Zeit, ihn gehen zu lassen? Woran merkt man das? Und was machen wir im Urlaub?

  • Es geht darum, ob es Sinn macht einen totkranken Hund mit in den Urlaub zu schleppen oder ob man mit einem alten Hund nicht auch einen sinnvollen Urlaub verbringen kann.

    HIER (!!!) geht es bisher noch lange nicht um einen totkranken Hund!!!

  • Hm. Ich habe auch Kinder. Sie habe ich bei Krankheit genauso intensiv und liebevoll gepflegt wie all meine Hunde.

    Da bin ich jetzt aber beruhigt!

  • HIER (!!!) geht es bisher noch lange nicht um einen totkranken Hund!!!

    Ich habe doch gesagt, dass ich den Hund hier nicht kenne und nichts zu sagen kann. Ich hatte von mir und meinen Hunden geschrieben.

  • Genau die Sorge hatte ich auch und habe den Hund daher mitgenommen. Letztendlich haben wir ihn dann 2 Wochen nach dem Urlaub eingeschläfert.
    Ob das jetzt so viel sinniger war?

    Für dich vielleicht nicht. Für mich war jeder weitere Tag ein geschenkter Tag und unsagbar kostbar !

  • Für dich vielleicht nicht. Für mich war jeder weitere Tag ein geschenkter Tag und unsagbar kostbar !

    Wenn der Hund das selber auch so empfinden konnte, ist es ja schön.
    Bei meinem Hund war es das zum Schluss nicht mehr, denke ich rückblickend.

  • Bei meinem Hund war es das zum Schluss nicht mehr, denke ich rückblickend.

    Ist ja traurig, was da gelaufen ist und es tut mir auch wirklich leid für Euch.


    Aber es geht hier nicht um DEINEN Hund (und nicht darum was Du bei dem "richtig" oder "falsch" gemacht hast), sondern um den Hund der TE, der (bisher zumindest) einfach erste Alterserscheinungen hat.


    Was genauer vorliegt, wird sicher in den nächsten Tagen / Wochen untersucht und diagnostiziert werden.


    Und sooo gering ist die Wahrscheinlichkeit bei einem Hund diesen Alters ja nicht, dass man da noch einiges "machen" kann, um dem Hund zu helfen, ohne dass es ein künstliches am Leben halten ist und der Hund darunter leidet!

  • Genau die Sorge hatte ich auch und haben den Hund daher mitgenommen. Letztendlich haben wir ihn dann 2 Wochen nach dem Urlaub eingeschläfert.
    Ob das jetzt so viel sinniger war?

    Mir ging es jetzt eher um das Leben des Hundes. Ich finde es so undenkbar, Urlaub gegen das Leben des Hundes abzuwiegen, daß ich es noch überspitzen wollte mit meiner Aussage. Aber darüber hinaus wäre es natürlich wirklich eine furchtbare seelische Belastung für die Kinder. Auch wenn sich das Leben des Hundes nur um zwei Wochen nach dem Urlaub verlängern würde, wie Du betont hast, ich könnte so eine Entscheidung niemals treffen. Und ich finde, man hat sie auch nicht zu treffen. Dazu hat man kein Recht, daß abzuwägen. Es gibt einfach mal Sachen, die sind so. Die bedeuten eben Verzicht, es sei denn man findet sehr gute Lösungen

  • Katinka, es tut mir leid, dass du dich vielleicht bald von deinem Hund verabschieden musst und auch noch in der Zwickmühle steckst, es auch deiner Familie hinsichtlich Urlaub recht machen zu müssen.
    Allgemeingültige Tipps gibt es da nicht.
    Vielleicht kannst du den Familienrat einberufen und die Situation genau erklären.
    Kinder verstehen ganz viel.
    Als Bruno gebrechlich war, haben wir ihn auch an die Ostsee mitgenommen und es war von vorne herein klar, dass immer einer der Erwachsenen beim Hund sein wird.
    Am Strand hatte er sein Vergnügen mit kleinem Spaziergang, Wasser plantschen und wurde dann wieder ins Ferienhaus gebracht, konnte dort im Garten liegen und hatte immer wieder die Familie um sich.
    Ich war oft bei ihm, habe es genossen und auch das ungestörte Lesen.
    Ich fand, es war für alle erholsam, auch für Bruno.
    Den nächsten Urlaub haben wir dann so gewählt, dass wir nur sehr kurz fahren mussten und das Ferienhaus keine Treppen, die Gegend wenig Steigungen aufwies.
    Bruno ist 4 Wochen vorher gestorben und der gewählte Ort war das ultimative Hundeparadies - nur ohne Hund.
    Sehr traurig für uns.


    LG, Friederike

  • Mir ging es jetzt eher um das Leben des Hundes. Ich finde es so undenkbar, Urlaub gegen das Leben des Hundes abzuwiegen, daß ich es noch überspitzen wollte mit meiner Aussage. Aber darüber hinaus wäre es natürlich wirklich eine furchtbare seelische Belastung für die Kinder. Auch wenn sich das Leben des Hundes nur um zwei Wochen nach dem Urlaub verlängern würde, wie Du betont hast, ich könnte so eine Entscheidung niemals treffen. Und ich finde, man hat sie auch nicht zu treffen. Dazu hat man kein Recht, daß abzuwägen. Es gibt einfach mal Sachen, die sind so. Die bedeuten eben Verzicht, es sei denn man findet sehr gute Lösungen

    Ich sehe es heute so, dass wir nicht das Leben sondern das Leiden des Hundes verlängert haben und das bereue ich heute und würde es nicht noch mal so machen.
    Gerade weil ich diesen Hund so sehr geliebt habe.
    Er hat mich fast 18 Jahre meines Lebens begleitet. Es ist dann sehr schwer, den richtigen Zeitpunkt für den Abschied zu bestimmen. Und wenn man hier liest, wird mir auch nochmals klar, warum wir damals zu lange gewartet haben, einen Hund kurz vorm Urlaub gehen zu lassen ist wohl ein NOGO.


    Aber das ist jetzt alles OT und hat mit der TE nichts mehr zu tun.
    Wir haben übrigens momentan auch wieder einen älteren Hund und der Urlaub im Sommer ist entsprechend gebucht, dass auch der ältere Hund sich dabei voraussichtlich wohlfühlen wird und auch für die Kinder Unternehmungen möglich sind.

  • Da bin ich jetzt aber beruhigt!

    Oh, gab es einen Grund unruhig zu werden ? Nur weil ich im obigen Satz die Kinder hinten angestellt habe, ist nicht gleichbedeutend, dass mir Hunde mehr bedeuten. Aber ich wiederhole mich ;-)


    Ich denke, ich konnte meinen Kindern sehr viel was das Zusammenleben mit anderen Lebewesen betrifft mitgeben:




    Damit möchte ich es jetzt auch in der Diskussion belassen. Meinen Standpunkt habe ich ja mitgeteilt.

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