Der Patellaluxation-Austausch-Thread

Hallo zusammen,

ich hatte hier im vergangenen Jahr schonmal geschrieben, als bei unserer Aussie-Hündin mit 8 Monaten beidseitig eine leichte Patellaluxation diagnostiziert wurde. Auf Anraten des TA haben wir kurweise Arthrovet Plus gegeben und zunächst nur auf eine gute Bemuskelung geachtet und sonst nichts weiter gemacht und es hatte sich dann zeitnah wirklich extrem gebessert. Die Kniescheibe ist innerhalb von 8 Monate glaube ich nur ein einziges Mal kurz raus- aber auch sofort wieder von selbst rein gesprungen.

Seit 2 Wochen haben wir jetzt aber leider wieder regelmäßiger Probleme, dieses Mal aber mit dem anderen Knie... Sie hat beim Toben mit einem anderen Hund irgendwann laut geschrien und kam dann auf drei Beinen winselnd zu mir gelaufen. Es hat kurz gedauert bis die Kniescheibe wieder drin war und auch danach hat sie erstmal noch gehumpelt, was aber auch nach wenigen Minuten wieder vorbei war. Das hat sich seitdem leider noch 6 oder 7 Mal wiederholt, meistens weil sie irgendwie ausgerutscht ist oder so. Was mir Sorgen bereitet ist, dass sie jedes Mal kurz aufschreit (nicht so schlimm wie beim ersten Mal) und die Kniescheibe auch nicht so schnell wieder rein springt wie sonst. Termin bei einer Fachtierarztpraxis ist für Monatesende vereinbart, sie bekommt jetzt erstmal wieder Arthrovet Plus und darf nicht allzu wild rum toben.

Meint ihr, das kann eine Bänderdehnung, Zerrung etc. im Knie sein und dadurch ist die PT gerade wieder schlimmer?

Swedenprincess ich glaube du hattest hier im Thread mal ähnliches berichtet, oder? Und ich meine NalasLeben auch?

Ist es bei euren Hunden mit ein bisschen Schonung dann wieder besser geworden und falls ja, wie lange hat das gedauert?

Fällt jemand etwas außer Physio (da ist schon ein Termin vereinbart, aber leider auch mit Wartezeit) und gezieltem Muskelaufbau ein, was man gerade unterstützend tun bzw. geben könnte? Könnte Traumeel helfen?

Also ich hatte es bisher einmal dass die Kniescheibe nicht sofort wieder reingesprungen ist, danach hatte sie aber keinerlei Probleme und ist sofort wieder normal gelaufen. Als sie draußen war konnte oder wollte sie aber gar nicht laufen. Das war Ende Januar letztes Jahr, seitdem bekommt sie Nahrungsergänzung.

Traumeel könnte sicher helfen. Ansonsten gebe ich dauerhaft Grünlippmuschel und ich muss sagen dass wir seit gut einem Jahr kein Problem haben. Die Kniescheibe ist nur ein oder zwei Mal rausgesprungen und sofort wieder zurück gehüpft. Ob es jetzt an der Nahrungsergänzung liegt oder an irgendwas anderem, keine Ahnung. Sie bekommt seitdem auch konsequent einen Pulli an, wenn es unter -3 ist.

Danke für die schnelle Antwort! In dem Arthrovet Plus, was wir jetzt wieder geben, ist im Wesentlichen auch nur Grünlippmuschel drin. Da stand allerdings bei, dass das nur kurweise gegeben werden soll. Dann steige ich sobald die Packung leer ist auf die dauerhafte Gabe von Grünlippmuschelpulver um.

Freut mich, dass es bei Nala so gut geht und die Kniescheibe die meiste Zeit da bleibt, wo sie hin gehört! ☺️

Auch bei meiner Hündin gab es leider diesen Winter eine Verschlechterung. Wir fahren sonst mit Physio und Nahrungsergänzung ganz gut.

Wir haben die Intervalle zwischen den Behandlungen verringert und an ganz schlimmen Tagen Schmerzmittel gegeben.

Ansonsten wie NalasLeben schreibt, konsequent warm halten draußen.

Meiner Hündin hilft auch Elektrotherapie enorm. Ich habe inzwischen ein eigenes Gerät zuhause (Gebraucht gekauft). Anfangs konnte ich von meiner TA-Praxis eins ausleihen.

Mittlerweile sind wir wieder auf einem guten Weg.

L_&_R Ich hatte tatsächlich bisher keinen so herben Rückschlag.
Bei Käthe hat sich die PL ganz gut verwachsen, so wie die Ostheo das auch vorhergesehen hatte.

Zitat von L_&_R

Das hat sich seitdem leider noch 6 oder 7 Mal wiederholt, meistens weil sie irgendwie ausgerutscht ist oder so.

Das war bei meinem Rüden im Oktober auch so, allerdings das erste Mal. Meine TÄ meinte, dass es wichtig ist die Entzündung zu stoppen, die durch das häufige Rein- und Raus der Kniescheibe entsteht, also eine Woche Schonung und Metacam. Seitdem ist alles ok, es ist bisher nicht nochmal aufgetreten, allerdings ist er auch noch jung, wird erst im April vier Jahre alt.

Danke, Jonah-2 , das bestätigt ganz genau, was ich vermutet habe! Dann lass ich mir lieber gleich nächste Woche beim Haus-TA etwas dagegen geben, bevor das noch schlimmer wird.

Drücke die Daumen, dass dein Hund weiter beschwerdefrei bleibt! 😊

Kurzes Update, falls es jemanden interessiert oder irgendwem hilft:

Nach der Verletzung haben die Beschwerden dann innerhalb von 6 Wochen wieder stark nachgelassen. Außer Schonung, ein paar Physio-Übungen und Grünlippmuschel haben wir in der Zeit nichts gemacht.

Der Fachtierarzt riet zur sofortigen OP beider Knie, während Haustierarzt und Physiotherapeutin dazu rieten erstmal abzuwarten und zu beobachten. Jetzt machen wir genau das und hoffen, dass mithilfe der Physiotherapie erstmal keine OP nötig sein wird

Hier reihe ich mich auch mal ein. Mein 7,5jähriger Chihuahuarüde hat einen Kreuzbandriss und bei der Untersuchung in der Spezialtierklinik wurde dann zu meinem großen Entsetzen festgestellt, dass er auch beidseitig die Kniescheiben draußen hat... bislang ist das nie aufgefallen, laut Aussage des Spezialisten kann, das, wenn es chronisch ist, bei normalen Tierärzten durchaus übersehen werden...

Trotzdem ein großer Schock, meine Hündin hat ja PL (. leichtester Grad, bislang keine OP nötig), aber beim Rüden hätte ich das echt so was von nicht vermutet, so aktiv und bewegungsfreudig und irre schnell der immer unterwegs war :/

Naja, der Plan ist es jetzt, Kreuzband plus Knie zusammen zu operieren, in der Kombi wohl nicht allzu häufig und natürlich entsprechend aufwendig und auch etwas kostenintensiv, aber was will man machen?

Ich setze mir hier jedenfalls mal ein Lesezeichen.

Huhu, ich bin neu hier und habe ein paar Fragen: Meine Hündin Greta wurde am 19.05.2022 an der Patella operiert! Die Führungsrinne würde vertieft, die Sehnen gestrafft und eine Kapselplastik eingesetzt! Die OP hat sie gut überstanden und ist heute am Tag 2 auch schon wieder frech ☺️ nur haben wir einige Sorgen: Sie darf ja nicht springen und sie ist es gewohnt auf Couch und ins Bett zu dürfen. Nun haben wir für Nachts noch gar keine Routine finden können! Ich schlafe auf der Couch und die ganze Couch ist umstellt von irgendwelchen Hürden damit die nicht rauf und runter springen kann 🙄 sie schläft nachts mit mir auf der Couch mit Halskragen, aber sie ist sehr unruhig! Box kommt nicht in Frage, da weint und randaliert sie! Frage 1, wie habt ihr das Nachts gelöst? Mache ich mich vielleicht Zuviel verrückt? Frage 2, sie macht nur sporadisch mal Pippi und gekotet hat sie seit Donnerstag vor der OP gar nicht mehr! Wann ging bei Euren Hunden die Verdauung wieder richtig los? Frage 3, sie spurtet nach Gabe von Metacam richtig los und will draußen alles erkunden 🙄 sie ist ein Wirbelwind, aber ich halte sie natürlich ruhig! Muss ich mir da große Sorgen machen, wenn sie auf vier Beinen einen kleinen Berg hoch will? Wenn sie ein bisschen schneller wird was ich gleich unterbinde läuft sie nur auf drei Beinen Wie gesagt ich bin so unsicher und habe keine richtige Routine! Ich achte nur noch darauf was die Kleine macht und habe seit zwei Nächten nicht mehr geschlafen! Meine Freunde und meine Familie halten mich schon für verrückt und meinen, dass ich noch krank werde über den Handel 😩 Es wäre schön, wenn vielleicht der ein oder andere berichten könnte wie er/sie es gemacht hat! Vielen Dank fürs lesen, ist ja doch ein langer Text! Sorry dafür!!!