Es ist geschafft, die OP ist vorbei

Das freut mich - man bibbert ja doch immer vor sich hin, bis alles gut gelaufen ist.
Trägt Brady jetzt diese Augenschutzmaske?
Ich drück die Daumen, dass sich die OP "gelohnt" hat und das Sehvermögen nach etwas Training wieder ausreichend ist.

LG, Chris

Was meinst Du mit optisch sehen die Augen nicht gut aus? Sind sie noch trüb oder sieht man noch die OP-Spuren (Schwellung, Rötung, etc)?

LG, Chris

Hi, Bitti,

schön, daß ers gut überstanden hat :-)

Kann mir schon vorstellen, daß es nach der OP ne Weile dauert, bis alle Schwellungen etc. verschwunden sind und das anfangs noch ein bisserl gruselig aussieht.

Sofern BRady jetzt besser sehen kann, geh ich mal davon aus, daß alles ok ist - aber wenn Du zweifelst, guck lieber nochmal bei Deinem Doc vorbei und frag ihn, ob sich das alles im Rahmen des Normalen bewegt. Bevor Du Dir da tagelang Sorgen machst oder so, lieber nachfragen, dann kannst beruhigt sein. :-)

Gute Genesung Deinem Kleinen!

Das machen wir auf alle Fälle! Nur Geduld.... :-)

Klar werden hier die Daumen gedrückt. Wenn der Tier-Doc zufrieden ist, ist das schon die halbe Miete. Und ja, ich glaub auch, dass Geduld das Zauberwort grad ist.

LG, Chris

Hey, Bitti, bleib doch erst mal ruhig..... Sowas bessert sich doch nicht innerhalb weniger Stunden oder Tage. Vielleicht brauchts einfach noch ein bissel. :-)

Selbst wenn dem so sein sollte, daß er nicht mehr wird sehen können: ich denke, darauf, daß es nichts bringen könnte, wart Ihr bestimmt vorbereitet. Und wie ich Dir im anderen Thread vor ner ganzen Weile geschrieben hatte, als Ihr über das Thema OP erst nachzudenken begonnen hattet: ein Hund kann auch ohne Augenlicht ganz gut zurechtkommen. Man muß ihn dann eben entsprechend ermutigen, also eben NICHT alles für ihn übernehmen. Ihn loben, wenn er sich was traut, wenns danebengeht, zum neuen Versuch gut zureden. Mutmachen, wenn er unsicher ist oder sich etwas noch nicht traut.

Meine blinde Frieda springt mit ihren 15 Jahren vom Sofa, ins Auto, aus dem Auto (Kofferraum), aufs Bett, vom Bett, klettert über Baumstämme, und wenn nötig, auch auf Kistenstapel, um ein dort vergessenes Osterei zu plündern, die alte Kröte :-)
Selbst, wenn ich sie worauf balancieren lasse und dabei vorsichtig führe, hat sie kein Problem damit.
Ich glaube nicht, wenn ich sie fragen könnte, ob es ihr an Lebensqualität fehlt durch die Blindheit, daß sie sich irgendwie beschweren würde!

Klar - anfangs wird es mit Sicherheit eine große Umstellung sein für den Hund.
Und gerade da muß man sich sehr zusammenreißen, ihn nicht allzusehr zu verhätscheln. Er soll ja nicht komplett abhängig werden von seinem sehenden Menschenpartner, sondern möglichst weiterhin sein Leben leben können, ohne dauernd Unterstützung zu bejnötigen, oder Euch am Rockzipfel hängen zu müssen, weil er durch ständige Hilfe unselbständig gemacht würde. Immerhin - Ihr habt noch etliche Jahre miteinander vor Euch, freut Euch darauf, Euch die möglichst schön gestaltetn zu können, und sie zu genießen. Egal, ob blind oder nicht.

Der Hund kann das - er wird nicht dasitzen und lamentieren: "ach, wenn ich doch noch sehen könnte!" - das ist ausschließlich eine Spezialität des Menschen! Der Hund nimmt es hin und lebt dann schlichtweg damit. Für ihn ist es halt dann eben so.

Sollte es also tatsächlich dauerhaft so sein, daß die OP ihm nichts gebracht hat: macht Euch keine Vorwürfe, Ihr habt die Umstände und Kosten und das Risiko der OP in Kauf genommen für die Chance, daß er evtl. wieder besser sehen kann. Also habt Ihr alles getan, um ihm sein Augenlicht zu erhalten.

Wenn das nicht helfen konnte, dann ist das eben so; sehr schade, aber der Hund wird damit umgehen können. Aber Ihr müßt ihn dann unterstützen und nicht "runterziehen", indem IHR dasitzt und lamentiert über SEIN fehlendes Augenlicht :-) Nehmt ihn ganz normal mit raus zum Gassi, gebt ihm Suchaufgaben, weil er da mit der Nase erfolgreich sein kann,
oder zeigt ihm, wie er Hindernisse überwinden kann - wie beim Welpen, gemeinsame Erfolge stärken das Selbstbewußtsein! Seid mit ihm fröhlich und zeigt ihm damit, daß die Welt trotzdem noch schön ist. Er hat eben jetzt ne neue Herausforderung: die Welt ausschließlich mit der Nase und den Ohren wahrzunehmen. Vorher war das ein großer Teil, aber nicht alles- jetzt eben nur noch das. Aber: es wird keine große Änderung für ihn sein, das wird er schnell herausfinden.

Kopf Hoch :-)