Der Patellaluxation-Austausch-Thread

  • Hier wurde die PL durch Tasten erkannt und der Grad erstmal geschätzt und dann im röntgenbild bestätigt


    Meine Hündin hatte einen aufblasbaren Kragen. Damit kam sie nirgends an. Tagsüber hatte sie ihn aber meist ab, da war ich dann da und hab aufgepasst

  • Hm, bei Bella hat sie bei der Erstuntersuchung erwähnt ,die Kniescheiben sind "mehr draussen als drin"

    Aber keinen Schweregrad eingetragen 🤔🤷

    Sie meinte, solange sie keine Probleme anzeigt beim Laufen oä müssen wir nicht Handeln... Ab und an hoppelt sie Mal hinten aber sonst konnte ich nichts erkennen...

    (Straße Bergauf läuft sie nicht so gerne, Wald geht)

  • Bei Onno ist es getastet worden, die Gradeinteilung entspricht doch auch einem Tastbefund :ka: . Wir waren allerdings auch bei einem Fachtierarzt für Chirurgie, der mehrere Jahre Oberarzt für Orthopädie und zugelassener Tierarzt für die Beurteilung Patella bei Zucht ist.

  • Vielleicht liegt es auch am grauen Wetter :fear: , aber irgendwie wird mir jetzt doch mein Herz schwer bei dem Gedanken, meinen ja aktuell fitten und kaum eingeschränkten Hund unters Messer zu legen :( . Das soll keine Diskussion zum Thema Sinn und Unsinn einer OP bei Patella Grad 3 sein, ich sehe die Notwendigkeit absolut und werde es machen lassen. Ich wüsste nur gerne, wie lange es denn dauern wird, bis Onno sich wieder normal bewegen, also pudelnormal im Dauerspeed :headbash: , darf? Müssen wir dann lebenslang auf irgendwas verzichten? Onno zeigt ja keine Schmerzen, tut er auch sonst nicht, daher weiß ich gar nicht, woran ich hinterher die Verbesserung erkennen werde? Was war bei Euch hinterher anders?

    Wir gehen jetzt duschen und werden ihnen nochmal scheren usw, damit er gut vorbereitet in die Rekonvaleszenz geht und wir ihn nicht noch mit sowas stressen müssen.

  • Meine Hündin hat ja zwei operiert Knie und kann seither wieder rennen, lange spazieren gehen, klettern, balancieren und tut das auch täglich.


    6-8 Wochen schonen. Meine ist zwischendurch auch mal kurz bisschen gerannt, die Energie war irgendwann halt einfach da und wollte mal raus, aber alles kontrolliert an der kurzen Leine und immer nur kurz.


    Man stellt sich das alles dramatischer vor als es ist. Hunde sind sehr anpassungsfähig und ihr werdet es überstehen und danach wirst du merken das alles nur halb so wild war.


    Kenne Leute die haben ihren Hunden gleich beide Knie auf einmal operieren müssen. Ist auch nicht so krass wie es klingt.

  • Ich hab mir vor der OP auch so viele Gedanken gemacht, kann dich da gut verstehen. Pauli hat Grad 2 auf dem operierten Knie und hat es oft entlastet. Hat aber trotzdem alles weiterhin gemacht.. bergauf gehen, springen, toben. Durch die OP hab ich mir erhofft, dass das Hinken aufhört, hat es leider nicht. Also bei Pauli ist alles wie vor der OP :verzweifelt:


    Die Schonzeit war eigentlich halb so schlimm wie gedacht. Die ersten Tage wollte er sowieso nur liegen. Es hat Stunden gedauert, bis er seine Geschäfte erledigt hat nach der OP. Und so haben wir uns durch den Herbst gekuschelt.

  • Verzichten mit PL sollte man auf alle sehr actionreichen Hundesportarten, die das Kniegelenk belasten. Mir tut es ehrlich gesagt schon auch weh, dass wir nun kein Hoopers oder Agility mehr machen können :verzweifelt:


    Aber ansonsten kann Rex auch wieder alles ganz normal machen, ich lasse ihn auch mal laufen und toben, er soll schließlich sein Leben genießen können.

  • Welchen Grad wir haben, hat die TÄ nie gesagt.


    Nach Behandlungen von der Ostheo und abwarten, dass der Hund richtig auswächst, sind wir wieder auf einem richtig guten Stand.

    Die Patella springt 1-2 mal im Monat raus und wir machen sogar Agility (okay, noch ganz am Anfang, aber eben doch aggi).


    Die Ostheo hatte ja folgende Vermutung:

    Käthe ist mit vermutlich 2 Jahren zu mir gekommen und hat sehr schnell die PL Problematik gezeigt. TÄ hatte keinen direkten Handlungsbedarf gesehen und die Ostheo meinte vor allem, dass sie einfach ein halbes Jahr keine Harken mehr schlagen darf und deswegen keinen freien Hundekontakt haben sollte.

    Das halbe Jahr wurde dann ein ganzes Jahr. Nun ist es aber eben richtig gut!

    Sie sagte, dass es daran läge, dass sie sehr jung Welpen bekommen hat und dann zu viel Energie in die Welpen ging und nicht in die Stabilisierung ihres eigenen Kreuzbandes und des Kreuzdarmbeins.

    Jetzt 2 Jahre später sind wir richtig guter Dinge!


    Eventuell frühe Arthrose usw. Gibt es bei uns ja auch. Aber das OP Thema ist vom Tisch! :flucht:

  • Wenn die Kniescheibe immer noch rausspringt, ist Agility dann nicht dennoch viel zu riskant? Mein Rüde hat sich beim Agi dann ja den Kreuzbandriss zugezogen, puh...und dann kommt man um eine OP ja leider wirklich nicht mehr rum.

    Oder wie schätzt eure Ostheo da das Risiko ein?

  • Käthe ist eine ziemlich ruhige Hündin, die auch beim aggi nicht aufdreht.

    Meine Trainerin stört sich dran, für uns macht es es aber möglich, diesen Sport auszuüben.


    Die Ostheo hat gesagt nicht zu hoch und nicht zu eng. Zu beidem kommt es bisher nicht und das werde ich auch zu vermeiden wissen.


    Wir gewinnen so zwar keinen Blumentopf, aber haben gemeinsam Spaß und tatsächlich stärkt es in unserem Maß die Muskulatur eben auch gut.

    Solange die Kräfte nicht zu stark wirken, sehe ich da persönlich kein großes Risiko.

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