Wie "all you can eat" einführen?!

  • @corrier


    Danke schon mal für deine Antwort. Schreibe dir gleich eine PN.


    Ich hab ja eigentlich auch im Eingangspost ganz gut beschrieben, was ich mir erhoffe von dem Thread, glaube ich...


    Also, ja. Er würde zwar nicht "unessbare" Sachen in sich hineinstopfen, aber eben ALLES Essbare und es wird auch alles (was raschelt, essbar aussieht...) geprüft, ob man es sich nicht dich einverleiben kann..


    Ja, kann eben auch sein, dass es mit ihm eben nicht geht...

  • Ich finde das Konzept und deine Idee @Winkehund total interessant. Dass das grundsätzlich geht weiß ich, ich kenne auch einen Hund bei dem das klappt, bei meinem verfressenen Hundi kann ichs mir überhaupt nicht vorstellen. Er ist total gierig, frisst zwar auch nur essbares aber ich kann mir bei ihm überhaupt nicht vorstellen dass er sich sein Futter einteilt oder wie ich das bei ihm überhaupt versuchen könnte ohne das er sich dabei gnadenlos überfrisst. :ugly:
    Ich bin gespannt ob es bei deinem Wuff klappt.

  • Ich hatte jahrelang Hunde, bei denen das problemlos klappte:
    Ein Napf links, ein Napf rechts, in der Mitte Wasser. Und Futter war immer in den Näpfen.
    Gewichtsprobleme gab es keine. Wenn satt, dann eben Ende mit Fressen.


    Bei meiner aktuellen Combo geht das nicht. Der Terrier ist futterneidisch, und die Liese würde mehr fressen, als ihr guttut.
    Hätte bis dahin nie gedacht, dass ich mal Fütterungsempehlungen lese. ;)

  • Huhu, spät aber da bin ich! Danke an DjaGin fürs Markieren.


    Jupp, hier gibt es all you can eat und Elvis ist extrem verfressen.


    Er kommt aus dem italienischen Tierschutz und ist wahrscheinlich in seiner Jugend immer hungrig gewesen. Bei mir wurde Futter immer weginhaliert, die Welt draußen komplett nach Essbarem abgeschnüffelt. Auf der Straße liegender Müll oder einfach großere Stücke (die sich auch als Steine, Hundekot, etc herausstellen können) werden beschnüffelt, denn es könnte ja Essen drin sein. Also fast so wie im untenstehenden Zitat. Leere Verpackungen schluckt er nicht, aber er hat durchaus schon mal Schokobons im Plastik oder Meisenknödel mit Netz gefressen.

    -einem Hund, der extrem verfressen ist, weil er sein Leben lang nie genug Futter bekommen hat, und unkontrolliert ALLES, was nach Futter riecht (Verpackungen, Plastikteile, usw) in sich hineinstopft und


    Prinzipiell klappt das all you can eat gut mit ihm, viel besser als gedacht. Ich hätte erwartet, dass er gerade beim ersten Mal frist, kotzt, die Kotze frisst ... aber nüschte. Er hat sich an zwei oder drei Näpfen den Bauch vollgeschlagen und danach nichts mehr angerührt. Plötzlich saß ich mit meinem Fresssack-Hund und einem vollen Napf in einem Zimmer. Das war schon seltsam.


    Der Nachteil ist, dass er ordentlich zugelegt hat. Ich hoffe, das reguliert sich mit der Zeit, anonsten weiß ich nicht, ob ich das so weiterführen werde.
    Spannend ist allerdings, zu sehen, wann er isst. Er isst durchaus auch mal bei Stress, also zwenn er nichts mit sich anzufangen weiß oder wenn mal was nicht so läuft, wie er sich das wünscht.


    Es ist für mich auch noch immer ein Experiment, aber ich bin nach wie vor sehr überrascht, dass es überhaupt so weit läuft. Ich hätte gedacht, Elvis frisst bis zur Besinnungslosigkeit oder bis zum Platzen.

  • Also hier hat sich das Gewicht bei allen eingependelt. *mutmach*



    Und ich finds auch spannend, wann wie viel wer frisst.


    Mal knapp vorm Gassi noch ein Häppchen, mal mitten in der Nacht, mal abends.
    Morgens eigentlich nie, unabhängig davon, ob ich morgens Nassfutter füttere, oder nicht.
    Manchmal essen sie auch die eigene NaFu-Portion und gehen anschlusslos an den vollen Napf und essen da weiter.


    Mal ists nur eine Krokette, mal ne komplette Portion.


    Auch faszinierend: egal wie viel oder wenig wir machen und egal, wie viele Kalorien das Futter hat (ich füttere zwischen "light" Futter und "high energy für arbeitende Schlittenhunde" alles), meine Hunde haben IMMER Idealfigur. Ich habe keine Ahnung, wie sie das machen. Selbst, wenn ich die Futtersorten mische (ich füttere fast immer 2 - 3 TroFu-Sorten gleichzeitig + die Dosen, damit sie aussortieren und verweigern können, was ihnen nicht zusagt) sind sie immer auf den Punkt korrekt ernäht.


    Hier mal die beiden, wo man die Figur einschätzen kann:



  • @KasuarFriday: Interessanter Bericht von dir - danke :winken: . Hat sich sein Verhalten bzgl. Essen dadurch schon verbessert bzw. geändert? Staubsaugt er draußen z.B. weniger?

  • Bei meiner Hündin ging das Einführen ganz leicht, da sie zu dieser Zeit mäkelig war.
    Die ersten paar Tage hat sie, wenn sie dann mal gefressen hat, mehr als eine Tagesration gefressen und dann teilweise erst nach 30 Stunden wieder, weil sie ja pappsatt war.
    Mittlerweile frisst sie nur soviel wie sie "braucht". Trotzdem frisst sie nur 1x am Tag, das kann mal nur 1/2 Tagesration sein oder auch mal 1,5 Tagesrationen, je nachdem wieviel Energie sie braucht, was natürlich darauf ankommt, wieviel Bewegung oder auch Stress sie hatte. Wenn sie am Vortag nur wenig gefressen hat, dann frisst sie am nächsten Tag nach dem Morgengassi. Wenn sie am Vortag viel gefressen hat, dann frisst sie am nächsten Tag meist erst abends.


    Seit sie so gefüttert wird, gab es kein einziges Mal mehr Gallekotzen.


    Ihr Gewicht hält sie gut, ich hab allerdings ein Futter mit sehr hohem Energiegehalt, weil sie sehr viel Bewegung hat und von einem normalen Futter mengenmäßig nicht so viel fressen könnte, dass sie nicht abnimmt.

  • Wenn ich Trockenfutter füttern würde, würde ich das glatt auch probieren. Ich glaube, mit meinen Mädels könnte das funktionieren.


    Aber mit frisch/Dose geht das wohl nicht. :/

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