingestuft. Zwischen gewerbsmäßig und
gewerblich bestehen erhebliche Unterschiede.
Das sollte man erst einmal wissen.
Da das eine Verwaltungsvorschrift ist, kann das Vet.-amt dazu
abweichende Regelungen treffen, z.B. dann ab 2. Zuchthündin
und mehr als 2 Würfe pro Jahr. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Bei mir kommen zwei Hunde von Züchtern, die immer mal wieder auch erwachsene Hunde abgeben, oder abgegeben haben. (...)
Lg
Die, von denen Du sprichst, geben aber in der Regel keine alten Hunde ab. Die abgegeben alten Hunde haben ja selbt entschieden ;-)
Einen jungen Hund abzugeben, also auch einen mit 5, 6, 7 Jahren finde ich bei einem Züchter nicht so bedenklich, wie einen Hund abzugeben, der schon 12 oder 13 ist. Ein Züchter, der in wechselnder Besetzung um die 10 Hunde hat, dann eine Grenze zieht und entsprechend auch neu platziert, ist mir da lieber, als einer, der 15, 20 oder mehr ansammelt und die dort alle bleiben müssen, auch wenn sie nicht mehr glücklich sind. Die gewerbliche Zucht ist auch auf Gewinn ausgelegt und ein Zuchtziel beinhaltet immer, dass man Abweichungen davon für sich begründet und ggf. nicht passende Hunde auch in ein schönes Heim als Familienhund gibt. Mit allen Hunden kann bei all der anderen Arbeit einfach nicht gleich gearbeitet werden.
Der andere Aspekt ist für mich bei den angesprochenen Züchtern, dass die auch alte Hunde oder problematische Hunde aus ihrer Zucht zurücknehmen, sogar zurück kaufen und sich um eine gute Neuplatzierung bemühen. Das ist nicht selbstverständlich.
-
Ist das für euch ein No-Go und abschieben nachdem der Hund "nichts mehr nützt"
oder
dem älteren Hund ermöglichen ein ganz eigenes persönliches Zuhause zu haben.Normalerweise sollte ein seriöser Züchter seine Hündinnen nicht als Gebärmaschinen missbrauchen. Der Hund sollte in allererster Linie ein Teil der Familie sein und die Zucht müsste an zweiter Stelle stehen.
Deshalb ist es für mich ein absolutes No Go. Das sind doch keine Wegwerfprodukte.
-
Normalerweise sollte ein seriöser Züchter seine Hündinnen nicht als Gebärmaschinen missbrauchen. Der Hund sollte in allererster Linie ein Teil der Familie sein und die Zucht müsste an zweiter Stelle stehen.
Deshalb ist es für mich ein absolutes No Go. Das sind doch keine Wegwerfprodukte.
Ähm.... wer hat denn hier von Wegwerfen gesprochen? Nennst du es auch Wegwerfen, wenn ein Züchter seine Welpen abgibt?
-
Ähm.... wer hat denn hier von Wegwerfen gesprochen? Nennst du es auch Wegwerfen, wenn ein Züchter seine Welpen abgibt?
Ähm... wenn ein "Züchter" seine Tiere im Alter abgibt - egal wohin - weil sie nicht mehr produktionsfähig sind, sieht das für mich nun mal nach Wegwerfprodukten aus!
-
-
Normalerweise sollte ein seriöser Züchter seine Hündinnen nicht als Gebärmaschinen missbrauchen.
Es gibt Züchter und Züchter. Nicht jeder, der sich Züchter nennt,
ist ein Züchter. Von diesen dürfte hier die Rede sein.Bei seriösen Züchtern verhindert schon die ZO, Wurfabnahme und
regelmäßige Kontrollen die Ausnutzung der Zuchthündinnen.
Das ist in 95% der Vereine nicht der Fall.
Nur 1/2 ? Vereine züchten nach den Kriterien der FCI, sind aber noch
nicht anerkannt. -
Ich finde es in Ordnung seine alten Zuchttiere abzugeben. Wenn sie dafür in ausgewählte und passende neue Zuhause kommen. Es gibt genug Rassehundehalter die sich keinen Welpen mehr wünschen, oder gerne zwei Hunde im selben Alter möchten.
Dafür können neue Generationen toller Rassehunde nachrücken und zur Verbesserung der Rasse beitragen. Für die Hunde ist es ja prinzipiell nichts 'schlimmes' ein neues Herrchen/Frauchen zu bekommen, dass sich fürsorglich um sie kümmert. Hunde sind Opportunisten -
Wenn einen das Thema ernsthaft interessiert, einfach mal die vorangegangen Seiten lesen. Dann Meinung bilden. Nicht andersrum
Sonst dreht sich das ganze doch nur sinnlos im Kreis. In 10 Seiten kommt der nächste, der wieder nix mitgelesen hat. Das bringt doch nix.
-
Möchte man was für die Rasse tun, hat Ziele etc dann kommt man irgendwann an einen Punkt, wo man abwägen muss, denn man kann ja nicht unbegrenzt Hunde halten.
Hunde sind Opportunisten. Klar hat man als Besitzer die Verantwortung für sie, aber als Züchter hat man auch noch eine zusätzliche Verantwortung der Rasse gegenüber. Und die Verantwortung dem Individuum UND der Rasse gegenüber bringt es auch mit sich, erwachsene Hunde abzugeben.
Zumal die Tiere ja nicht auf Teufel komm raus verscherbelt, sondern zumeist an Bekannte/Welpenkäufer/Freunde vermittelt werden. Zumindest ist das bei den vernünftigen guten Züchtern, die ich kenne, der Fall.
Im Sinne der Rasse und mit Verantwortung Züchten ist halt nicht immer rosarot, sondern meistens wirklich viel Arbeit, Herz und auch Schweiß und Tränen. Eine gewisse objektive Betrachtung der eigenen Hunde ist unerlässlich.
Und genau deshalb ist das eben nicht für jeden das Richtige - Hund wie Mensch. -
Leute, es liegt doch alles in der Hand des Züchters. Baue ich mir eine Zucht auf und habe 3 zuchtfähige Hündinnen, dann werde ich in 7 Jahren 3 Rentnerinnen habe und die zuchtfähigen Hündinnen, die ich mir nachziehe.
Also, ist doch der Züchter in der Verantwortung Sorge zu tragen, dass sein Bestand in geregelten Grenzen bleibt.
Althunde abzuschaffen, weil man Platz braucht für neue Zuchthunde und dann das Argument zu bringen, "man will die Rasse nach vorne bringen" ist für mich ein Scheinargument.
Hier entledigt sich der Züchter von seinem Kostenfaktor, mehr nicht!
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!