Der Patellaluxation-Austausch-Thread

  • Er bekommt noch Schmerzmittel, bisher Meloxicam, seit heute Previcox- soll lt TA besser für den Magen sein. Wir sollen ihn zwingen, indem wir ihm die anderen Beine wegnehmen :flucht: , fühlt sich irgendwie blöd an :ka: . Schmerzen zeigt er nicht, aber da muss es auch schon schlimm sein, bevor er sich bemerkbar macht. Insgesamt geht es ihm gut, er hat sich so gefreut, als wir das erste Mal außerhalb des Gartens Gassi waren :applaus: . Fressen ist morgens etwas schwierig, kann aber an den Tabletten liegen, er ist ja sehr magenempfindlich. Aktuell füttere ich Selbstgekochtes aus der Hand, eine schöne Matscherei :fear: , vielleicht auch doch etwas sekundärer Krankheitsgewinn :lol: .

    An die Leine und mit Mini Mini Mini Schritten gehen, dann benutzen sie eigentlich alle Viere...

    Meine eine hatte zwar eine FKR, hatte bei der zweiten Seite aber Anfangs auch nur 3 Pfoten benutzt... Hat sich mit der Zeit dann aber gelegt...

    Den Tipp hatte mir unsere Physio gegeben 👍


    Viel Glück für euch 🍀🍀🍀

  • Mit den Minischritten klappt es ganz gut, danke für den Tipp. Ansonsten findet Onno, er ist wieder gesund :hilfe: . Gestern wollte er erst die Treppe hoch, dann ist er auf die Gartenliege gehüpft, so schnell können wir gar nicht gucken :fear: . Treppe ist jetzt zugestellt und wir versuchen wirklich alles im Blick zu behalten, ist aber echt nicht einfach. Gefühlt hüten wir hier einen Sack Flöhe :flucht:

  • ich reihe mich hier ein mit meiner Hündin.


    Habt ihr Erfahrungen mit Goldakkupunktur bei Patella Luxuation?


    Kira ein Zwergpinschermix, ca 4,5 Jahre alt, 6 kg. Rassebedingt flott unterwegs draußen mit guter Muskulatur.


    Sie hat seit 2 Jahren beidseitig Patella Luxuation diagnostiziert, damals Grad 1 an beiden Hinterbeinen.


    Seit einiger Zeit fällt mir auf, dass sie nach größeren Runden steif läuft am Ende des Spaziergangs u ab u zu humpelt. Rute ist dann unten, bei ihr Signal von Unwohlsein draußen.

    Auch wenn sie mal länger im Auto in der Box gewartet hat, läuft sie steifer.


    Mit Zusatzfutter Cani Cur Pro ist es besser, aber nicht weg u sie braucht es recht hoch dosiert.


    Werde das jetzt mal beim Tierarzt abklären Lassen.


    OP möchte ich nach Möglichkeit vermeiden.

    Durch die danach eingeschränkt Bewegung wird die Muskulatur leiden, die sie laut TA braucht.

    U sie ist sehr bewegungsfreudig.

    Ich denke, dass ich sie nur schwer wochenlang ruhig halten kann. Zumal sie der Typ Hund ist, der nervlich überreagiert bei zu wenig Bewegung dauerhaft ( sie sollte am Anfang der damaligen Diagnose 2 Wochen an der kurzen Leine laufen, das hat ihr psychisch ziemlich Probleme bereitet).

  • OP möchte ich nach Möglichkeit vermeiden.

    Durch die danach eingeschränkt Bewegung wird die Muskulatur leiden, die sie laut TA braucht.

    U sie ist sehr bewegungsfreudig.

    Die Muskulatur baut der Hund aber nach der Schonzeit in der Regel durch Physio und langsame Ausdehnung der Spaziergänge sehr rasch wieder auf.


    Damit will ich nicht zu einer OP raten, bei leichtgradiger PL muss die ja nun oft echt nicht sein, aber es wird immer mal passieren können, dass Hund aus Grund X oder Y ne Weile kürzer treten muss. Hunde können das lernen (ist vermutlich sogar empfehlenswert...) und für die Muskulatur ist es jetzt nicht tragisch bei einem jungen, ansonsten agilen Hund.

  • was ich nicht ganz verstanden habe: wenn man eine Patella grad 2-3 NICHT operiert, was passiert denn dann? oft lese ich, der Hund habe keine schmerzen bei patellalux. dann müsste man ja quasi nicht operieren, also wenn der Hund keine schmerzen hat und auch sonst normal läuft / rennt etc. halt einfach mit humpeln?

    versteht nicht falsch ich bin nicht gegen eine OP per se, ich will es nur verstehen. gibt es denn irgendwelche schäden oder eben doch schmerzen wenn man so was nicht operiert? und wenn ja, was für welche, wie schnell und so weiter?

    Wie schon erwähnt, Fehlhaltungen. Die wirken sich dann halt auch auf den restlichen Körper aus, mit Blockaden, Schmerzen, Verspannungen. Arthrose ist bei Hunden mit PL gerade im Alter sowieso Thema, wenn man dagegen nix unternimmt, kann die Arthrose halt noch schneller voranschreiten.


    Zudem steigt das Risiko eines Kreuzbandrisses. Dazu ist es ja bei meinem Rüden gekommen, bei dem die PL zuvor nicht diagnostiziert war. Kreuzband gerissen, und das ist dann echt NOCH teurer als eine reine PL-OP. Bei größeren Hunden zahlst du für die erfolgversprechendsten Kreuzbandriss-OP-Methoden ca. 3000 bis 4000 Euro. Alleine deshalb würde ich das keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen.

    dank für deinen Erfahrungsbericht. wie hast du denn den kreuzbandriss gemerkt? ist das die totale Lahmheit? und ab welchem alter entwickeln Hunde denn Arthrose? habe angst, dass es bei Tara schon so weit sein könnte?


    Aus diversen gründen (Job, Umzug, Geld) kommt eine OP leider erst Anfang nächsten Jahres infrage, also vermutlich sogar erst im Frühjahr :frowning_face: Wie könnte ich sie bis dahin stabilisieren? bringt es etwas, ihr draussen einen Overall anzuziehen, der auch die ganzen Hinterbeine umfasst? habe das Gefühl bei Kälte ist es viel schlimmer. Und ich gebe jetzt mal Nahrungszusätze.


    zu den graden habe ich auch eine frage. Bei ihr luxieren beide knie ja leider oft, also mehrfach täglich, aber die Patella springt stets selber zurück. was wäre das denn für ein grad? Der Tierarzt hat das nicht gesagt

  • wie hast du denn den kreuzbandriss gemerkt? ist das die totale Lahmheit? und ab welchem alter entwickeln Hunde denn Arthrose? habe angst, dass es bei Tara schon so weit sein könnte?

    Äußert sich wohl je nach Hund unterschiedlich. Bei Rex war's ganz klar, mit dem hatte ich gerade mit Agility angefangen und bei einem zu frühen Absprung von der A-Wand (Schrägwand, die zum Parcours gehört) schrie er plötzlich auf und lahmte dann. Das Bein setzte er dann vor allem drinnen kaum noch auf, draußen manchmal schon (da war er halt vom Schmerz abgelenkt mit all den Gerüchen etc.). Zuerst wurden Schmerzmittel und Schonung verordnet, etwa 10 Tage nach der Verletzung wurde dann der Kreuzbandriss diagnostiziert.


    Ab wann ein Hund Arthrose entwickelt, kann ich so nicht sagen, das kann, wenn der Hund PL hat, jedenfalls schon recht früh losgehen.

    Aus diversen gründen (Job, Umzug, Geld) kommt eine OP leider erst Anfang nächsten Jahres infrage, also vermutlich sogar erst im Frühjahr :frowning_face: Wie könnte ich sie bis dahin stabilisieren? bringt es etwas, ihr draussen einen Overall anzuziehen, der auch die ganzen Hinterbeine umfasst?

    Ich würde mich da ehrlich gesagt an einen Hundephysiotherapeuten wenden.

    zu den graden habe ich auch eine frage. Bei ihr luxieren beide knie ja leider oft, also mehrfach täglich, aber die Patella springt stets selber zurück. was wäre das denn für ein grad? Der Tierarzt hat das nicht gesagt

    Dazu kann ich leider nichts sagen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!