Der Patellaluxation-Austausch-Thread

  • Nach der OP war meine Hündin sehr müde. Hab sie zum pipi dann raus auf eine Stelle getragen. Kann paar Tage dauern bis sie ihr großes Geschäft nach der OP erledigen.


    Sie war dann aber relativ schnell "fit" und wollte sehr gerne sehr viel rum rennen sobal wir draußen waren. Hab sie also an ganz kurzer Leine gehabt. Hunde kontakt gab's absolut keinen. Spielen mit meinem rüden auch nicht.


    Schmerzmittel hatte sie bekommen. Erst natürlich regelmäßig, dann noch nach Bedarf. Man hat ihr sofort angemerkt wenn sie hechelnd rum lag das sie jetzt schmerzen hat und was braucht.


    Ich hatte noch octenisept daheim, das kam auf die Wunde wenn es draußen etwas matschiger war, damit sich bloß nichts entzündet.


    Definitv sollte man das Futter reduzieren /anpassen.. Weil die Bewegung fehlt ? hab nichts daran gedacht zu der Zeit und meine Maus hat schon bisschen zugenommen..ups

  • So am 11. Mai haben wir noch mal einen Termin beim Spezialisten. Wenn der dasselbe sagt (wovon ich ehrlich gesagt ausgehe), mache ich für Juli einen Termin zur OP. Da hab ich Ferien und kann gut nach ihr schauen. Urlaub geht ja eh nicht gerade...


    Hier sind doch einige Hunde, die operiert wurden, oder? Welche OP Methode war das bei euren Hunden? Wie war die Zeit nach der OP? Ist das Knie jetzt komplett in Ordnung oder gibt es noch Probleme? Irgendwelche Tipps und Tricks für nach der OP? Ich bin echt für JEDEN Erfahrungswert sehr dankbar. =)

    Ich drücke die Daumen für den Termin beim Spezialisten.



    Ja, Sam wurde im Abstand von ein paar Jahren letztlich an beiden Knien operiert. Die Methode müsste ich wenn nachschauen, ob das aus meinen Rechnungen noch hervorgeht, das weiß ich so nicht mehr. Allerdings ist die letzte OP auch schon wieder 5 oder 6 Jahre her und vielleicht sowieso nicht mehr der aktuelle Stand.


    Die Zeit nach den OPs war bei der ersten OP eigentlich ganz unkompliziert. Sam war direkt nach der OP erstmal fertig und konnte den ersten Abend jeweils zu kaputt, um draußen zu pinkeln, konnte aber auch irgendwann nicht mehr einhalten. Bei der zweiten OP war das übrigens genauso. In der Wohnung wurde alles, was an Stufen oder zum Springen war, zugestellt bzw. haben wir die Matratze am Anfang auf den Boden gelegt, weil wir es nicht übers Herz gebracht haben, ihn in der Zeit auch noch aus dem Bett zu verbannen. Raus ging es an der Leine, anfangs nur ganz kurz, bis zum Ende der Schonfrist von 6 Wochen waren knapp 30 Minuten erlaubt. An Physiotherapie gab es zwei bis drei Wochen nach der OP Übungen für zuhause gezeigt, die wir immer brav machten und nach den 6 Wochen war die Entwicklung so gut, dass wir durch waren und er nur noch etwas weniger Muskulatur auf der Seite hatte, die er aber im normalen Alltag wieder aufbaute. Bei der zweiten OP lief es nicht ganz so gut, da Sam die ersten Wochen absolut nicht sein Bein belasten wollte. Das zerrte ganz schön an den Nerven, da er vor der OP unauffällig lief. Mit Schmerzmittel, kreativ-verzweifelter Ausbindemethode und wöchentlichem Unterwasserlaufband gab es dann ca. 4 Wochen nach der OP endlich den Durchbruch und ab da lief es recht gut. Insgesamt hatten wir glaube ich nach der OP 10 Termine zur Physiotherapie (Unterwasserlaufband) und waren dann auch durch. Schonzeit mit Leinenzwang war bei der OP auf 8 Wochen angesetzt worden.


    Das zuerst operierte Bein (rechts) war bisher immer absolut top gewesen und keinerlei Probleme bemerkbar. Seit letztem Herbst hatte er aber inzwischen doch mal kurzzeitig Probleme mit dem Bein, was mit wenigen Tagen Schmerzmittel gut wegging. Im Moment scheint es - toi, toi, toi - wieder gut zu sein, wir achten aber auch wieder deutlich mehr auf die Muskulatur, die tatsächlich nachgelassen hatte im letzten Jahr. Dazu schien er sich bei dem Bein auch im Herbst mal vertreten zu haben, vielleicht kam es auch daher. Und er hat nochmal etwas abgenommen in der Zeit. Vorher war er zwar auch nicht dick, aber das weniger an Gewicht scheint ihm gut zu tun - bis auf den vermehrten Hunger :pfeif:. Das linke Bein hat immer mal wieder etwas Probleme gemacht bzw. scheinbar gezwickt, was man dann immer mal wieder kurz im Gangbild gesehen hat. Im Winter tendenziell mehr. In letzter Zeit bzw. dem letzten Winter ist es mir nicht wirklich aufgefallen. Bei dem Bein hatte er aber auch bereits vor der OP Arthrose und daher war von Anfang an klar, dass dieses Bein problematischer sein wird. Das rechte Bein wurde übrigens vor 9 Jahren operiert, das linke Bein vor 5 oder 6 Jahren. Sam ist inzwischen 10 Jahre alt und hat bis auf die kurzzeitigen oben erwähnten Phasen (noch) keine weiteren Einschränkungen, was Spaziergänge oder Training angeht. Schmerzmittel brauchten wir bisher zum Glück auch immer nur sehr kurz und ich hoffe, dass wir noch lange weiterhin ohne dauerhafte Schmerzmittelgabe auskommen.

  • So am 11. Mai haben wir noch mal einen Termin beim Spezialisten. Wenn der dasselbe sagt (wovon ich ehrlich gesagt ausgehe), mache ich für Juli einen Termin zur OP. Da hab ich Ferien und kann gut nach ihr schauen. Urlaub geht ja eh nicht gerade...


    Hier sind doch einige Hunde, die operiert wurden, oder? Welche OP Methode war das bei euren Hunden? Wie war die Zeit nach der OP? Ist das Knie jetzt komplett in Ordnung oder gibt es noch Probleme? Irgendwelche Tipps und Tricks für nach der OP? Ich bin echt für JEDEN Erfahrungswert sehr dankbar. =)

    Ich hab Pauli in den Herbstferien operieren lassen. Da war ich eine Woche zuhause und danach war er noch eine Woche während ich arbeiten war bei meiner Mama. Dann war er alleine zuhause.


    Paulis Muskelfasern wurden gekürzt und die Sehne mit einem Pin befestigt.


    Die Zeit nach der OP habe ich mir schlimmer vorgestellt, als sie dann tatsächlich war. Die ersten Tage war er sehr müde und hat viel geschlafen.

    Pipi hat er erst irgendwann in der Nacht gemacht. Kacki erst drei Tage nach der OP.


    Nach 10 Tagen kam der Verband ab bei unserer HausTÄ. Das Verbandabnehmen war nicht schön für ihn und hat ihm sehr weh getan, weil das Pickzeugs bei seiner Haut gepickt hat. Da hat mich Pauli gebissen vor Schmerzen ?


    Pauli bekam einen Trichter um, den ich ihm dann aber nach einer Stunde hechelnd herumstehen abgenommen habe. Er ging aber wirklich nicht oft an die Wunde und wenn, ließ er sich sofort abbrechen.

    Auch in der Nacht war er trichterlos.. Hab mir in den ersten Nächten Wecker gestellt, um nachzuschauen, ob er da auch nicht an die Wunde geht.


    Jede Woche durfte er 5 Minuten länger an kurzer Leine spazieren gehen. Insgesamt war die Leine 6 Wochen dran.


    Er hat leider nach wie vor den Hüpfgang.


    Tipps.. Such dir eine gute Serie und/ oder ein gutes Buch. Es werden ein paar langweilige Tage werden ?

    Falls du Kimi einen Trichter anziehst, würde ich das vorher mal ausprobieren, wie sie darauf reagiert, und mich eventuell nach einer Alternative umschauen.

  • Kommt das bei Hunden eigentlich häufig vor?

    Und gibt's da Hunde, die eher dafür "prädestiniert" sind als andere?

    Ich kannte das Krankheitsbild bei Tieren bisher gar nicht, leide aber selbst seit der Kindheit beidseitig an Patellaluxation.


    Wie genau äußert sich das bei Hunden? Helfen die OPs bzw. schaffen wirkliche Abhilfe? Oder haben die Tiere auch nachher noch Luxationen?

  • Kommt das bei Hunden eigentlich häufig vor?

    Und gibt's da Hunde, die eher dafür "prädestiniert" sind als andere?

    Ich kannte das Krankheitsbild bei Tieren bisher gar nicht, leide aber selbst seit der Kindheit beidseitig an Patellaluxation.


    Wie genau äußert sich das bei Hunden? Helfen die OPs bzw. schaffen wirkliche Abhilfe? Oder haben die Tiere auch nachher noch Luxationen?

    Ich habe schon das Gefühl, dass die PL gerade bei kleinen Hunden recht häufig vorkommt. Bei kleinen Pudeln zb ist PL leider eine häufiger Krankheit.

    Es ist auch züchterisch recht schwer, dagegenzuwirken, weil selbst bei PL freien Eltern und Ahnen ein Welpe PL bekommen kann.


    Die Hunde haben einen Hüpfgang, entlasten also ein paar Schritte oder auch nur einen Schritt lang ihr Bein. Bei manchen springt die Kniescheibe wieder von selber rein, bei anderen nicht.


    Nach der OP sollte keine Luxation mehr da sein. Aber bei Pauli ist der Hüpfgang leider geblieben, obwohl die Kniescheibe da ist, wo sie hingehört.

  • Hallo Leila

    Danke für Deine Antwort. :-)


    Dann ist das also vermutlich auch keine rassespezifische Krankheit, oder?

    Was machst Du, wenn die Kniescheibe nicht wieder zurückspringt? Kannst Du das dann selbst machen oder ist das direkt eine Sache für den Doc?

    Wie geht's dem Hund dabei? Zumindest von mir weiß ich, dass es ziemlich unangenehm und schmerzhaft ist. Das wird sicher bei einem Hund nicht anders sein.


    Dass der Hüpfgang nach der OP geblieben ist, tut mir leid. Ich könnte mir vorstellen, dass das angepasstes Verhalten / Schonhaltung ist. Eine Art Schmerzgedächtnis.

    Wie lange liegt die OP jetzt zurück? Sorry, dass ich nicht den ganzen Thread gelesen habe, hast Du sicher irgendwo geschrieben.

  • Hallo Leila

    Danke für Deine Antwort. :-)


    Dann ist das also vermutlich auch keine rassespezifische Krankheit, oder?

    Was machst Du, wenn die Kniescheibe nicht wieder zurückspringt? Kannst Du das dann selbst machen oder ist das direkt eine Sache für den Doc?

    Wie geht's dem Hund dabei? Zumindest von mir weiß ich, dass es ziemlich unangenehm und schmerzhaft ist. Das wird sicher bei einem Hund nicht anders sein.


    Dass der Hüpfgang nach der OP geblieben ist, tut mir leid. Ich könnte mir vorstellen, dass das angepasstes Verhalten / Schonhaltung ist. Eine Art Schmerzgedächtnis.

    Wie lange liegt die OP jetzt zurück? Sorry, dass ich nicht den ganzen Thread gelesen habe, hast Du sicher irgendwo geschrieben.

  • Bitte ?


    Also es gibt denke ich schon Rassen, bei denen die PL häufiger vorkommt. Aber welche das sind, kann ich nicht sagen. Ich weiß nur von den kleinen Pudeln.


    Oh das weiß ich gar nicht, was man macht, wenn die Kniescheibe nicht mehr von selber zurückspringt. Ich vermute, das wäre dann ein klarer Fall für eine OP, da die Hunde ja dann Schmerzen haben und gar nicht mehr laufen können.


    Pauli hat nie Schmerzen gezeigt, wenn seine Kniescheibe rausgesprungen ist. Aber das heißt bei den Hunden ja nix, die vertuschen Schnerzen ja gern ?


    Ja genau, der TA meinte auch, dass der Gang schon erlernt ist. Pauli wurde vor einem halben Jahr operiert.

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