Hund beerdigen oder verbrennen lassen?

  • Ich finde es total spannend die unterschiedlichen Empfindungen zu lesen, sehr interessant.



    Die Asche iwo verstreuen könnte ich nie, da hätte ich das Gefühl sie seien nun für immer fort, nicht mehr bei mir, einfach weg. Auch könnte ich sie nicht im Wald bestatten, sie wären so fern, iwo da draußen, finde die Vorstellung furchtbar.

    Das könnte ich auch nicht. Mein Freund wollte Curts Asche im März mit an die Nordsee nehmen und da dem Meer übergeben. Aber das konnte und wollte ich nicht. Dann ist mein kleiner Bubi so weit weg. Er war doch immer ganz nah bei mir,... mein Bubi.... :(

  • Die Asche iwo verstreuen könnte ich nie, da hätte ich das Gefühl sie seien nun für immer fort, nicht mehr bei mir, einfach weg.

    Ja so ein bisschen fühle ich auch so. Obwohl der Gedanke, die Asche in einem seiner Lieblingsgassigebiete zu verstreuen, vom Wind über das Gebiet tragen zu lassen, auch was romantisch/emotionales hat. Loslassen eben.


    Mal sehen, ob ich das dann kann.

  • Das könnte ich auch nicht. Mein Freund wollte Curts Asche im März mit an die Nordsee nehmen und da dem Meer übergeben. Aber das konnte und wollte ich nicht. Dann ist mein kleiner Bubi so weit weg. Er war doch immer ganz nah bei mir,... mein Bubi.... :(

    Fühl dich gedrückt :streichel: grade nach so einer kurzen Zeit wenn der Hund nicht mehr da ist würde ich das erst recht nicht mit dem verstreuen der Asche machen. Man muss sich doch erst mal an den Gedanken gewöhnen das der Hund nicht mehr da ist :| und mir hat das damals echt geholfen zu wissen das er noch da ist.

  • Ja so ein bisschen fühle ich auch so. Obwohl der Gedanke, die Asche in einem seiner Lieblingsgassigebiete zu verstreuen, vom Wind über das Gebiet tragen zu lassen, auch was romantisch/emotionales hat. Loslassen eben.
    Mal sehen, ob ich das dann kann.

    Ich finde auch absolut verständlich, dass es eben dieses Gefühl von Freiheit vermittelt, finde ich auch einen sehr schönen Gedanken, aber ich könnte es einfach nicht.

  • Ich habe hoffentlich noch ewig Zeit :gott:
    Aber ich möchte die Hunde im Garten beerdigen. Ohne Einäscherung, das finde ich auch bei Menschen schrecklich.
    Ich denke, ich würde eine ruhige Ecke suchen und dann etwas schönes darüber pflanzen. Nicht so, dass man ständig auf ein Grab guckt, aber so, dass mich die blühende Pflanze erinnert und ich mich an ihr freuen kann.


    Ich glaube, das fände ich schön.

  • Für was habt/werdet ihr euch für eure Hunde entscheiden? Beerdigen oder Verbrennen lassen?
    Warum habt ihr euch genau für eure Wahl entschieden? Und wie war der Moment für euch als es dann wirklich so weit war?

    Bei mir war von vornherein klar das Max (Berner Sennen Mix mit 55kg) eingeäschert wird wenn es soweit sein sollte und dann sollte er bei uns im Garten ein schönes Plätzchen finden.
    Das ich so schnell (er wurde 7,5J.) und direkt damit konfrontiert wurde treiben mir heute noch die Tränen in den Augen.
    Erst beim zweiten TA Besuch als es ihm nicht besser ging wurde ein Tumor festgestellt, beim dritten Termin sollte die OP sein, allerdings stand das noch offen weil er am Tag zuvor wieder schlechter zurecht war und wieder Fieber hatte. Ich bin natürlich trotzdem hin weil ich wusste das die zweite TÄ an diesem Tag da war (eine gute Freundin meiner ältesten Schwester) sie sollte sich Max mal genauer anschaun. Sie hatte sofort ein Verdacht, hat ihn in Narkose gelegt zum Röntgen, weil der Ultraschall nichts gebracht hat.
    Ihr Verdacht hat sich leider beststätigt, es war Malignes Symptom. Er hatte zwei Tumore im Bauch und seine Wirbelsäule war schon sehr stark angegriffen.
    Die TÄ meinte sie könnte ihn operieren und mit Chemo hätte er vielleicht noch ein paar Monate, aber ihrer Meinung nach wäre das nur Tierquälerei und da er schon in Narkose lag ...
    Ich habe gedacht mir haut einer ein Brett vorm Kopf. Ich habe Max versprochen wenn wir nachhause kommen das er erst mal was schönes zu fressen bekommt ... ich konnte mich noch nicht mal direkt von ihm verabschieden weil er ja schon schlief.
    Das war alles so sch... das wünsche echt niemanden.
    Als er von uns gegangen ist wollten sie natürlich sofort wissen ob er eingeäschert werden soll oder ob er da bleiben sollte.
    Im Nachhinein war ich froh das man sich vorher schon Gedanken drüber gemacht hat.
    Für die Einäscherung habe ich über 450,-€ bezahlt und weil ich mich immer noch nicht von ihm trennen konnte steht seine Urne noch immer hier im warmen.
    Er fehlt halt immer noch. :verzweifelt:



    Es gibt so Waldbestattungen. Da gibt es keine gekennzeichneten Gräber, da liegt man halt irgendwo im Wald. Das wäre für mich irgendwie noch das schönste

    Mein Schwiegervater ist Ende Juli und meine Schwiegermutter Anfang Dezember verstorben. Beide wurden eingeäschert und auf einem Waldfriedhof beerdigt. Wieder zusammen am selben Baum.
    Auch wenn sich das blöd anhört, aber ich fand es schön. Und für mich steht jetzt fest das ich das auch so haben möchte.
    Einfach auf einem/oder eher gesagt auf diesem Waldfriedhof und bloß kein Leichenschmaus. Sowas finde ich schrecklich.

  • Ich würde meine Hündin auch gerne einäschern lassen, weil ich keinen Platz habe um sie zu begraben. Doch die hohen Kosten machen mir etwas Kopfschmerzen, habe hoffentlich noch lange Zeit um eine Lösung zu finden.

  • Findet ihr die kosten für eine Einäscherung wirklich so hoch?
    Was kostet das den bei euch? Bei uns kostet das etwa 220 CHF für eine Einzeleinäscherung (+Urne, Kästchen, Säckchen - je nachdem was man haben will), finde ich jetzt nicht sehr teuer :???:

  • Kosten für die Einzelkremierung über den Rosengarten kann ich euch ganz genau nennen:


    unter 1 kg: 105,- EUR
    bis 4 kg: 185,- EUR
    bis 10 kg: 215,- EUR
    bis 16 kg: 245,- EUR
    bis 22 kg: 275,- EUR
    bis 45 kg: 295,- EUR
    über 45 kg: 315,- EUR


    Dann kommt es noch darauf an, ob das Tier vom Tierarzt abgeholt (35,- EUR), von einer Filiale zum Krematorium überführt (25,- EUR) oder direkt dort hin gebracht (kostenlos) wird.


    Möchte man eine Direktkremierung bei der man anwesend sein kann kostet das 70,- EUR extra.

  • In den Tierkrematorien staffeln sich die Preise nach dem Gewicht des Hundes.
    Eine Sammelkremierung ist natürlich am günstigsten.
    Viele Hundebesitzer kommen jedoch schlecht damit klar.
    Man könnte natürlich auch ansparen für den Ernstfall, bremst aber auch die Lebensfreude, oder?
    Sparen für die Anschaffung, Sparen fürs Futter, Sparen für die tierärztliche Versorgung, sparen für die würdevolle Entsorgung.
    Nee, bei aller Liebe, so getaktet möchte ich auch nicht immer sein.


    LG, Friederike

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