Wir steigen jetzt auf das Netto-Trockenfutter um

  • Ich meine, mal irgendwo gelesen zu haben, dass die Hausmarken von Lidl und co. aus dem gleichen Stall kommen wie RC. Alles zweifelhafte Qualität, bei den teuren Marken zahlt man halt noch den Namen mit.

    Wenn du mich komplett zitiert hättest wäre genau die Einschränkung, dass teuer nicht gleich gut ist mt drin.
    RC würde ich für das Preisleistungsverhältnis auch nur füttern, wenn mein Hund es aus medizinischen Gründen bräuchte.

  • Ich glaube ja gerne, dass Futter - egal welches - abgelehnt wird; allerdings bin ich der festen Überzeugung, dass der Hund da irgendwelche Stoffe (Antibiotika, etc.) riecht und es deshalb ablehnt.


    Generell glaube ich nicht, dass Fleisch - egal welcher Sorte - Ablehnung findet.


    Es wird ein Grund haben, dass der Hund das ablehnt.

    z.B., weil er eine Allergie dagegen hat. Ich glaube schon, daß es Hunde gibt, bei denen das "funktioniert", daß sie Dinge instinktiv ablehnen, bei anderen vielleicht nicht, die die merkwürdigsten Dinge futtern, die nicht zum Fressen geeignet sind. Und eigentlich sagst Du ja auch das Gleiche, wenn Du glaubst, daß sie Stoffe riechen, die sie ablehnen, das wäre ja auch so ein Instinkt für das, was ihnen nicht gut tut

  • wenn Du glaubst, daß sie Stoffe riechen, die sie ablehnen, das wäre ja auch so ein Instinkt für das, was ihnen nicht gut tut

    Wenn es das gäbe bräuchten wir uns niemals mehr Gedanken über Giftköder zu machen.

  • Der Unterschied ist halt, dass der Hund, der den Giftköder gefressen hat, keine zweite Chance bekommt. Kriegt er "nur" Bauchschmerzen von einem bestimmten Futter, hat er die Chance, zu lernen.

  • Meine Hunde lernen nicht von Bauchweh. Da scheint was im Hirn zu fehlen... Hier mag auch der eine nicht zwingend das, was der andere mag. Beide sind mega verfressen. Aber trotzdem gibt es ein paar wenige Lebensmittel, die jeweils einer nicht mag. War schon immer so.

  • Ich glaube ja gerne, dass Futter - egal welches - abgelehnt wird; allerdings bin ich der festen Überzeugung, dass der Hund da irgendwelche Stoffe (Antibiotika, etc.) riecht und es deshalb ablehnt.


    Generell glaube ich nicht, dass Fleisch - egal welcher Sorte - Ablehnung findet.

    Nee, das hat schon auch mit Geschmacksvorlieben zu tun. Die wiederum sind aber natürlich ein Zivilisationsproblem, hat der Hund Hunger, frisst er fast alles, aber kann er wählen, was besonders lecker und was weniger lecker ist, dann tut er das auch.


    Viele Hunde, die nur eine Sorte Trockenfutter kennen, tun sich ja schon schwer damit, ne andere Sorte Trofu zu akzeptieren. Zwar nicht so schlimm wie bei Katzen, aber diese Futtergewöhnung ist ein reales Ding.


    Meine erwachsen auf Frischfutter umgestellten Hunde mochten am Anfang, wie viele Hunde, keine rohen Innereien, ich hatte den Eindruck, sie mochten die glitschige Konsistenz nicht. Das hat ein bisschen Gewöhnung gebraucht.
    Der jüngste, der bei der Züchterin schon mit Rohfutter entwöhnt worden ist, frisst alles an Fleisch - glibberige Innereien, roher Fisch... dafür ist er bei Trofu seeeeeeehr wählerisch.


    Ich erinnere mich auch noch dunkel, dass mein Seniorhund vor Jahren, als ich mit Frischfütterung angefangen hab, kein rohes Geflügel mochte. Heute sind Hähnchenschenkel mit Rückenstück sowie Putenhälse sein liebstes.


    In Spanien werden Galgos zum Teil mit viel Altbrot gefüttert - viele Halter von TS-Galgos berichten, dass ihr Galgo lieber nen Stück hartes Weißbrot nimmt als ne Wurst. Auch Gewöhnungssache, Sozialisation auf's Futter sozusagen.


    In Mexiko können z.B. auch schon kleine Kinder viel schärferes Essen vertragen (und mögen es auch) als hier die harten Männer. :D


    ... nicht zu vergessen, Kadaver von eingeschläferten Haustieren.Quelle: Schwarzbuch Tierfutter.

    Das ist nun nicht die seriöseste Quelle... außerdem wäre das z.B. im Test unter Schadstoffe aufgefallen (Überreste von Narkosemitteln) und es wurde ja auch PCR gemacht um eben die anderen Tierarte nachzuweisen. Ich denk da wäre Hund oder Katze aufgefallen.
    Kann ja mal einer hinschreiben, ob sie auch nach Hund und Katz gesucht haben...


    Ich will nicht ausschließen, dass das jemals irgendwo vorgekommen ist oder irgendwo auf der Welt vorkommt (siehe Gammelfleischskandal beim Menschen...), aber ich glaube das dürfte bei in Deutschland hergestelltem Futter die ganz große Ausnahme sein.




    Ich würde mir viel eher darüber Gedanken machen was in unseren Nutztieren sonst noch drin ist als über Mais :flucht: Bin ffest davon überzeugt, dass so manches Nutztier im rechten Licht anfängt zu leuchten :flucht:

    Mag sein, dass medikamentenverseuchtes Fleisch im Tierfutter landet, wenn Rohwaren (gefrorenes Fleisch, Fleischmehle) spottbillig im Ausland eingekauft wird - wenn das schon bei Menschenessen passiert, warum dann nicht auch bei Tierfutter...


    Aber bei in Deutschland aufgewachsenen und geschlachteten Tieren, also bei "unseren Nutztieren" braucht man sich da relativ wenig Gedanken machen. Die Kontrollen für Bauern und Tierärzte sind mittlerweile so hoch und die Kontrollen am Schlachthof so engmaschig, dass Rückstände selten sind (in der Milch z.B. auch).
    Wenn überhaupt, dann gehen solche Fälle eher mal auf die Kappe von kleinen Hobbyhaltern, die so 5-50 Tiere haben und mehr oder minder für den Eigenbedarf schlachten (oder Pferdefleisch, da wird auch noch viel Schmuh getrieben, wobei das mit der Einführung der Equidenpässe zum Glück langsam, aber stetig abnimmt). Die großen, die davon leben, können sich das gar nicht mehr leisten, das gibt Riesenärger.



    Auch spezielle Diäten kann man sich selbst zusammenstellen.

    "Man" kann, richtig.


    Ottonormalverbraucher kann das nicht und/oder will es nicht. Viele Hundehalter sind ja schon damit überfordert, ihren Hund mit Fertigfutter (mit oder ohne passende Empfehlung auf der Verpackung) nach Augenmaß zu füttern und dabei halbwegs schlank zu halten und wenn ich erkläre, dass sie für nen Durchfallhund Schonkost aus je 1/3 Rundkornreis, Möhren und magerem Hühnchenfleisch mit ner Priese Salz kochen sollen, dann sie sie vollends verwirrt. Wie, kochen? Ich reiß' mir doch auch nur ne Tüte auf!?



    Die meisten Leute WOLLEN wirklich kein Futter selber machen und schon gar keine Spezialdiäten für kranke Tiere. Sogar mit professionell berechnetem Futterplan ist das den meisten Tierbesitzern zu aufwendig. Einem sehr großem Teil der Leute fallen ja schon die augen aus dem Kopf, wenn man ihnen erklärt, was ne Ausschlussdiät ist, wie sie geht, und wie lange sie geht.



    Als TA muss ich sagen, dass ich sehr froh über die angepassten Diätfuttermittel bin, besonders bei den Themen Niere, Harnsteine, Magen-Darm-Geschichten (sehr empfindlicher Darm Richtung IBD) und Allergien.


    Wer selber kochen oder frisch füttern will, dem empfehle ich gern, wo er sich selber Infos suchen kann oder gebe ne Adresse von Kollegen, wo er sich was berechnen lassen kann. Aber das sind wirklich die wenigsten und besser, der Harnstein löst sich mit Hills oder RC auf als dass der Halter völlig überfordert ist und der Harnstein entweder bleibt (größer wird, operiert werden muss...) weil der Halter nix an der Ernährung ändert oder der Hund nachher neben Harnsteinen auch noch Mangelerscheinungen vom Selbstgemachten hat.

  • Ich glaube ja gerne, dass Futter - egal welches - abgelehnt wird; allerdings bin ich der festen Überzeugung, dass der Hund da irgendwelche Stoffe (Antibiotika, etc.) riecht und es deshalb ablehnt.


    Generell glaube ich nicht, dass Fleisch - egal welcher Sorte - Ablehnung findet.

    Und worauf gründet sich dieser Glaube? Ist das religiös begründet, oder hast du da Einblicke in vergleichende Akzeptanz-Studien von Rohfleisch? Also dass die Akzeptanz derselben Sorte Fleisch verglichen wurde, einmal mit, einmal ohne AB-Spuren?


    Ich kann mich da so gar nicht auf meine eigenen Hunde berufen - das waren viel zu wenige. Und dann alle eher vom Typus Allesfresser - was sich keineswegs auf Fleisch beschränkt. Die sind echt nicht heikel, was Rückstände und/oder Herkunft betrifft. aber wie gesagt kann man daraus keinerlei Schlüsse ziehen. Eine Hündin hatte ich, die frass kein rohes Fleisch. Egal von welchem Tier, roh wurde verweigert, gekocht oder gebraten wurde inhaliert. Gibt also noch zig andere Verweigerungsgründe.....

  • Meine Hunde lernen nicht von Bauchweh. Da scheint was im Hirn zu fehlen... Hier mag auch der eine nicht zwingend das, was der andere mag. Beide sind mega verfressen. Aber trotzdem gibt es ein paar wenige Lebensmittel, die jeweils einer nicht mag. War schon immer so.

    Wäre ja vielleicht so ein Lernen. Du denkst, sie mögen sie nicht... ich merke an mir, daß mein Nicht-mögen bei Lebensmitteln immer einen Grund hatte, die habe ich nicht vertragen. Und folglich gemieden
    In einem anderen Forum haben immer wieder einzelne Leute darüber berichtet, daß ihre Hunde kein Frostfleisch essen oder Fleisch von bestimmten Anbietern.
    Bestimmt wird das wieder irgendwer lächerlich finden, aber ich kann z.B. Äpfeln auch ansehen, welche Sorte ich vertrage und welche nicht. Genauso bei Kartoffelsorten - wieso sollte es Hunden anders gehen, als das sie ein Gespür für sich entwickeln, was sie vertragen udn was nicht, was ihnen guttut udn was nicht. Klar, gibt es auch Exemplare, die futtern Plastik, etc.,

  • Meiner persönlichen Erfahrung und Auffassung nach ist die Herkunft/Qualität der Lebensmittel von denen man sich ernährt durchaus nicht unwichtig für das persönliche Wohlbefinden und die Gesundheit. Auch wenn man vielleicht alles bekommt was man "braucht", fühle ich mich mit Junkfood und Vitamintablette trotzdem nicht so gut wie mit einigermaßen gesunder Ernährung...



    einige Kriterien des Tests halte ich persönlich für Quatsch. Einfach irrelevant.. war ja auch bei den vorigen schon so . Trotzdem empfinde ich es schon als bedenklich, dass "hochwertige" Futtermittel teilweise auch in relevanten Punkten schlechte Ergebnisse haben. Wenn wir mal ehrlich sind, dann bekommen die meisten Hunde eben ein Futter und maximal hin und wieder ein paar Nudeln, Kausnacks oder ein Stück Brot. Alles nichts, was Mängel im Hauptfutter echt ausgleicht. Da hilft es mir dann auch nichts, wenn die Rohstoffe hochwertig sind wenn der Bedarf des Hundes dauerhaft nicht gedeckt wird.
    Die Diskussion gab es ja z.B. auch schonmal bei TC Dosenfutter, bei denen einige Sorten viel zu wenig CA enthalten.. geht für mich einfach bei einem Alleinfutter gar nicht.
    Oder auch "schön", bei früheren Tests Schimmelsporen in teurem Futter.. geht genauso wenig.



    Bezüglich Akzeptanz ist das meiner Meinung nach einfach auch Gewohnheitssache. Meine fressen eigentlich alles (da bin ich auch 100% konsequent).. trotzdem gab es erstmal reichlich blöde blicke, als sie die befellte Pfote des Sonntagsbratens bekommen haben. Kaninchenpfote war erstmal nicht als essbar eingestuft.

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