Wie neuen Hund in drei Wochen Urlaub das Alleinesein angewöhnen?
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Hallo Ihr Lieben,
mein Freund (27) und ich (28) möchten uns zu unseren 4 Freigänger-Katzen einen Hund holen. Aktuell sind wir mit einem Tierschutzverein in Kontakt, der Hunde aus Spanien vermittelt. Es gibt einen bestimmten Hund, den wir noch kennenlernen werden. Er ist bereits 4 Jahre alt, ein Bodeguero-Mix und lebt seit 2 Monaten in einer Pflegestelle, dort sind zwei weitere Hunde. Der Hund soll es bereits gewöhnt sein, 4-5h alleine zu sein. Allerdings ist er da, wie gesagt, mit anderen Hunden zusammen..
Im Juni haben mein Freund und ich 3 Wochen Urlaub und wir würden ihn da von Beginn an gerne zu uns holen. Wir sind beide Vollzeitberufstätig, können aber i.d.R. abwechselnd in der Mittagspause nach Hause. Mein Freund hat einen Bürojob, d.h. er geht morgens in der Regel zur selben Uhrzeit (7) und kommt gegen 17:30 zurürck. Bei mir ist es durch Außendiensttermine öfters mal so, dass ich das Haus später verlasse (gegen 8 / 9?), an manchen Tagen schon gegen 15 Uhr zurück bin usw. Es ist also so, dass der Hund nie länger als 4-5h am Stück alleine sein wird, es aber auch keinen geregelten täglichen Ablauf gibt, es wird mal so, mal so sein. In Ausnahmefällen, wenn keiner von uns beiden zur Mittagspause heim könnte, könnte ich den Hund morgens zu meiner Mutter bringen und Nachmittags wieder holen. Sie ist bereits in Rente.
Unser Vermieter stimmt einem Hund zu, allerdings nur unter der Bedingung, dass er bei unserer Abwesenheit nicht das Haus "zusammenkläfft"
Nun würden wir gerne von Beginn an alles richtig machen. Wie können wir die 3 Wochen Urlaub richtig nutzen, um den Hund richtig bei uns einzugewöhnen und gleich anzugewöhnen, dass es völlig okay ist, wenn wir weg sind? Ihn in den 3 (ersten) Wochen die ganze Zeit mit uns herumzuschleppen wäre doch völlig kontraproduktiv, oder?
Danke schonmal für die Antworten..
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Hi
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Ich würde mir in eurer Situation keinen TS Hund holen. Drei Wochen reichen nicht, noch nicht einmal zum eingewöhnen, geschweige denn zum alleine lassen. Dazu noch vier Katzen und das Chaos ist perfekt. Nein, ich rate euch davon dringend ab, auch davon so einen Hund von einer Rentnerin in der Anfangszeit fremdsitten zu lassen.
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Wenn ich eigentlich nie Zeit unter der Woche für den Hund habe und nur mittags schnell heimkomme, um das Nötigste zu machen, würde ich mir keinen Hund zulegen. Das ist für einen Hund kein schönes Leben, fast täglich so viele Stunden alleine zu sein.
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Besser wäre es, wenn ihr die drei Wochen versetzt nehmt. Erst drei Wochen du und dann drei Wochen dein Freund. Ich finde drei Wochen knapp, das kann natürlich klappen, aber habt ihr für den Notfall Plan B?
Das er auf der Pflegestelle alleine bleiben kann, heißt auch nichts, das kann bei euch schon wieder ganz anders aussehen.
Die ersten 2-3 Tage würde ich persönlich ihn überhaupt nicht alleine lassen, dann mal anfangen mit kurz vor die Tür und dann schauen, wie er damit klar kommt. Die Abwesenheit dann steigern.
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Ich würde da nichts groß explizit üben. Der Hund macht von Anfang an den normalen Alltag mit und wird sich so langsam aber sicher einleben. Drei Wochen finde ich dafür allerdings auch etwas knapp. Sechs Wochen wären mein Minimum bei einem erwachsenen Hund, der dann acht Stunden (wenn auch mit Unterbrechung) alleine sein soll.
Allerdings würde ich es an eurer Stelle auch nochmal überdenken. Regelmäßig acht Stunden alleine finde ich arg happig. Zumal da noch Zeit oben drauf kommen wird.
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Moin,
versetzten Urlaub fände ich auch angemessen, 6 Wochen sind am Ende besser als nur 3.
Ansonsten hab ich bei meinen Tierschutzhunden immer die Erfahrung gemacht, dass sie zu Beginn ganz gut allein bleiben konnten und je enger die Bindung an mich wurde, desto schwerer wurde es für sie. Das muss nicht immer so sein, ist aber das, was ich beobachtet hab.
In Spanien werden Hunde nicht so betüdelt wie bei uns, die sind da oder nicht und die wenigsten kennen ein enges Zusammenleben mit ihrem Menschen, viele können relativ gut allein bleiben.
Wichtig ist eher, zu wissen das es, je nach Charakter des Hundes bis zu 6 Monate dauern kann, bis er überhaupt angekommen ist und auspackt, was er im Gepäck hat, eigene Vorlieben und Macken etwa. In der ersten Zeit sind sie oft zurück haltend und alles klappt super bis - sie beginnen zu Hause zu sein.
Wichtig ist auch, dem Hund nicht die ganze Wohnung zur Verfügung zu stellen, sondern eher, den Raum ein wenig begrenzen. Das gibt ihnen durchaus auch Sicherheit.
Trotzdem würde ich mir an Eurer Stelle überlegen, ob ein Hund in dieser Situation wirklich das ist, was ihr möchtet, oder ob die Katzen eventuell genügen?
Sundri
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Mia, Deine Vorurteile verstehe ich nicht. Sowohl Rentner als auch Tierschutzhunde sind Individuen.
Meine über 60 Jahre alten Eltern lassen hinsichtlich der körperlichen Fitness viele erheblich jüngere Menschen recht erbärmlich aussehen.
Tierschutzhunde (so auch meine ehemaligen Pflegehunde) sind mitunter coole Socken.
Meine Mutter hat die Pflegehunde anfangs, wenn ich z. B. Einkaufen musste, auch eingehütet. Ereignislos. Keine Toten oder Schwerverletzten.
Bei den Katzen handelt es sich um Freigänger.Ja, drei Wochen werden ggf. zu knapp bemessen sein. Das gilt für jeden Hund - unabhängig von der Herkunft.
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Ich glaube, es geht hier weniger um die körperliche Fitness der Eltern sondern um die Tatsache, dass der Hund kaum eingezogen ist und schon mehr oder minder "rumgereicht" wird.
Im ersten Jahr wird hier kein Hund fremdbetreut werden. Notfälle mal ausgenommen.
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Das sind keine Vorurteile, es ist ein gut gemeinter Rat. Ich sehe hier eine Ausgangssituation, die für einen TS-Hund (dazu noch Jagdhund-Mix mit einem Faible für Katzen und allem was so weghechtet) überhaupt nicht optimal ist. Ich könnte auch nicht verstehen, wenn eine Organisation einen Hund an die TE vermitteln würde.
Ich hab hier nebenan einen frischen Tierschutzhund, seit drei Wochen isser da. Spazierengehen ist gar nicht, von alleine lassen ganz zu schweigen. Und ich bin ebenfalls der Meinung, dass ein Hund im Falle der TE, egal wo er her kommt, viel zu lange alleine wäre.
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Ich finde 3 Wochen auch sehr knapp bemessen, egal ob Tierschutzhund, aus dem Tierheim oder von Privat. Wenn es ganz problemlos läuft werdet ihr es in dieser Zeit wohl relativ locker schaffen, aber da man da nicht von ausgehen kann finde ich das Risiko zu hoch, dass es nicht klappt.
Gegen Fremdbetreuung an sich habe nichts (meiner wurde schon als Welpe ab und zu für ein paar Stunden fremdbetreut), aber ihn dann sofort von morgens bis abends weggeben...ich weiß nicht. Mein Ding wäre es nicht. Deine Mutter hat ja bestimmt auch mal Termine, und wenn er dann nichtmal ne halbe Stunde alleinebleiben kann? Zumal es in einer anderen Wohnung nochmal was Anderes ist.
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