Wir steigen jetzt auf das Netto-Trockenfutter um

  • ist es einfach nur vernünftig, bei Produkten, die speziell für Tiere gedacht sind, höchste Vorsicht walten zu lassen.

    Ich finde es generell sinnvoll bei allen Produkten Umsicht, Vorsicht und gesunden Menschenverstand walten zu lassen. Was denn auch sonst? Unvernunft, Unvorsichtigkeit?

  • Abgesehen davon, dass ich auch schon in Lebensmittelkonserven Fremdkörper gefunden habe, glaube ich, dass in der Regel auch sehr dumme und unvernünftige Verbraucher besser geschützt sind als die Tiere.

  • Nach meinem Gefühl wird das Thema "Gesundes Essen" oftmals überbewertet, bei Hunde- wie bei Menschennahrung.
    Der Hund wurde von Menschen geschaffen als Begleiter des Menschen, und hat ursprünglich gut von dessen Speiseresten gelebt. Leider essen wir Menschen inzwischen so ungesund (z.B. scharf gewürzt), dass wir das dem lieben Tier nur noch teilweise zumuten können.


    Unser Essen wird immer einseitiger und enthält immer mehr gruselige Giftstoffe - und gleichzeitig werden wir mit jeder Generation immer älter, und auch unsere Zeit mit lebenswerter Gesundheit wird immer länger....


    Selbstverständlich sollen wir (Hund wie auch Mensch) die als schädlich erkannten Angebote meiden, aber wir werden auch recht gut geschützt durch unzählige Kontrollinstanzen und Informationsmöglichkeiten. Ein über die üblichen Vertriebswege massenhaft und über längere Zeit verkauftes Produkt scheint mir zwar nicht absolut sicher (das gibt es ohnehin nicht), aber doch sicher genug, um mich nicht mehr mit dem Thema zu befassen.


    In diesem Rahmen essen Hund und ich einfach das, was uns besonders gut schmeckt - und gerade günstig zu haben ist (Wir könnten uns auch teuerste, von den Gesundheitsfreaks empfohlene Produkte leisten, ziehen es aber vor, lieber auch essensfremde Wünsche großzügig zu erfüllen und Reserven anzulegen).
    Deshalb danken wir für den im Eingangsbeitrag enthaltenen Tip für das preiswerte Angebot.


    sea u in denmark

  • Unser Essen wird immer einseitiger und enthält immer mehr gruselige Giftstoffe - und gleichzeitig werden wir mit jeder Generation immer älter, und auch unsere Zeit mit lebenswerter Gesundheit wird immer länger....

    Im Grunde kann natürlich jeder essen was er will, aber man sollte schon realistisch sein - das stimmt halt so wie es da steht einfach nicht, zumindest nicht im gleichen Verlauf.


    Schaut man sich den Anstieg der Lebenserwartung über die Jahrhunderte an, dann wurde die Versorgung mit Lebensmitteln eigentlich immer "besser". Die Generationen nach den Weltkriegen sind die ersten, bei denen Hungersnöte und eine sehr, sehr einseitige Ernährung nicht mehr Standard waren. Gleichzeitig, auch durch die bessere medizinische Versorgung, stieg die Lebenserwartung. Wobei die Frage nach der Lebensqualität im fortgeschrittenen Alter ganze Forschungszweige beschäftigt, da die trotz dem "älter werden" nicht unbedingt genauso ansteigt.


    Die wieder vergleichsweise einseitige Ernährung mit Fertignahrung, gentechnisch veränderten Lebensmitteln etc. ist hingegen sehr neu... wie die Menschen die sich von Anfang an so ernähren alt werden, wird sich erst in den nächsten Jahrzehnten zeigen.

  • Voll das romantische Märchen. Der Hund ist soooo natürlich und cool ... der weiß, was gut für ihn iist .

    Weißte was, es haben in meiner Zeit in Hundeforen genug Hundehalter geschrieben, daß ihr Hund das Fleisch oder was auch immer, was er nicht verträgt, meidet. Vielleicht könnte man das mal in Betracht ziehen. Ich habs nämlich nicht erfunden, sondern den gedanken von Anderen übernommen und finde das intressant.
    Das Märchen vom coolen und natürlichen Hund ist Dein Märchen, so denke ich überhaupt nicht. Vielleicht sollte man mal aufhören anderen Leuten Gedanken in den Mund zu legen, die sie gar nicht haben. Das sind Märchen. Und irgendwie typisch für dieses Forum. Wenn man nicht nachvollziehen kann, was jemand schreibt, es nicht teilen will, verdreht man den betreffenden Gedanken nach Belieben, weit weg von dem, was derjenige überhaupt auch nur andeutungsweise hat ausdrücken wollen. Ich finds schlimm, anderer Leute Gedanken mal einfach zu mißachten und ihnen was anzudichten.
    Wenn man anderen vorwirft, sie hegen irgendwelche romantisierten Vorstellungen sollte man sich lieber überlegen, für wie stumpf man Hunde hält, daß sie nicht merken, was ihnen Bauchweh macht.
    Wie gesagt, es ist nicht mein Thema, weiter hier darüber nachzudenken. Es wurde aber diskutiert, warum Hunde bestimmte Sachen verschmähen und da liegt mir der Gedanke an Unwohlsein nach dem Fressen, näher als der, daß die Hunde Antibiotika wittern oder Ähnliches. Das ist nun wirklich abstrakt, denn Hunde wissen nichts von irgendwelchen Gefahren von Antibiotika im Essen, wohl aber merken sie Unwohlsein, immer, nachdem sie ein Fleisch gefressen haben. Wieso man ihnen solche Instinkte absprechen will, weiß ich nicht. Ich romantisiere sie nun bestimmt nicht, aber für so stumpf wie Du halte ich sie nun auch nicht
    Seit wann mögen überhaupt die meisten Menschen keine Oliven :lol:
    :flucht:


  • Zudem wird hier sehr widersinnig argumentiert. Angeblich fressen die Tiere ja wahllos alles in sich rein und es kann nicht sein, daß sie da unterscheiden, andererseits meiden sie manche Sachen, was einige anführten. Ja, nun warum denn dann das, wenn sie von dem Instinkt getrieben sind, alles zu fressen. Das würde ja nun dem Trieb zu überleben, wegen dem sie ja nun alles fressen, so wohl die Argumentation, zuwider laufen..

    Die sind ja nicht dumm und haben halt gelernt, dass es immer ausreichend Futter gibt und
    das, wenn ihnen was nicht mundet, spätestens nach einigen Tagen was anderes serviert wird. Außerdem sind manche wählerischer und andere sind eher Allerfresser, so wie bei uns auch. Wenn es nicht genug und keine freie Auswahl gäbe, dann würden die meisten wählerischen Hunde auch die unbeliebten Nahrungsmittel fressen.


    Was ist denn daran so unglaubwürdig, dass Hunde auch Geschmacksvorlieben haben können ohne dass das einen tiefergehenden Hintergrund hat?



    [...] Aber die Hunde, die kein Frostfleisch fressen, haben da eben ein Gespür für entwickelt. Oder sind da besonders anfällig. Wissen kann der Hund es ja nicht, daß das Fleisch vorher gefrostet war.

    Natürlich weiß ein Hund das... Fleisch, das eingefroren war, hat doch ne ganz andere Konsistenz, ist viel stärker ausgewässert und die chemischen Veränderungen, die sich durch's einfrieren und wieder auftauen ergeben, kann ein Hund mit Sicherheit riechen. Hunde können mit großer Wahrscheinlichkeit auch Medikamentenrückstände im Fleisch wahrnehmen (ich mein, die können Schwankungen im Blutzucker bei Diabetikern, Veränderungen in der Atemluft bei Lungenkrebserkrankten und Veränderungen im Urin bei Blasenkrebspatienten wahrnehmen...), ob sich sich dran stören ist dann wahrscheinlich wieder idividuell, ebenso wie manche Hunde halt kein Problem mit glibberigen Innerein haben und andere doch.




    Es macht evolutionär gesehen schon Sinn, dass man z.B. süßes, fettiges, stärkehaltiges oder Fleisch eher dem Blattsalat oder der Gurke vorzieht, weil es einfach mehr Energie enthält, was in Zeiten, wo es nicht immer für jeden genug gab, einfach das wichtigste war.
    Es macht auch Sinn, dass man Sachen, die ekelig schmecken, z.B. bitteres oder sehr scharfes, eher meidet, weil das oft unverträglich ist.
    Und es macht auch Sinn, das man Sachen meidet, die einem nicht bekommen sind.


    Insofern kann ich mir auch vorstellen, dass Hunde, wenn ihn von irgendwas z.B. ziemlich unmittelbar schlecht geworden ist, dieses Nahrungsmittel meiden.


    Aber grade sowas wie zum Beispiel ne Allergie, wo man oft die ersten Folgen erst Stunden bis Tage nach der Mahlzeit sieht und meistens überhaupt keine Magen-Darm-Symptome aufgetreten sind? Wie sollen Hunde das denn in Zusammenhang bringen?
    Oder Medikamentenrückstände, wo der Hund ja mit großer Wahrscheinlichkeit gar keine Symptome hat, weil es nur noch Spuren vom Wirkstoff sind, die ihm kurzfristig erstmal nix ausmachen?
    Da glaub ich nicht dran, das Hunde das als "schlecht für mich" einstufen. Aber ist halt auch nur mein persönlicher Glaube. ;)

  • Insofern kann ich mir auch vorstellen, dass Hunde, wenn ihn von irgendwas z.B. ziemlich unmittelbar schlecht geworden ist, dieses Nahrungsmittel meiden.

    Aber leider gibt es auch viele Hunde, die das Futter dann trotzdem fressen. Vielleicht sogar, nachdem sie es erbrochen haben. Und das Erbrochene wieder erbrochen haben..

  • Stefanie, ich finde es ziemlich blöd, dass du mich hier in dem Ton angehst .
    Ich habe nämlich nichts auf dich oder sonst wen bezogen , sondern einfach nur meine Haltung dazu wiedergegeben.


    Ich finde , es ist ein romantisches Märchen, das der Hund so natürlich ist und weiß, was gut für ihn ist.


    Es mag Hunde geben, die bestimmte Sachen nicht fressen, weil es ihnen nicht bekommt.


    Aber deshalb gilt das nicht für alle. Mich hat vor allem gestört, dass es nicht sein können soll, dass es dem Hund auch einfach nicht sschmeckt.
    Nein, es muss irgendwo ein Sinn darin zu finden sein.



    Und ich muss nicht immer sagen, dass es sich um meine Meinung handelt.
    Nur, weil man eine abweichende Meinung hat, verdreht man anderen nicht die Worte im Mund.

  • Mein Hund verträgt kein Rind, sie kriegt davon siffige stinkende und entzündete Ohren.
    Sie frisst es trotzdem in allen Variationen.
    Wild hingegen wird einfach nicht angerührt, Kot wird in allen Variationen und von jedem Tier stammend gefressen.


    Ich glaube nicht dass Hunde wissen was gut für sie ist und was nicht, es mag einzelne Exemplare geben, aber für einen Großteil dürfte das nicht stimmen.


    Was das Futter angeht, man muss einfach schauen was sich vertragen, hier wurden schon Luxusmarken mit Erbrechen und Sodbrennen quittiert, momentan sind wir bei Markus Mühle.Das ist ja nun nicht das hochwertigste, funktioniert aber bisher am besten.

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