Ist es zu früh?
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Letztendlich musst du das alleine entscheiden und ich denke, trotz aller Zweifel wirst du einfach wissen, wann es richtig ist. So war es bei mir bei beiden Hunden, die ich bisher hab gehen lassen müssen.
Ich persönlich würde einfach nicht warten wollen, bis es gar nicht mehr geht. Ein paar schöne Tage noch verleben, den Hund all das erleben und machen lassen, was er gerne gemacht hat und dann friedvoll Zuhause gehen lassen.
Wenn du schon sagst, das der Sommer eine zu große Qual für sie wird, hast du die Entscheidung doch eigentlich schon getroffen.
Ich wünsche euch noch eine schöne restliche Zeit.
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Dein "Plan" klingt nach einer guten Lösung. Nimm dir die Zeit die du brauchst, sprich mit Tierarzten und guck dann, welchen Weg ihr gemeinsam gehen könnt.
Und an den ein oder anderen hier: Ich denke nicht, dass das hier der richtige Ort für eine Grundsatzdiskussion ist. Es geht hier um einen Menschen und seinen Hund und eine sehr schwierige und emotionale Entscheidung. Nichts erweckt hier den Eindruck, als würde man leichtfertig mit dem Leben des Hundes umgehen. Es handelt sich um einen kranken und sehr alten Hund, dass man sich da mit diesen Gedanken beschäftigt, halte ich für sehr verantwortungsvoll. Da sind manche Beiträge einfach unangebracht!
Temoc, nimm dir das nicht zu Herzen! Ist so schon schwierig genug....Euch alles Liebe!!!
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Ich sehe es als falsch an zu warten bis der Hund quasi halbtot zusammenklappt und dann erst zu handeln (oder noch schlimmer zu sagen: Och der ist eh gleich tot..da sparen wir uns mal den TA)
Deine Aussage kann ich nicht verstehen...
Zwischen "halbtot zusammenklappen" und noch gerne zwei bis dreimal /Tag für 20 Minuten spazieren zu gehen, um sich dann auf das Fressen zu freuen, liegt noch eine kleine lebenswerte Welt. Bei diesem Status quo seinen Hund einschläfern zu lassen empfinde ich definitiv als zu früh, und mein TA würde das ebenso sehen.
Die TS befasst sich mit dem Ende, und das ist ganz natürlich, verantwortungsvoll und richtig bei den beschriebenen Alterserscheinungen, aber jetzt haben wir noch keinen Sommer.
Vielleicht ist die Entscheidung in zwei Monaten leichter? Dann wenn wir Sommer haben....niemand kennt den eigenen Hund besser als man selbst, und man merkt wenn es nicht mehr geht.
Unterstützend würde ich dem Hund mit einem Geschirr helfen, um beispielsweise das Treppensteigen zu erleichtern. -
Ich sage ja: Wenn man sich absolut sicher ist, dass das Tier nur noch leidet und der Tod das kleinere Übel ist, kann man das in Betracht ziehen. Aber wenn man sich fragt, ob es zu früh ist, dann ist es mMn tatsächlich zu früh.
Ich glaube, man zweifelt IMMER, auch danach.
Lässt man den Hund einschläfern, zweifelt man, ob es zu früh war.
Wartet man, bis er stirbt, zweifelt man, ob man ihn nicht doch hätte erlösen sollen.
Ich hoffe, dass mir diese Entscheidung noch lange erspart bleibt.
Aber im Zweifel denke ich: Was wäre besser für mein Tier? Zu bleiben (und zu leiden) oder zu gehen (und eventuell etwas zu verpassen)?
Oder andersrum: Was wäre schlimmer für mein Tier? Kontrolliert einzuschlafen oder zu vegetieren bis zum Schluss?
Wenn ich mich ernsthaft fragen muss, ob ich meinem Tier ein Weiterleben zumuten kann, wäre für mich die Sache klar.Ich finde deine Entscheidung richtig und gut (und zum Wohle des Hundes) und hoffe, dass ich (eines fernen Tages) auch so selbstlos entscheiden kann.
Alles Gute und wunderschöne (wenn auch bestimmt schmerzliche) Abschiedswochen wünsche ich euch! -
Deine Aussage kann ich nicht verstehen...
Zwischen "halbtot zusammenklappen" und noch gerne zwei bis dreimal /Tag für 20 Minuten spazieren zu gehen, um sich dann auf das Fressen zu freuen, liegt noch eine kleine lebenswerte Welt. Bei diesem Status quo seinen Hund einschläfern zu lassen empfinde ich definitiv als zu früh, und mein TA würde das ebenso sehen.Die TS befasst sich mit dem Ende, und das ist ganz natürlich, verantwortungsvoll und richtig bei den beschriebenen Alterserscheinungen, aber jetzt haben wir noch keinen Sommer.
Vielleicht ist die Entscheidung in zwei Monaten leichter? Dann wenn wir Sommer haben....niemand kennt den eigenen Hund besser als man selbst, und man merkt wenn es nicht mehr geht.
Unterstützend würde ich dem Hund mit einem Geschirr helfen, um beispielsweise das Treppensteigen zu erleichtern.Die Aussage war bewusst überspitzt. Weil gesagt wurde man dürfte nur einschläfern wenn keinerlei Zweifel mehr bestehen würden. Meiner Meinung nach werden IMMER Zweifel bestehen solange bis der Hund eben halbdtod daliegt oder eben einem diese schwere Entscheidung abnimmt und von selbst stirbt.
Ich habe auch geschrieben, dass auf jedenfall noch eine zweite oder auch dritte Meinung eingeholt werden soll und sorgfältig abgewogen werden muss.
Ich habe nirgendwo behauptet, dass der TS sofort in die nächste Klinik und den Hund einschläfern lassen soll.Ich hoffe nun ist es verständlicher
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Ach Mensch auch ich trauere noch und das tief um meine Freundin,Tränentrösterin,Aufpasserin Aranka.
Ich und meine Eltern, mussten die Maus am 20.03 erlösen, sie wäre am 30.06 15 Jahre geworden und hatte Lungenfibrose im Endstadium .
Ich war 10 Jahre alt als sie in unser Lebem kam und bin mit ihr zusammen groß geworden, wir wussten seit Februar schon das es eine Frage von Tagen ist wann der Tag kommt und haben die Zeit sehr bewusst verbracht .
Es kam von heute auf morgen, in ihren Augen hat man gesehen das sie bereit ist zu gehen, Arni ist friedlich zuhause eingeschlafen.
Es sind Bilder die vergisst man nicht so leicht, der Tierarzt war eine Seele von Mensch und auch sehr mitgenommen auch nach 30 Jahren Berufserfahrung .
Nach Zeit der Verabschiedung haben wir sie in den Rosengarten gebracht und nun ist sie in einer schönen Urne für immer bei uns.Man kann es nicht schön reden man macht sich Vorwürfe, hätte ich doch mal NEIN sage ich mir in so einem Moment immer!
Ein Hund in so einem Alter darf von uns gehen, geht er nicht von alleine und hat keine Lebensqualität mehr ist es meine Pflicht das ganze zu beenden.Nach betäubender Trauer kommt totale freude über erlebtes, es wird wohl immer schmerzen aber man wird irgendwann lachen und lächeln wenn man erzählt was für Dummheiten der liebe Stinker angestellt hat.
Ich kann nur sagen DU kennst dein Hund, du wirst tun was du kannst um deinem Hund denn Tag so erträglich zu machen wie es geht aber wenn die Grenze erreicht ist musst du im Blick behalten.
Einen weiteren TA aufsuchen ist bestimmt nicht schlecht, aber es sind eben Momentaufnahmen eines aufgeregten Hundes.Ich wünsche dir viel Kraft wenn der Tag kommt und hoffe natürlich das es noch Zeit hat
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