Versicherungen - Rundumsorglospaket

Was man macht?

Es dreht sich ja nicht das ganze Leben um den Hund und der ist sicher nicht der einzige Kostenfaktor.
Man müsste also an einer ganz anderen Stelle ansetzen und so hart wie es klingt ... dann kann man sich halt keine 3 Hunde leisten.

Zitat von danimonster

Was man macht?

Es dreht sich ja nicht das ganze Leben um den Hund und der ist sicher nicht der einzige Kostenfaktor.
Man müsste also an einer ganz anderen Stelle ansetzen und so hart wie es klingt ... dann kann man sich halt keine 3 Hunde leisten.

Aber im Eröffnungspost wurde nach den Hunden gefragt.

Ich finde, die 15 Euro für die OP-Versicherung tun mir nicht weh, wenn es weg ist, ist es weg. 60 oder 70 Euro hingegen jeden Monat auf ein 15 Jahre lange Hundesleben gerechnet ist dann schon wieder eine andere Hausnummer.

Der Unterschied sind halt 10.800 Euro in deiner eigenen Tasche zu 2.700 in fremder Hand

Wir haben keine OP-Versicherung für unsere Hunde. Wir geben jeden Monat 100 Euro in unsere Tierarztkasse. Davon wird alles an Tierarztkosten für Hund und Katz draus bezahlt. Hat bisher gut geklappt und wenn die Tiere einige Monate/Jahre gesund bleiben, spart man einiges an

Zitat von danimonster

Der Unterschied sind halt 10.800 Euro in deiner eigenen Tasche zu 2.700 in fremder Hand

Einfaches Rechenbeispiel:
Ebby ist in der OP-Versicherung etwa seit September 2010 in der OP-Versicherung. Der Einfachheit halber tun wir so als hätte ich von Anfang an 20€ bezahlt hätte, was nicht stimmt, da die Beiträge gestaffelt waren.
2010: 80€
2011-2015: 240x 5 = 1200€
2016: 100

Ich habe für Ebby bisher ~1380€ für die Versicherung bezahlt. Eine ganze Stange Geld, aber dem stehen ~3000€ entgegen, die die Versicherung schon im ersten Versicherungsjahr (!) bezahlt hat... Die Versicherung hätte allen Grund gehabt, Ebby aus der Versicherung zu schmeißen. Jeder kann sich selbst ausrechnen, dass Ebby der Versicherung nichts mehr bringt.

Ehrlich gesagt haben mich Ebby's sonstige Zustände sehr viel mehr gekostet, da aber alles ziemlich zur gleichen Zeit kam, war ich extrem dankbar, dass ich die OP-Versicherung hatte. Mag sein, dass es hier Leute gibt, die 7000€ in 9 Monaten mal locker flockig stemmen können. Ich gehöre nicht dazu.

Zitat von Sacco

Was macht man denn, wenn man einen Kredit aufnimmt für z.B. eine Op und der Hund kurz darauf schwer krank wird oder nochmal eine Op braucht? Wieder einen Kredit aufnehmen? Und wenn man keinen Kredit bekommt? Den Hund dann erlösen bevor er sich quält?

und was machst du, wenn deine Versicherung nach einem Schadensfall von ihrem Recht gebrauch macht dir zu kündigen? Ähnliches Problem. Ich würde mich nicht auf Versicherungen allein verlassen.

Vor nicht allzu langer Zeit hat die Agila z.B. Reihenweise ihren alten Kunden, die teils viele Jahre einbezahlt haben bei Kleinkram gekündigt und ihnen so deutlich schlechtere Konditionen aufgedrückt.

Ich habe mich wegen fehlender Rücklagen für eine OP-Versicherung entschieden und zwar für die Agila. Die decken viel ab, auch 'Erbkrankheiten', im Gegensatz zu anderen Anbietern. Das war mir sehr wichtig, dafür finde ich 16/17 € im Moment vertretbar.
Weiterer Vorteil der Agila: Man muss nicht in Vorkasse treten, meist schickt der Arzt die Rechnung gleich zu denen. Die Agila gilt als sehr kulant und fordert keine umfangreiche Dokumentation usw.

Bevor mein Hund eingezogen ist, habe ich die normalen Tierarztkosten großzügig überschlagen und mit eingerechnet. Wenn da mal mehr auf einmal kommen sollte, kriege ich das irgendwie hin. Aber ne fette Op UND noch weitere Tierarztkosten zur gleichen Zeit (worst case), das würde mich in Schwierigkeiten bringen. Also sichere ich mich wenigstens für die Ops ab, das ist für mich in meiner jetzigen Situation ein vernünftiger Kompromiss.

Ich wusste außerdem nicht, was mein Hund aus dem Auslands-TS so alles mitbringt, deshalb wollte ich mich erst einmal absichern. Man muss die Op-Versicherung ja nicht ewig behalten. Wenn sich meine finanzielle Lage ändert, werde ich noch einmal überdenken, ob ich sie behalte. Jetzt gerade ist die Absicherung wichtig.

Es lohnt sich übrigens gerade für uns: Es steht bald ne Patella-Op an, die die Agila komplett übernehmen wird (andere würden diese Fehlstellung nicht abdecken). Die ca. 420 €, die ich bisher in der Versicherung gesteckt habe, stehen Kosten von mindestens 1500 € gegenüber, eher mehr.

Zitat von bordy

und was machst du, wenn deine Versicherung nach einem Schadensfall von ihrem Recht gebrauch macht dir zu kündigen? Ähnliches Problem. Ich würde mich nicht auf Versicherungen allein verlassen.
Vor nicht allzu langer Zeit hat die Agila z.B. Reihenweise ihren alten Kunden, die teils viele Jahre einbezahlt haben bei Kleinkram gekündigt und ihnen so deutlich schlechtere Konditionen aufgedrückt.

Ich habe auch nie gesagt das man sich alleine auf die Versicherung verlassen soll. Ich habe immer gesagt das man auch noch jeden Monat Geld zur Seite legen sollte. Das machen wir auch so.

Wenn uns die Agila mal kündigen sollte, dann schauen wir ob wir bei einer anderen unterkommen.

Wir haben auch alte Verträge bei der Agila. Den einen haben wir knapp 8 Jahre, leider oft mit hohen Kosten in Anspruch nehmen müssen, und den anderen haben wir jetzt knapp 6 Jahre.

So weit ich mitbekommen habe waren die meisten Verträge, die gekündig wurden, die Krankenvollversicherung. Wir wurden jedenfalls nicht gekündig.

Wir haben bis jetzt für unsere Hündin ca. 1880 Euro bezahlt ( knapp 8 Jahre).
Unsere Hündin hat bis jetzt ca. 7000 Euro gekostet.

LG
Sacco

2008: 100
2009- 2015: 1.680
2016: 100