Goldendoodel medium Züchter gesucht
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Mag sein, dass dem durchschnittlichen Familienhundkäufer Arbeitstitel und Showergebnisse nicht so wichtig sind - aber die Gesundheitsergebisse sollten ihm wichtig sein und wie die Zuchthunde vor Ort behandelt werden, wie oft die Hündinnen werfen und in welchem Abstand beispielsweise - das sollte ihnen am Herzen liegen.
Leider Gottes ist das einfach nicht der Fall.
Wenn es so wäre das die Leute über "Oh wie süß!" hinausdenken würden dann hätten wir 1) keine Welpenmafia mehr und 2) auch keine Doodle/Schnoodle/sonstwas "Züchter" mehr.Sieht man doch am Schäferhund. Alle Welt "weiß" das die Rasse totaaaal krank ist und alle, alle HD haben.
Wenn man die fragt was HD ist dann kommt "Irgendwas mit der Hüfte, wegen dem krummen Rücken.". Das ist dann auch meist schon alles an Wissen. Irgendwas halt.
Frag doch mal Besitzer von Chihuahuas oder anderen Kleinhunden deren Hunde "so lustig hüpfen" ob sie schonmal was von Patellaluxation gehört haben. Der Großteil wird bloß verwundert gucken, weil sie alle glauben das kleine Hunde eben hüpfen beim Laufen. Gruselig ist das!Gerne auch die Möpse und Frenchies die ja alle krank sind, wie wir ja dank dem Fernsehen und den Fernsehtierärzten wissen.
Die ganze Rassen alle am Arsch.
Fragt man dann mal bei den Besitzern an heißt es oft "Sicher hat der Papiere. Den blauen Ausweis."
Da kriegt man ein Schleudertrauma vom Kopfschütteln!Der normale 08/15 Mensch, bzw Hundehalter hat null Ahnung was Papiere wirklich sind, was sie bedeuten. Die haben auch keinen blassen Schimmer was ein seriöser Züchter für Arbeit hat, was da alles dazugehört.
Für die bedeutet Zucht "Rüde pimpert Hündin, Tierarzt hat gesagt die sind gesund" und fertig.
Und solange da nicht noch mehr Aufklärung betrieben wird sind alle Versuche die Aktionen der Welpenmafia und der Vermehrer einzugrenzen völlig für die Katz. -
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@yane und @Dogs-with-Soul ich empfehle Euch mal genauer über die Lebenserwartung der Berner zu erkundigen. Das Problem mit der niedrigen Lebenserwartung ist bekannt: Aktuell1-2.pdf
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Bei Rindern, Hühnern und anderen Nutztieren und auch bei einigen Arbeitshunden nennt man das schlicht Gebrauchskreuzung und ich persönlich habe damit keinerlei ethische Probleme.
Gebrauchskreuzungen sind nicht zwangsläufig Hybridzuchten zur Ausnutzung des Heterosis-Effekts.Ja wo isser denn jetzt, der perfekte Doodle-Züchter? Den muss es doch irgendwo geben...
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Ich find keinen, zumindest nichts übers Netz.
Hier hätte ich mal einen LinkSo viel zum Thema "seriös".
Das halte ich für völlig falsch. es ist halt chick etwas außergewöhnliches oder was neues zu haben.
Das ist der einzige Grund ..... "Doodles" sind halt ungewöhnlich ... "modern", "trendy" ....keine der althergebrachten Rassen, die allein deshalb schon "langweilig" sind, weil jeder die Rassebezeichnung kennt ....
Der meistgenannte Grund, wenn man mal fragt, war bisher "weil mir Pudel nicht gefallen".
Der Witz dabei ist - die meisten sind ja nicht mal in der Lage, einen Doodle mit Pudelfell von einem reinrassigen Pudel zu unterscheiden. Weil - wenn das Pudelfell durchschlägt, der Hund idR rein äusserlich allgemein wie ein Pudel aussieht. Sieht man ja auch an @danimonster 's Hund.
Mag vielleicht einen etwas dickeren Fang haben als ein reinrassiger Pudel - fällt aber aufgrund der Wolle im Gesicht gar nicht weiter auf.
Und eine Bekannte wurde gerade erst auf dem letzten Turnier angesprochen, ob ihr Hund ein Labradoodle sei ..... reinrassiger Grosspudel - ihre Reaktion kann man sich vorstellen. DIE Typen werden auch nie wieder fragen, ob ein so aussehender Hund ein Doodle sei - das trauen die sich nie wieder ;).
Zum anderen ist die Menschheit ein bisserl...seltsam. Gerade das Althergebrachte, Bewährte, ist schlecht, fad, von gestern. Da nehm ich doch was Neues, weil das MUSS super sein. Anders kann ich mir diesen Trend zu Designer-Dogs, Tea-Cup-Züchtungen und dergleichen nicht erklären. Der Hund als Statussymbol, je ausgefallener, desto besser.
Ist halt leider so - die "alten" Rassen sind ja so was von alltäglich. Wer will bsp. schon sagen, dass er einen "Spitz" zuhause hat - wie langweilig. Zwar ist mal nicht mal selbst in der Lage, einen Spitz zu erkennen, wenn man über ihn drüberstolpert .... aber man weiss genau, dass so ein Hund nie im Leben zu einem passt.
Tja, dann erkläre mir doch bitte mal, warum diese Doodle Produzenten und auch ihre Welpenkäufer, sich damit brüsten, das ihre Hunde aus rassereinen FCI/VDH Hunden stammen?
Also - DAS würde mich auch mal interessieren. -
@yane und @Dogs-with-Soul ich empfehle Euch mal genauer über die Lebenserwartung der Berner zu erkundigen. Das Problem mit der niedrigen Lebenserwartung ist bekannt: Aktuell1-2.pdf
Was soll mir dieses Post sagen?Dass ich mir die erreichten Lebensalter unserer Berner eingebildet habe? Vielleicht nachts geträumt?
Mir ist durchaus bekannt, dass laut Statistik die Berner keine 8 Jahre alt werden .... nichtsdestotrotz hatten wir sehr alte Berner .....
Ich könnte jetzt ja auch so böse sein und sagen "vielleicht mal die Haltung überdenken"?
Vielleicht aber lag es einfach auch daran, dass wir entsprechend nach Linien gesucht haben?
Vielleicht ....
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Zitat von yane
muss man zunächst Parent-Tiere züchten, die auf bestimmte Merkmale (die Merkmale, für die man den Heterosis-Effekt erzielen möchte) grundsätzlich homozygot sind. Um die Homozygotie nachweislich zu erreichen, werden zunächst über 2-3 Generationen massive Inzucht- teilweise sogar Inzestzucht-Verpaarungen durchgeführt. Aus diesen stark ingezüchteten Parent-Linien werden dann die Elterngenerationen für die Hybride genommen ....
Aber unsere Hunderassen sind in vielen Merkmalen homozygot, ansonsten würden sie keine planbaren Nachkommen mit gleichem Phänotyp und gleichen Eigenschaften hervorbringen. Verpaart man zwei reinrassige Tiere ist die erste Generation laut den Mendelschen Regeln heterozygot. Krankheiten oder Probleme die bei dem reinrassigen Individuum aufgrund der Homozygotie an einem bestimmten Merkmal aufgetreten sind finden sich im F1 Hybriden also nicht. Ein Heterosis-Effekt findet also immer statt wenn zwei reinerbige Individuuen verpaart werden, ob dieser nun bei einer bestimmten Verpaarung von Hunderassen Sinn macht ist eine andere Frage, aber das muss man sicher im Einzelfall sich dann angucken.
Ich habe mal ein bisschen gesucht was die Aussage angeht, dass Hochzuchtrassen in der Fleischproduktion oder in der Landwirtschaft extra noch stärker ingezüchtet werden um den Heterosiseffekt zu verstärken, aber habe nichts gefunden. Ich gehe eigentlich davon aus, dass es reicht wenn eine Hochzuchtrasse rassetypische Krankheiten und Schwächen ausbildet, als dass ein nenneswerter Heterosiseffekt erzielt wird. Ich würde auch den Sinn nicht sehen eine noch funktionierende (also nicht bereits durch zu starke Inzucht kranke) Rasse erst absichtlich mit stärker Inzucht zu belegen nur um sie dann durch Kreuzung wieder zu verbessern.
Hast du eine Quelle? -
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Oh doch, das Fell ist oft viel aufwändiger zu pflegen als beim Pudel.
So wurde mir das auch von einer mir bekannten Groomerin berichtet. Mischfell, was wohl teilweise verfilzt wie Hölle.
Pudel finde ich im übrigen nicht sonderlich pflegeintensiv. Wenn man mal die elendige Filzphase außen vor lässt. Die Großen machen aufgrund der Größe natürlich schon was Arbeit. Bei Tim (Kleinpudel) finde ich den Pflegeaufwand gering. Und meine Pudel laufen frisiert rum, was mehr Aufwand ist als einfach alles kurz. Meine Katzen machen deutlich mehr Pflegeaufwand wenn ich das Haare entfernen einrechne (nicht von der Katze, sondern von der Umgebung
) .
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Zitat von yane
Und eine Bekannte wurde gerade erst auf dem letzten Turnier angesprochen, ob ihr Hund ein Labradoodle sei ..... reinrassiger Grosspudel - ihre Reaktion kann man sich vorstellen. DIE Typen werden auch nie wieder fragen, ob ein so aussehender Hund ein Doodle sei - das trauen die sich nie wieder ;).
Pu echt? Wenn ich gefragt werde, was Nele denn sei, egal wie ich gefragt werde oder welche Vermutungen da angestellt werden, antworte ich immer höflich und sage, dass das einfach ein Pudel ist und die eben so aussehen, wenn man die im Gesicht lang lässt. Den meisten Leuten war das vorher nicht so klar. Die fragen das ja nicht aus Boshaftigkeit, sondern aus Interesse. Warum muss man da böse werden?
Ich bin ja der Meinung, dass viele Doodle-Interessierte sich doch für einen Pudel entscheiden würden, wenn sie wüssten, dass man das Fell überall so lang wachsen oder so kurz schneiden kann, wie man möchte. Da hab ich doch nichts davon, andere dann "doof anzumachen", weil die eine banale Frage gestellt haben, sondern kläre doch sachlich aufZum Pflegeaufwand der Pudel: Das kommt ja auch absolut auf die Frisur drauf an. Ich glaube kaum, dass es viele Hunde gibt, die unaufwändiger sind als Nele in ihrer Frisur. Im Normalfall wird die so alle 4-6 Wochen gebadet und trocknet dann über Nacht an der Luft. Dann wird gründlich durchgebürstet und anschließend geschoren. Da ich sie recht kurz schere, muss ich aber anschließend tatsächlich auch erstmal sehr lange nicht mehr bürsten (wobei ich jetzt in der Zeckenzeit schon immer mal mit dem Kamm durch die Krone und den Bart gehe um eventuelle Zecken rechtzeitig aufzuspüren). Im Normalfall macht sich dieser Hund auch kaum bis gar nicht dreckig. Wenn sie im Sommer dann doch mal schwimmen geht oder sich in irgendwas wälzt, wird das Baden auch vorgezogen, aber das ist ja vermutlich bei allen Hunden dann so. Mein Hund riecht nicht, ich habe keine Haare auf den Klamotten, dem Boden, dem Sofa, dem Auto oder dem Bett - also für mein Empfinden geht das echt nicht unkomplizierter
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Na, ich hätte gedacht, daß jemand, der so aufgeklärt sein will, doch schon weiss, daß die Rasse, die er gehalten hat (oder noch hält, keine Ahnung) nachweislich bekannt für eine geringe Lebenserwartung ist. Schön, daß Deine diese übertroffen haben. Aber ich denke, doch, wenn der dem VDH angehörende Rasseverband das Problem offen kommuniziert und auch versucht dagegen zu arbeiten, die das nicht aufgrund einiger weniger Einzelfälle machen.
Ich könnte jetzt ja auch so böse sein und sagen "vielleicht mal die Haltung überdenken"?
Vielleicht aber lag es einfach auch daran, dass wir entsprechend nach Linien gesucht haben?
Ich könnte jetzt auch so böse sein und aus Deiner Aussage schlussfolgern, daß es so viele kranke Linien und schlechte Haltung in der VDH Zucht der Berner gibt... mache ich aber nicht, denn dann würde ich genau das pauschalisieren, was ich nicht möchte. Aber ich finde interessant, wenn auf der einen Seite mal eben wegen fehlender Gesundheitsuntersuchungen (die auch für mich zu verantwortungsvoller Zucht dazugehören) lustig auf Doodle drauf gehauen wird (nochmal das Problem sehe ich bei den Doodlen genauso) und die Probleme in der eigenen Rasse, selbst wenn der Rasseverein sie offen kommuniziert und versucht dagegen anzukämpfen (was ich sehr löblich finde) und mit entsprechenden Auswertungen und Fakten mal eben als irrevalant vom Tisch gewischt. Immer so, wie es gerade am besten passt. -
Ich wünsche allen "DOOODLERN" ein schönes Leben.
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Pu echt? Wenn ich gefragt werde, was Nele denn sei, egal wie ich gefragt werde oder welche Vermutungen da angestellt werden, antworte ich immer höflich und sage, dass das einfach ein Pudel ist und die eben so aussehen, wenn man die im Gesicht lang lässt. Den meisten Leuten war das vorher nicht so klar. Die fragen das ja nicht aus Boshaftigkeit, sondern aus Interesse. Warum muss man da böse werden?
Ich bin ja der Meinung, dass viele Doodle-Interessierte sich doch für einen Pudel entscheiden würden, wenn sie wüssten, dass man das Fell überall so lang wachsen oder so kurz schneiden kann, wie man möchte. Da hab ich doch nichts davon, andere dann "doof anzumachen", weil die eine banale Frage gestellt haben, sondern kläre doch sachlich aufEine solche Überreaktion bei einer harmlosen Frage finde ich auch mehr als lächerlich.
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