Austausch: Leinenführigkeitstraining
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Ich nicht (mehr). Einfach weil meine TS Arbeit so einfacher ist und meine Mädels und wir, so ein (aus unserer Sicht) wesentlich besseres Leben haben. Interessanter Weise ist es aber auch so, dass die Leute hier (zumindest ist das meine Erfahrung) um einiges lockerer und freundlicher miteinander umgehen, als das in einer Grossstadt der Fall ist. D Entweder kennt man sich (und damit auch die Hunde untereinander) oder man begegnet sich selten, dann aber eher freundlich. Ich selbst habe einige Zeit in München gearbeitet und würde nicht unbedingt dort mit meinen Hunden leben wollen. Ich sag jetzt mal nix über die Bayern bzw. die Münchner im speziellen, aber was freundliche Kommunikation und die Belange anderer Mitmenschen angeht, naja. Sagen wir mal: IN dieser Disziplin würden die Müncher ganz eindeutig keine Weltmeisterschaft gewinnen. Und auch wenn Dein Wunsch gerade an so einem Ort (wie in jeder größeren Stadt) gut zu verstehen ist, ist es auch gerade ein Ort an dem man am meisten davon ausgehen muss, dass er am wenigsten in Erfüllung geht.
Ich habs oben eigentlich schon geschrieben: Mein Eindruck ist, je städtischer ein Gebiet ist, desto mehr kann man davon ausgehen, dass der Umgang miteinander nicht von einem miteinander, sondern eher vom Gebrauch der Ellebogen geprägt ist. Und genau deshalb wird man gerade dort, die jeweils extremsten Verfechter eigener Vorstellungen finden.
Das habe ich, wenn Du Dir meinen Thread anschaust auch nie behauptet. Da ich aber schon zig TS-Hunde für die Wieder- oder Weitervermittlung "tauglich" gemacht habe , weiss ich, dass man dafür keine zig Jahre braucht. Jede gute Hundeschule und jeder gute Trainer bekommt sowas in überschaubarer Zeit hin, (wenn der Halter wirklich mitarbeitet und will dass sich etwas ändert) UND der Hund nicht einen wirklich starken psychischen "Knacks" hat. Irgendwann zieht also das Argument der "gerade in Arbeit befindlichen Baustelle" nicht mehr. Schaut man sich Foren wie dieses an, dasnn sieht man ja, dass genau solche Probleme nicht gerade selten sind, es aber eine große Zahl von HH gibt, die das durchaus in den Griff bekommen haben und sogar Tips dazu geben.[QUOTE]Es dauert, es kostet Zeit, Nerven und (Trainer) Geld - aber wir tun es, weil ich mir wünsche, dass er und ich entspannt spazieren gehen können .. Nicht, weil ich denke, er muss auf Teufel komm raus aushalten, wenn andere Hunde in ihn rein brettern - das muss er nämlich meiner Meinung nach nicht[\quote}
Nein. dass muss er natürlich nicht. Aber Du wirst, wie jeder andere HUndehalter auch, nicht verhindern können, dass sowas mal passiert. Sosehr Du Dir das auch wünscht. Und mal davon abgesehen, dass dieses "Andere brettern immer in meinen Hund", quasi die Standardbegründung für die lustige "Wenn meiner angeleint ist, müssen alle anderen auch angeleint werden" - Regel ist, wäre es doch wohl sicherer und viel besser, dafür zu sorgen, dass der eigene Hund WENN sowas passiert, mit so einer Situation umgehen kann oder?
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Das habe ich, wenn Du Dir meinen Thread anschaust auch nie behauptet.
doch hast Du
Es kann nicht sein, dass man das eigene Unvermögen, bzw. die eigene Bequemlichkeit (Keine Zeit oder Lust für Hundeschule, keine Zeit und Lust sich intensiv mit dem Hund zu beschäftigen und diese Probleme beim Hund zu beheben, keine Lust, mal ein paar Meter weiter zu laufen oder eben mit dem Auto zu fahren) auf die Allgmeinheit abwälzt,
die eigene Bequemlichkeit, keine Zeit etc....
Naja, ich kenne ein paar Trainer - ein paar gute noch mehr weniger gute. Alle haben eins gemeinsam, sie sind davon ausgegangen, dass eine "Therapie" durchaus seine Zeit dauern kann.
Darunter waren Wattebausch-werfer und "härtere Kaliber" - und alle sagten einstimmig, dass es nicht mal eben so aus der Welt ist.Du kannst das offenbar - toll. Ich gratuliere Dir dazu, ich kanns offenbar nicht - ob es daran liegt, dass ich zu faul bin oder zu wenig mitarbeite oder es vielleicht gar nicht ändern will weiß ich nicht - ist auch egal.
Hier gehts ja um Leinenführigkeit und nicht ums Pöbeln.
Deshalb würd ich gern zu dem Thema zurück führen. -
herdifreund, wenn ich nach Hause gehe durch eine Wohnsiedlung, in der auch Kinder spielen, Spielplätze sind etc, dann erwarte ich durchaus von Hundehaltern, daß sie ihre Hunde dort anleinen.
Ich erwarte, daß Hundehalter ihre Hunde in einem Park mit Leinenpflicht anleinen.
Aber nein, an solchen Orten wird man von freilaufenden Hunden belästigt.
Weil es den Hundehaltern, so wie Dir, scheißegal ist. -
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Hier gehts ja um Leinenführigkeit und nicht ums Pöbeln.
Deshalb würd ich gern zu dem Thema zurück führen.Ich hab da auch gleich mal eine Frage.
Bei uns hat die Leinenführigkeit in letzter Zeit gelitten durch Hundebegegnungen (nähere Umstände kann ich bei Bedarf verlinken.)
Jetzt habe ich heute begonnen, erst mal Leinenzug mit einem Ball zu provozieren und dann darauf zu warten, dass der Hund sich zurücknimmt (dafür Marker und Belohnung.)
Hat noch nicht wirklich funktioniert, aber es war auch erst mal ein Test, ob ich ohne passenden Fremdhund überhaupt eine Ablenkung gebastelt kriege, bei der nennenswerter Leinenzug entsteht.
Das ist ja hier sehr umstritten, oder? Eigentlich sollte man so üben, dass die Leine möglichst gar nicht erst auf Zug kommt?
Das können/konnten wir super, ich sprach den Hund rechtzeitig an und hatte sie wieder neben mir. Dadurch hat sie aber auch nie gelernt, was bei Zug zu tun ist und steht dann halt im Geschirr (auf allen vieren) und fixiert ihr Ziel.Was würdet ihr machen? Mit der starken Provokation üben? Ohne starken Reiz kann ich die Situation nicht herstellen: wenn ich normal Druck auf die Leine ausübe gibt sie sofort nach.
Ich bin verwirrt.
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Ja bitte
Ich würde versuchen alle Situationen, in denen es nicht klappt, aufzuschreiben und dann versuchen ob du die so abwandeln kannst, dass es schwierig ist, aber ihr üben könnt.Das war dies hier Austausch zur Unterstützung freundlicher Kontaktaufnahme unter Artgenossen
Also eine Nebenwirkung der Leinenkontakte. :)
Ich denke, es hätte deutlich schlimmer kommen können, so steht sie jetzt halt bei manchen Hunden in der Leine und wird dann auch belohnt, weil die Hunde zu ihr laufen, bevor ich was machen kann.
Die Situation mit Tennisball stellen habe ich gemacht, der Reiz ist auch stark genug, wenn ich sie vorher auf den Ball heiß mache. Ich weiß jetzt nur noch nicht, wie ich das üben will: Zug provozieren oder so üben, dass Zug gar nicht erst entsteht? Ginge beides, aber ich weiß nicht, was besser ist.und dann? Fängt sie dann an zu bellen oder wendet sie sich irgendwann ab? Ist sie da ansprechbar?
Sie steht dann einfach nur da und wird dann durch den anderen Hund belohnt, was blöd ist, aber ich bin nicht immer so schnell. Sie ist dann nicht mehr so ansprechbar wie sonst, sondern bräuchte einen Moment, bis sie sich wieder umorientieren kann, aber diesen Moment haben wir in der Situation nicht. Ich hätte gerne, dass sie sich entweder auf den taktilen Reiz hin oder auf ein Wortsignal hin kurz zu mir umorientieren kann, damit sie nicht für den Zug auf der Leine belohnt wird. Und ich dachte, es wäre evtl. eine gute Gelegenheit, jetzt wirklich mal Leinenführigkeit im Sinne von "weiche dem Druck" zu üben. Statt dass ich sie wieder anspreche und das darüber löse. Oder ist das eine doofe Idee?
Ich habe halt ein bisschen Sorge, dass ich bei der ersteren Variante den Zug mit einübe. -
Ich würde eher ohne Zug üben, aber weiß nicht ob das bei euch wirklich besser ist, weil es ja kein allgemeines Leinenführigkeits Problem ist sondern nur ein punktuelles.
Leinenführigkeit im Sinne von "weiche dem Druck" zu üben. Statt dass ich sie wieder anspreche und das darüber löse. Oder ist das eine doofe Idee?
Aber eigentlich soll der Hund bei der Leinenführigkeit ja keinen Zug aufbauen und nur weichen, wenn der Zug vom Halter kommt.
Ich würde hier auch befürchten, dass sie das Zug aufbauen mit lernt.Für die von dir beschriebene Situation würde ich eher am Umorientierungssignal arbeiten oder mit einem 'Back away'. Kennst du das?
Und vielleicht versuchen zu markern, bevor sie in der Leine steht, um das ganze zu Unterbrechen.
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Ja, das klingt logisch.
'Back away'. Kennst du das?
Ich weiß nicht, ob ich das kenne.
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