Zeit, ihn gehen zu lassen? Woran merkt man das? Und was machen wir im Urlaub?
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Huhu @katinka62
mich würde das Ergebnis beim Tierarzt auch interessieren.Wie geht es deinem Senior?Alles soweit im grünen Bereich oder nicht?
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Hi
hast du hier Zeit, ihn gehen zu lassen? Woran merkt man das? Und was machen wir im Urlaub?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Anm.: Ja, das ist mal wieder ein Roman geworden, aber am Ende bleibt es ja eh jedem selbst überlassen, ob er es lesen möchte oder nicht.
Nun ja, also ich kann frolleinvomamts Einwurf durchaus nachvollziehen. Ich habe es auch als etwas bedenklich empfunden, dass dies beides zusammen angesprochen worden ist und da stellen sich manche eben die Frage, ob der Urlaub mit der Überlegung nicht doch etwas zu tun haben könnte. Ich hatte auch überlegt, ob ich das ansprechen sollte, wäre aber wohl etwas diplomatischer geblieben hier an dieser Stelle (bin ich aber auch nicht wirklich immer), aber am Ende teile ich dieses Bedenken.
Ich gehe lediglich nicht fest davon aus, dass dem so ist, was aber auch daran liegen mag, dass ich nur die ersten zwei und die letzte Seite gelesen habe, da bereits zu Beginn gesagt worden ist, was ich auch angeraten hätte und es mich eben auch interessierte, ob bereits ein Ergebnis vorliegt. Wie dem auch sei, ich wollte mal ausnahmsweise den Diplomaten heraus hängen lassen, bevor hier eine verbale Keilerei vom Zaun bricht.
@katinka62
Wie ich angemerkt habe, teile ich diese Bedenken. Allerdings denke ich nicht, dass du wissentlich den Urlaub als Grund für die Überlegung siehst. Die Wenigsten, die sich bewusst darüber sind, dass ihr Handeln egoistisch gegenüber dem Tier ist, fragen andere dann um Rat. Nur, du hast eben in ein und demselben Thread als auch Beitrag beides angesprochen und das zeigt schon, dass da eine Assoziation besteht.
Von daher, wäre mein Rat erst einmal, dass du beides auch gedanklich nicht mehr zusammenbringst bzw. von einer Frage direkt zur nächsten kommst..Mit der Kritik über die Urlaubsplanung gehe ich konform, als auch damit, dass es mir das Tier wert wäre, nötigenfalls dennoch davon zurückzutreten. Ich verbuchte das eben unter Erfahrungswert bzgl. schlecht durchdachter Planungen. Aber wie gesagt, ICH machte das und dass du sagst, dass dir der Kostenfaktor da schwerer wiegt, das ist für mich erst einmal ok. Dann musst du nun eben eine Lösung für das Problem, aber eine für den Hund adäquate und nicht einfach eine bequem, finden. Von deiner Verhaltensbeschreibung ausgehend, empfinde ich den Gedanken ans Einschläfern wirklich verfrüht. Er ist nun einmal ein Opi und als solcher eben nicht mehr so enthusiastisch, auch nicht, wenn er leckeres Futter riecht. Er wartet eben ab, ob was kommt oder nicht. Zudem hat er ja auch Arthrose und da ich diese, Aufgrund meiner zu langen Bänder auch habe, kann ich nachvollziehen, dass er eben keine Lust mehr dazu hat aufzuspringen. Tue ich an schlechten Tagen auch weniger und als Opi ist Aufspringen ja generell nicht so angesagt. Das heißt aber ja noch nicht, dass er so sehr leide, dass er keinen Lebenswillen mehr habe. Du schreibst, er nimmt das Futter bereitwillig an, dass du ihm hinstellst und das ist für ich ein wichtiges Zeichen. Alte Tiere leben durchaus zufrieden damit, dass sie eben nicht mehr so können wie sie können, wie es Menschen auch tun und bei Tieren ist der Lebenswille instinklich ja eigentlich noch ausgeprägter. Wie gesagt, alte Tiere sind durchaus damit zufrieden, wenn sie einfach ihr warmes Plätzchen, ihr gutes Futter und den Menschen, der sie liebt, haben und unter den richtigen Bedingungen, keine Schmerzen empfinden. Die kennen Das Wort Zum Sonntag nicht.
Mein bester Freund musste seinen Labbi wegen Arthrose und Gicht letztes Jahr gehen lassen. Ich war an dem Tag dort und Spike lag nur in seinem Korb und reagierte kaum noch, als ich auf ihn zuging und streichelnd leise mit ihm sprach. Lediglich seine Augen und ganz leicht seine Rute und als ich seine Lefzen streichelte, das kure Lecken meiner Hand, zeigten, dass er mich wahrnimmt. Er nahm keinerlei Futter, egal wie gerne er es mochte, mehr an, auch nicht aus der Hand vor der Nase und mit Zuspruch (das hatte B. mir gesagt, der es ja vorher noch versucht hatte) und wollte er sich bewegen, dann fiepte er, wie eben, als er meine Hand leckte und dann doch kurz den Kopf anheben wollte, sich aber sofort wieder zurücklegte. Das war ein Leiden, da wusste man, man braucht sich die Frage nicht mehr stellen. Ich möchte anmerken, dass es bei ihm wegen der Gicht ein schubweiser Verlauf war und er einen Tag vorher noch nicht so war, sondern eben auch nur ein alter Hund, der halt nicht mehr kann wie früher. Er war ja auch hoch eingestellt auf Medikamente, aber bei diesem letzten Schub, da war klar, nun ist es Zeit.
So lange ein Tier mit seinen Medikamenten noch so weit schmerzfrei leben kann, wenn man sich eben auch dementsprechend verhält, sprich zusieht, dass er eben seine Ruhe hat und ihm eben das, was ihm Schmerz bereitet, erspart (z.B. Heruntertragen bei auch bei einzelnen Stufen), dann empfinde ich die Frage, ob es an der Zeit wäre, zu früh. Sicher, es wird kaum noch lange dauern, davon kann man ausgehen, aber sich dessen bewusst zu sein, ist etwas anderes, als sich bereits zu fragen, ob man das nun ins Auge fassen sollte. Falls du meinst, dass er depressiv wirke, weil er eben nimmer kann wie früher, dann empfähle ich ihn einem Tierheilpraktiker vorzustellen. Ansonsten eben allgemein, dich mal schlau zu machen, also nicht nur durch die Frage an den Tierarzt, was es noch alles geben könnte, ihm seine letzte verbliebene Zeit so angenehm wie möglich zu machen, physisch wie psychisch.
Ich wünsche euch, vor allem ihm, noch ein Wenig gute Zeit und alles Gute.
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Alltag mit einem Hundesenior ist manchmal sehr anstrengend, wenn man nicht das Glück einer erwerbslosen Existenz und vielen Helfern hat.
Die TS beschreibt was der Hund kann, was sich verändert hat, macht sich auch Gedanken um das "Wie -Lange -Noch?"
Der bevorstehende Jahresurlaub macht Sorgen, ob der Hund noch aktiv teilnehmen kann bzw. alles für ihn zuviel sein könnte und vielleicht auch unglücklich für die anderen Familienmitglieder.
Leben halt.
Wenn erst mal alles abgeklärt ist, der TA, das Für und Wider, die eigenen Gefühle und Grenzen, sieht oft alles wieder ganz anders aus.
Einfacher, zuversichtlicher.
Ich finde, sie etwas mehr Empathie verdient.LG, Friederike
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Dass sie sich Sorgen macht, kann ich sehr gut verstehen. Die habe ich selbst seit langer Zeit.
Ich habe es aber so verstanden, dass es sich um einen kleinen Hund handelt. Den kann man ja wirklich ohne größere Probleme in einen Hundebuggy oder Bollerwagen setzen, da gibt es ja richtig tolle, die auch strandtauglich sind.
Bisher haben wir ja nicht erfahren, was der TA gesagt hat. Sollte es sich herausstellen, dass der Hund "einfach" alt und deshalb wenig belastbar ist, dann kann man sich bestimmt darauf einstellen. Da bin ich mir eigentlich sicher.
Und zum Gedanekn, ihn einschläfern zu lassen: ich kenne auch diese Überlegung nur zu gut. Man gaukelt sich vor, dass damit die ganze Beschwernis endlich ein Ende hat, und der Hund muss ja so oder so mal sterben. Aber ich glaube, viele Hundebesitzer kämen nicht gut damit zurecht, wenn sie diesen Schritt gehen, onwohl der Hund sein Leben eigentlich noch gut findet, auch mit Einschränkungen. Die erste Erleichterung würde sehr schnell einem schlechten Gewissen weichen, das einen lange verfolgen kann.
Insofern hat es vielleicht auch sein Gutes, wenn hier mancher seine Meinung sehr drastisch formuliert. Das schützt vielleicht vor übereilten Schritten. -
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Urlaub stornieren wird allerdings niemals eine Option sein. Das dürfen du und andere sch... finden, ist aber so. Im Zweifel nehmen wir ihn mit und arrangieren uns irgendwie .... aber zu Hause bleiben wird definitiv nicht.
Ulixes: ich habe auf diesen Worten die letzten Tage lange rumgekaut und ich finde sie zum Heulen, ehrlich. Ich habe lange überlegt, ob ich dazu was schreibe, jetzt tue ichs. Das zu der von Dir geforderten Empathie. Definitiv nicht, so harte Worte, egal, wies ist mit dem Hund, ist definitiv....
das sind - so wie es da steht gerade - für mich keine liebevollen Sorgen für den Hund, sondern nur um den Urlaub -
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Welches Brimborium?
Es geht nicht um ein kaputtes Fahrrad. -
Welches Brimborium?
Naja, einerseits dass einige User den Hund als schwerst krank und uralt sehen, ein gemeinsamer Urlaub auf jeden Fall unverantwortlich und egoistisch ist und man dem Hund die "letzten Tage" noch schön machen sollte, andererseits, dass die TE angegriffen wird, weil sie sich Gedanken macht.
Ich würde diese Gedanken an ihrer Stelle auch nicht mehr hier her schreiben.
Aber wie es dem Hund nun geht, ob es eine mögliche Behandlung eines Leidens gibt, würde mich schon interessieren!
Ansonsten wünsche ich der TE, dass sie den Hund gut medikamentös bei was auch immer einstellen kann und die Familie MIT Hund einen geruhsamen, schönen Urlaub hat!
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Naja, einerseits dass einige User den Hund als schwerst krank und uralt sehen, ein gemeinsamer Urlaub auf jeden Fall unverantwortlich und egoistisch ist und man dem Hund die "letzten Tage" noch schön machen sollte, andererseits, dass die TE angegriffen wird, weil sie sich Gedanken macht.
Das hat so keiner gesagt, oder? Hier ging die Meinung bei sehr vielen dahin, daß der Hund durchgecheckt wird und wenn es möglich ist, der gemeinsame Urlaub angetreten wird, dieser ansonsten eben auch mal abgesagt wird, in dem Falle der Verzicht selbstverständlich drin sein müßte, auch für die Kinder. Wenn das aber definitiv (und das heißt für unter keinem Umständen) in Frage kommt, den Urlaub abzusagen - so steht es da - dann ist das für mich etwas ganz Anderes
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