Zeit, ihn gehen zu lassen? Woran merkt man das? Und was machen wir im Urlaub?
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Zitat
Da mute ich den Kindern nicht zu, auf den Urlaub zu verzichten, weil ich in Ruhe vom Hund abschieden nehmen will (finde ich auch sehr egoistisch) oder weil es für den Hund nicht 100 % optimal wäre, mit in den Urlaub genommen zu werden, weil er es in seinem Zustand zuhause besser hätte.
Ich habe zwei Kinder groß gezogen, und beide Kinder lernten schon sehr früh was Verzicht bedeutet. Verzicht prägt das gesamte Leben immer wieder mal, von daher kann man mit diesem Lernprozess nicht früh genug anfangen. Meine Kinder sind mit Hund aufgewachsen, und sie haben von klein auf Verantwortung gegenüber einem Tier gelehrt bekommen. Dazu gehört nicht nur füttern und Gassi gehen, sondern auch im Krankheitsfalle, oder im Alter des Hundes, Verständnis und Rücksicht für den Hund aufzubringen, das prägt die Kinder für ihr gesamtes Leben in allen Bereichen.
Viel mehr als ein Urlaub von vielen, die bestimmt noch folgen, zumal Kinder durchaus noch keinen Urlaub zwingend benötigen.
Es gibt Familien, die fahren nie in den Urlaub, weil sie es sich schlichtweg nicht leisten können.
@ Ulixes hat es auf den Punkt gebracht, finde ich.
Urlaub kann man auch mit einem alten und kranken Hund machen, man muss eben Einschränkungen akzeptieren und daraus wieder etwas Schönes machen.
Wie zum Beispiel beim Hund bleiben und lesen...wann kommt man schon mal im Alltagsstress dazu ungestört zu lesen.
Und das Allerschönste, es plagt nicht das schlechte Gewissen -
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Hi
hast du hier Zeit, ihn gehen zu lassen? Woran merkt man das? Und was machen wir im Urlaub?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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bin ich tatsächlich dünnhäutig, was das betrifft.
Geht mir auch so.
Sorry, wenn ich deswegen heftiger reagiert habe, als von den Mods geduldet!
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Und welche Antworten hättest Du in einem HUNDEforum eher erwartet?
Wenn es Vorrausetzung ist um in einem Hundeforum mitzuschreiben, dass der Hund für einen zwingend das Wichtigste ist, dann sollten sich einige User schnellstmöglich abmelden. Mal ernsthaft, nur weil es hier Usus ist, sein ganzes Freizeitgeld für die Hunde auf den Kopf zu hauen, muss das noch lange nicht für den Rest der Hundehalter gelten und ich liebe meinen Hund, aber auf einen Urlaub der Größenordnung verzichten würde ich auch nicht, wohl aber mich im Urlaub arrangieren, muss man ja auch, wenn der Hund plötzlich lahm geht oder sonstwas hat. Selbiges, wenn ein Kind krank wird.
Trotzdem sollte man mal von dem Standpunkt runter kommen, das jeder, der nicht sein letztes Hemd symbolisch für seinen Hund lässt ein schlechter Hundehalter ist, denn das ist Blödsinn.Es gibt Familien, die fahren nie in den Urlaub, weil sie es sich schlichtweg nicht leisten können.
Und dann findest du allen Ernstes, dass man den einfach abblasen sollte? Man weiß doch gar nicht, ob es vielleicht der letzte Urlaub für lange Zeit ist, oder ob nicht davor die Jahre immer zuhause geblieben wurde aus was weiß ich für Gründen (letztes Jahr waren sie auch weg, aber davor wissen wir es nicht) und es könnte durchaus der letzte Familienurlaub sein, wenn die Mädels danach z.B. nicht mehr mitwollen.
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Wenn es Vorrausetzung ist um in einem Hundeforum mitzuschreiben, dass der Hund für einen zwingend das Wichtigste ist, dann sollten sich einige User schnellstmöglich abmelden.
Äh - wo liest Du das im Zitat? Erwarten muss man allerdings wohl schon, dass viele eher "Hundeverrückte" hier anwesend sind. Das liegt doch in der Natur der Sache. Dass Andere nicht mitschreiben dürfen, hab ich nicht geschrieben.
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Man muss ja auch nicht so tun, als wäre jemand gezwungen worden, einen Hund zu halten. Der Hund hat es sich ja nicht ausgesucht. Der stand nicht mit einem Köfferchen vor der Tür und hat gesagt "fütter mich die nächsten 10-15 Jahre." Das hat man sich selber gerne und aus freien Stücken so ausgesucht, indem man einen Hund in sein Leben eingeladen hat, um es gemeinsam zu verbringen. Da ist es doch einfach nur fair, wenn man dafür tut was man kann. So ähnlich wie man auch einen Freund nicht hängenlässt, der einen braucht und der Vertrauen in einen setzt (obwohl es das ja leider auch gibt).
Wenn dem Können Grenzen gesetzt sind, wie z.B. manche sich nur billiges Futter etc. leisten können, finde ich das nicht so schlimm. Aber wenn man nicht will? -
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So, nun habe ich mir dann doch mal den kompletten Thread durchgelesen (oh und ich fürchte, das wird ein Beitrag…, wenn ich hier sozusagen 16 Seiten aufarbeite – Leute die von meinen Romanen genervt sind, mögen also wie gehabt direkt zum nächsten Beitrag springen) und muss mich nun ganz eindeutig auf die Seite der Kritiker stellen. Dass hier teils emotional reagiert worden ist, kann ich vollkommen verstehen. Allerdings ist es sehr ungeschickt, so zu reagieren, falls man noch die Hoffnung hegt, die TE könnte umdenken, weil man damit nichts erreicht.
Nur muss ich hier ganz ehrlich sagen, dass ich sehr schnell selbst den Eindruck gewonnen habe, dass es eh keinen Nährwert habe. MEIN Eindruck.
Wie dem auch sei, nun ist es eh so, dass die TE kein Interesse mehr an diesen Thread zu haben scheint.Den Leuten, den schwarzen Peter zuzuschieben, die die Verknüpfung von Einschläferungsgedanken zu den Urlaubsgedanken kritisieren, ist merkwürdig. Nicht sie sind es gewesen, die diese Verknüpfung hergestellt haben; das hat die TE ganz von selbst getan, bereits in der Überschrift wie späteren Verlauf. Die Devise „Der Hund ja schon so alt und lustlos und macht es denn dann noch Sinn und dann käme ja auch noch der Urlaub hinzu, der dem Tier zudem Stress bereiten würde, also vielleicht doch besser einschläfern“ herauszulesen, ist nicht schwierig.
So manche Umkehrschlüsse sind auch nur zum Kopfschütteln, auch wenn ich solche Argumentationen ja schon zur Genüge meines Lebens kenne. Die Aussage „Man braucht sich nicht wundern, wenn in einem Hundeforum solche Antworten kommen“ ist nicht gleichbedeutend mit „Diejenigen, die keine Kritik äußern, haben hier nichts zu suchen.“ Genauso bedeutet die Aussage „Kinder müssen mal zurückstecken“ nicht „Mir ist der Hund wichtiger als mein Kind.“ Zu Guter Letzt bedeutet „Wenn man ein Tier hat, dann muss man in dessen Sinne auch Kompromisse einzugehen bereit sein“, nicht „Wer sich einen Hund anschafft, hat jederzeit in allem komplett zurückzustecken.“ Um jetzt mal drei Sachen davon zu nennen.
Zuvor getroffene Aussagen der TE werden ständig relativiert. Der Thread mutet einfach sehr so an, als sei er zu nichts Anderem gedacht, als suche man Absolution für sein Handeln und seine Pläne. Tja, die gibt es nur nicht von allen, damit muss man tatsächlich rechnen in einem Tierliebhaberforum.
Allein schon, dass keine Kompromisse eingegangen werden und nope, die sehe ich nicht. Der Rücktritt vom Urlaub wird dargestellt, als müsste die ganze Familie dann darauf verzichten. Wieso?Ein Elternteil gereichte doch.
Aber ok, an sich habe ich kein Problem damit, sondern nur mit der Argumentation. Dann kann man auch klipp und klar sagen, dass einem das eigene Vergnügen eben wichtiger sei und fertig.
Dann wird der Nichtantritt des Urlaubs ausgelegt, als würde die TE dadurch dann am Hungertuch nagen, vor allem, wenn noch Tierarztkosten jetzt auf sie zukommen. Huh? Also es ist schon klar, dass die TE, wenn sie die Reise antritt, dazu nicht zur Belohnung 2000 Öcken in die Hand bekommt, oder? Geld ist weg, ob angetreten wird oder nicht. Und mal so nebenbei, wer am Hungertuch zu nagen droht, der sollte vielleicht keinen teuren Urlaub planen. Ich habe drei Schwestern und meine Eltern auch nicht wirklich viel Geld gehabt und so waren wir jedes zweite Jahr im Familienzelt an der Ostsee. Also das war es ganz gewiss nicht, wieso ich einen Knall habe.Dann die Aussage, bliebe man Zuhause, hätte man ja dasselbe Problem mit dem Hund. Wenn das Problem Dasselbe bleibt, wieso wird denn dann überhaupt nach einer Lösung zum Urlaub gefragt? Dann ist das Problem doch schlicht und ergreifend, dass man keine Lust habe, auf einen alten Hund, der nicht mehr bei allem mitkann, Rücksicht zu nehmen.
Später dann, wird aus dem Hund ein todkranker solcher, was wiederum von der TE widersprochen wird. Wieso denn dann nun die Überlegung ihn einschläfern zu lassen?
Es wird kritisiert, dass man einen Laufurlaub geplant habe, worauf geantwortet worden ist, dass das gar nicht so sei, aber man öfter lange unterwegs sei und viel laufe, weil man die Zeit vergäße. Ja, was denn nun? Entweder latscht man viel im Urlaub und somit ist die Kritik gerechtfertigt, dass diesbezüglich keine Rücksicht auf das Tier genommen wird, oder man tut es nicht, aber dann ist es doch, dass der Hund nimmer weit laufen kann, irrelevant.
So, fassen wir jetzt einfach mal alles hier zusammen: Auf den Urlaub wird nicht verzichtet. Ok. Dann ist die Frage, kann der Hund mit oder nicht. Nein, dann ist die Antwort, seht zu, dass er in dieser Zeit eine liebevolle Betreuung erhält! Ja, dann ist die Frage, wie macht man es dem Tier am Angenehmsten und dazu wurde genug geschrieben, Stichwort Böllerwagen und Co. (Wozu ja auch schon gut relativiert worden ist).
Nach der bisherigen Beschreibung seines Zustandes und der vehementen Aussage, er sei ja nicht todkrank, kann man von zumindest mir nicht erwarten, ich hätte Verständnis für den Einschläferungsgedanken.
Ich persönlich hätte mir einen Thread gewünscht, wo gefragt worden wäre, wie man es dem Tier seine noch verbleibende Zeit so angenehm wie möglich zu machen. Da hätte es hier konstruktive Beiträge gehagelt, da bin ich mir sicher. Ich hätte zum Beispiel geantwortet, das sich bei einem anderen Freund, der ebenfalls einen Labbi hat, Aquajogging so hervorragend bewährt hat, dass Flash nun nicht mehr der zuvor angeratenen OP bedarf und er die meiste Zeit schmerzfrei geht und das ohne Dauermedikation der Schmerzmittel. Dann hätte ich noch geraten, dass man seine Gelenke eben so sehr wie möglich schonen solle und ggf. eine Fütterungsumstellung auch hilfreich sein könne und ich anschließend hätte ich C. nochmal gefragt, was er genau alles tut für den Hund. Aber gut, das Leben ist kein Ponyhof und ich bekomme eben nicht immer, was ich mir wünschte.
Seine Prioritäten zu setzen ist ok. Manchen mögen sie nicht schmecken, aber da kann man drüberstehen, zumal wenn man in einem solchen Forum nachfragt, sollte man sich das an einer Hand abzählen können, dass auch kritische Beiträge kommen, womit ich manch vorangegangene Beiträge nicht gutheißen will, das ist eh Job der Mods und nicht meiner, aber ich kann sie verstehen. Ich jedenfalls kann mit dem, was der andere als Priorität setzt, leben, nur dann bitte sage man diese klipp und klar und relativiere nicht hier und da herum und widerspreche sich ab und auch mal. Es ist eben so, fertig. Also heißt es, man legt die Situation so dar, wie sie ist inkl. dessen, was man bereit ist, für das Tier zu tun und was nicht und auf Grundlage dessen kann eine Lösung gesucht werden. Ist die Grundvoraussetzung aber, dass man keine Unbequemlichkeit in Kauf zu nehmen bereit ist und dies zwangsläufig darauf hinausläuft, dass in nächster Zeit die Spritze gegeben wird (ich bin hier nicht bereit, das weichgespülte „Gehen lassen“ zu benutzen), dann muss man aber auch mit dieser Tat alleine zurechtkommen! Dann steht die „Lösung“ doch eh schon fest und man braucht nicht mehr nach einer zu fragen.
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Der Rücktritt vom Urlaub wird dargestellt, als müsste die ganze Familie dann darauf verzichten. Wieso?Ein Elternteil gereichte doch.
Weil nunmal nicht jeder Mensch den Hund so hoch über alle stellt. Auch nicht über den Wunsch des Mannes im Urlaub mal etwas Zeit mit seiner Frau zu verbringen. Oder den Wunsch der Frau eben Zeit mit ihrem Mann zu verbringen. Und zwar nicht wie zuhause zwischen Arbeit und Haushalt und allem.
Dazu noch die Kinder. Könnte der letzte Familienurlaub sein. Soll Eltern geben denen das irgendwie wichtig ist.Geld ist weg, ob angetreten wird oder nicht.
Jein. Wenn man so kurzfristig zurücktritt muss man einen Teil als "Strafe" zahlen. Das Geld ist also weg ohne eine Leistung dafür zu haben.
Fährt man aber in Urlaub ist das Geld zwar auch weg, man hat aber die Leistung dafür.
Das macht schon nen Unterschied aus.Dann die Aussage, bliebe man Zuhause, hätte man ja dasselbe Problem mit dem Hund. Wenn das Problem Dasselbe bleibt, wieso wird denn dann überhaupt nach einer Lösung zum Urlaub gefragt?
*seufz* Ist das denn echt so schwer zu verstehen?
Wenn der Hund nimmer kann ist natürlich allein die Anreise schon nicht so einfach für den Hund. Das macht zusätzlich Sorge.
Bleibt man zuhause fällt die Reise zwar weg, aber der Zustand des Hundes bleibt der gleiche. Und dieser Zustand ist es der die meiste Sorge bereitet.Es wird kritisiert, dass man einen Laufurlaub geplant habe, worauf geantwortet worden ist, dass das gar nicht so sei, aber man öfter lange unterwegs sei und viel laufe, weil man die Zeit vergäße. Ja, was denn nun?
Ein Laufurlaub ist ein Urlaub in dem man plant (weite) Wanderungen zu machen. Das ist hier eben nicht der Fall.
Hier gehts um nen Urlaub in dem man zwar viel unterwegs ist, aber eben nicht geplant wandert.
Ist son bisschen wie ne Städtetour, wo man ja eigentlich auch kilometerweit latscht, mit ner Wanderung von Köln nach Berlin zu vergleichen...Wieso denn dann nun die Überlegung ihn einschläfern zu lassen?
Diesen Punkt scheinen viele, inklusive dir, einfach nicht richtig gelesen zu haben.
Kann passieren wenn man so emotional an ne Sache rangeht...
Im Eingangspost steht ausdrücklich: "oder ob es an der Zeit ist, ihn gehen zu lassen, vielleicht noch nicht heute oder morgen, aber absehbar."
Da steht nix von wegen Urlaub einschläfern lassen. Da steht nur absehbare Zeit.Das die TE den Hund wegen dem Urlaub einschläfern lassen will. das habt ihr emotionalen Hundemamis hier reininterpretiert.
Stehen tut es da nicht.
Im Gegenteil, es gibt dann sogar noch nen Absatz und dann wird nach Tips gefragt wie man es am besten mit dem Hund im Urlaub regelt.Eigentlich ist da noch nichtmal irgendwas unglücklich formuliert. Da steht alles klar und deutlich.
Wenn man es lesen und verstehen will.
Wollten hier ganz offensichtlich viele nicht. -
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Andere Meinungen akzeptieren ist nicht so dein Ding, oder?
Nur weil man nicht Deiner Meinung ist, ist man noch keine "überemotionale Hundemami" oder ein Mensch der keinen Wert auf Familienzeit legt.
Auf Leute emotional einzuhauen nur weil sie nicht den eigenen Vorstellungen von Hundehaltung entsprechen find ich einfach blöd.
Dinge zusammen zu würfeln die garnicht zusammen gehören und damit dann ein Fass aufzumachen und im Endeffekt der TE zu unterstellen das ihr (und ihrer Familie) der Hund eigentlich scheißegal ist, das ist nicht mein Ding, ja.Und genau das haben hier viele gemacht. Haben mal eben einer ganzen Familie unterstellt so richtig scheiß Hundehalter zu sein.
Geht ja hübsch einfach so im Netz.
Man hätte nur den Eingangspost richtig lesen müssen, dann wären sicher weit über die Hälfte aller Posts hier total hinfällig.Es geht nicht und ging nie darum den Hund für den Urlaub einschläfern zu lassen. Das wurde aber so dargestellt und zwar ziemlich deutlich und ja, emotional.
Wenn man also was falsch, bzw nicht richtig liest und seiner Empörung (und einige andere nette Wörte die hier benutzt wurden) freien Lauf lässt und offensichtlich nichts anderes gelten lässt als die Empörung wie man denn nur drauf käme das arme alte Hundchen für seine eigene Bequemlichkeit einzuschläfern, der ist nichts anderes als ne überemotionale Hundemutti. -
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