Hund beerdigen oder verbrennen lassen?


  • denn als Mensch muß man sich beerdigen lassen ( ausnahme Seebestattung).

    Ausnahme Bremen.
    Dort ist es seit 2015 erlaubt, die Asche auf Privatgrundstücken oder eigens ausgewiesenen Flächen zu verstreuen.
    Das es erlaubt ist Tierasche mit zu bestatten wusste ich bislang nicht.
    Ich dachte das kann nur inoffiziell geschehen.


    LG, Friederike

  • ...ja,ein schwieriges Thema,aber irgendwann trifft es uns nun mal leider alle.
    Unsere alte Hündin wurde beerdigt,und wir besuchen sie oft!


    Eine Freundin von mir (ihr Vater ist Bestatter) meinte mal zu mir
    das man die Asche auch zum "Diamanten" pressen lassen kann.
    Müsste doch bei Tieren auch möglich sein... :smile:

  • ...ja,ein schwieriges Thema,aber irgendwann trifft es uns nun mal leider alle.
    Unsere alte Hündin wurde beerdigt,und wir besuchen sie oft!


    Eine Freundin von mir (ihr Vater ist Bestatter) meinte mal zu mir
    das man die Asche auch zum "Diamanten" pressen lassen kann.
    Müsste doch bei Tieren auch möglich sein... :smile:

    Klar, das wird ja auch gemacht, ist bislang aber sehr kostspielig und man braucht nur einen Bruchteil der Asche.
    Der Rest muss dann immer noch bestattet/vertreut/aufbewahrt... werden.


    LG, Friederike

  • Klar, das wird ja auch gemacht, ist bislang aber sehr kostspielig und man braucht nur einen Bruchteil der Asche.Der Rest muss dann immer noch bestattet/vertreut/aufbewahrt... werden.


    LG, Friederike

    ja, man bekommt wirklich so ein winziges Ding von vllt 2mm x 2mm für 2500€ (und das geht dann hoch bis locker 50'000€). Hatte da etwas rumgesucht weil ich die Idee für Roonie vielleicht ganz schön gefunden hätte. Aber es ist a) zu teuer und b) wollte ich die Asche nicht aufteilen..

  • Ich habe meine Hunde beim Tierarzt gelassen. Keine Ahnung ob die eingeäschert wurden oder zur Entsorgung.
    Der Körper ist für mich persönlich irrelevant, sobald kein Leben mehr darin ist

    Ich habe das genauso gemacht.


    Dafür habe ich im Garten einen kleinen „Gedenkbaum“ an meine menschliche Familie, eine alte Pflaume, die teils abgesägt wurde und die ich für mich als Gedenkort hergerichtet habe.


    Am Stamm des Baumes sind sternförmige Hundemarken in Gold, in die jeweils der Name des Familienmitglieds eingraviert ist.
    Ich fand das schöner als den klassischen Friedhof und vor allem auch weniger... deprimierend? Und zu diesen Goldsternen habe ich in Silber dann Sterne mit den Tiernamen ergänzt.


    Begraben möchte ich die toten Tiere nicht, ich möchte auch nicht entscheiden müssen, wo ich die Asche freigebe, im Haus möchte ich sie auch nicht haben.
    So ist es für uns richtig

  • Mich hat es vor 4 Wochen getroffen. Mein Bobby ist am 15.01. eingeschläfert worden (mit 17 Jahren und 2 Monaten). Ich habe ihn von der Klinik aus direkt zur Filiale vom Rosengarten gebracht. Er wurde dann am 18.01. in einer Einzelkremierung eingeäschert. Ich war nicht dabei. Ich konnte seine Urne dann eine Woche später in der Filiale wieder abholen. Ich wollte nicht, dass er per DHL verschickt wird.
    Von der Filiale zum Krematorium und dann wieder zurück werden die Tiere über einen eigenen Fahrer transportiert.
    Ich habe seine Urne (eine weiße Keramikpfote) jetzt in der Vitrine stehen. Ich möchte ihn bei mir wissen. Das ist aber mein persönlicher Wunsch gewesen. Meine Mutter hätte eine Urne gerne im Garten vergraben. Aber das wollte ich nicht. Ich wohne nicht mehr bei ihnen im Haus und meine Eltern werden dort auch vermutlich irgendwann ausziehen.
    Ich hab ihn jetzt erstmal hier stehen. Später kann ich auch noch entscheiden was ich mit seiner Asche mache.


    Ich hätte Bobby niemals in der Klinik lassen können. Auch das Gefühl ihn dort zur Abholung durch den Rosengarten verwahren zu lassen war mir ein Graus.


    Ich muss sagen, dass die Mitarbeiter beim Rosengarten ganz toll waren. Es lief alles sehr ruhig und nett ab. Ich konnte mich in Ruhe verabschieden. In dem Raum stand ein Tisch. Vorbereitet wie ein kleiner Altar. Bobby wurde auf eine Decke gelegt. Auf dem Tisch standen Kerzen und lagen Rosen.
    Als Urne hatte ich ursprünglich das Herz eingeplant. Aber als ich die Pfote gesehen hab musste ich direkt an ein bestimmtes Foto denken. Darauf hebt er die Pfote als würde er winken. Und genau daran denke ich immer, wenn ich die Urne ansehe.


    Natürlich ist die Einzeleinäscherung gemeinsam mit der Urne und allem drum und dran schon nicht günstig. Es sind Kosten, die man auf jeden Fall einplanen muss. Je nach Größe und Urne muss man da schon um die 450-500 EUR einplanen.


    Ich für meinen Teil würde es immer wieder so machen!

  • Ich habe meine Hunde beim Tierarzt gelassen. Keine Ahnung ob die eingeäschert wurden oder zur Entsorgung.
    Der Körper ist für mich persönlich irrelevant, sobald kein Leben mehr darin ist.


    Mein Partner hat bislang alle Hunde begraben (auf dem Familienhof). Das wird er auch mit unseren gemeinsamen Hunden machen. Ihm ist das wichtig, dann machen wir das so.

    Das könnte ich nicht. Für mich war der Gedanke unerträglich nicht zu wissen was danach mit dem Hund passiert. Als ich die Einäscherung und das Überführen des Hundes vom TA organisiert habe, habe ich wirklich jeden Tag bei Anubis angerufen und gefragt ob wirklich mein Hund dort schon angekommen ist. Und dann als man sich auch noch verabschieden konnte war ich richtig erleichtert als ich gesehen habe das wirklich mein Hund dort liegt.

  • Meine beiden liegen nebeneinander im Garten begraben. Ich hätte sie nicht beim Tierarzt lassen können, da wär ich wahnsinnig geworden.


    Denn auch wenn kein Leben mehr im Körper ist sind es doch meine Hunde und ich brauchte Zeit mich von diesem Körper zu lösen


    Das Schlimmste war, das Loch mit Erde zu füllen, weil das dann irgendwie endgültig war


    Aber so weiss ich wo beide sind und das beruhigt :smile:

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