Urlaub mit Hund in Süd- und Nordholland / Austausch, Fragen und Bilder Thread
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Nordsee, dachte Richtung Petten / Callantsoog.
Schau mir aber auch andere Empfehlungen an.
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Hi
Schau mal hier: Urlaub mit Hund in Süd- und Nordholland / Austausch, Fragen und Bilder Thread* Dort wird jeder fündig!
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Wir haben gebucht im Oktober für eine Woche in Ouddrop in der Hoffnung das alles stattfinden kann wie geplant
Jemand da irgendwelche Empfehlungen in der Ecke?
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Wir waren vom 1.6 bis 13.6 auf Ameland und es war sehr toll. In Bezug auf Corona hat man sich verhalten wie zu Hause und es gab coronamäßig keine Einschränkungen, allerdings war die Innengastronomie noch geschlossen, aber für uns war das eh nicht wichtig. Es gab keine Kontrollen ob man geimpft oder genesen ist.
Ein rundherum toller Urlaub
Der Strand gehörte uns, wie immer auf Ameland , allein
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Guten Abend ihr Lieben,
unsere Reise ging dieses Mal nicht ins geliebte Dänemark, sondern nach Julianadorp in Noord-Holland.
Ich kann unsere Urlaubsunterkunft durchaus weiterempfehlen.
Wir hatten dieses Haus https://www.ferienhausmiete.de/375430.htm gemietet. Im Erdgeschoss war ein Wohnzimmer, ein Esszimmer im Wintergarten, eine offene Küche sowie ein Gäste-WC und ein (wirklich kleines Zimmer) mit zwei Einzelbetten. Im Obergeschoss war ein großes Badezimmer mit Dusche und ein Schlafzimmer mit Doppelbett. Die Treppe war für holländische Verhältnisse nicht zu steil. Meine Hunde konnten sie ohne Probleme laufen, große und stürmische Hunde brauchen bestimmt etwas Unterstützung. Es gibt kein Kindergitter oben an der Treppe. Das ganze Haus war modern ausgestattet und sauber. Man hatte etwas wenig Platz für seine eigenen Sachen, weil sich eine wahre Dekoqueen in dem Haus ausgetobt hatte. Das Sofa taugt nur zum Sitzen, rumlümmeln geht nicht. Es gab auch eine (kleine) saubere Waschmaschine.
Der Garten war auch echt nett. Eigentlich auch ausbruchssicher (für Hunde wie Klara uneingeschränkt). Für reizempfängliche Hunde bin ich mit nicht sicher. Zum hinteren Nachbarn war der Zaun nur geschätze 80 cm hoch, aber dicht. Man konnte gemütlich auf der Bank in der Sonne sitzen, und es gab draußen auch einen Esstisch und eine Markise.
Einmal die Woche pflegt ein netter Herr den Garten.
Vom Ferienhausgebiet aus geht man zwar auf Fußwegen an einer Hauptstraße, aber trotzdem landschaftlich schön.
Was wir nicht wussten, was aber wirklich wissenswert ist: Julianadorp liegt in der Einflugschneise zu den Bohrinseln. Das heißt, dreimal täglich ist relativ lauter Flugverkehr mit Hubschraubern direkt über einem. Sollte man da empfindlich sein, sollte man von dem Ort Abstand nehmen.
Die Einheimischen in Julianadorp sind unheimlich freundlich. JEDER, wirklich jeder grüßt freundlich. Manche halten auch auf holländisch Smalltalk mit dir, wenn du nichts verstehst und dies zu verstehen gibst, switchen sie auf Englisch und manche auch auf Deutsch um.
... Fortsetzung folgt ...
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Einen Tag haben wir von unserem Haus aus eine Wanderung zum Leuchtturm bei Julianadorp gemacht. Es ging ein Stück durch den Ort und dann einen sehr schönen Weg durch die Dünen. Es gibt extra Wege für Fahrradfahrer und für Fußgänger, was auch echt nötig ist, damit man von den vielen Radfahrern nicht über den Haufen gefahren wird. Gerade mit Hund wisst ihr ja, dass das manchmal echt nervig ist, wenn sie einfach nur so vorbeirauschen. Dort war aber alles pingelig getrennt und auch gut so. Der Weg ist auch für Kinderwagen, Laufräder und für Rollstühle geeignet.
Zurück sind wir durch den Ort gelaufen. Auch dort läuft man viel an den kleinen Flüssen und Kanälen entlang. Radfahrer und Fugänger sind auch hier so gut wie immer auf getrennten Wegen unterwegs.
Fazit: Es lohnt sich nicht wirklich den Leuchtturm als Ziel anzulaufen. Wir dachten er sei begehbar, hatten uns vorher nicht richtig informiert. Die Wanderung war echt toll und ca. 9 km lang, der Leuchtturm aber nicht wirklich sehenswert und auch kein richtig schönes Fotomotiv, da Zäune drumherum sind und der Leuchtturm an sich ist sehr mit Schmierereien versehen. Auch Ungeübte können dort gut laufen. Meine Schwester geht nie wandern oder spazieren und konnte dort gut mithalten, weil kaum Steigungen waren und alles gut befestigt war.
In Julianadorp selbst gibt es nicht nur Meer, Wander- und Radwege, man kann auch wunderbar anderes unternehmen. Einerseits werden an vielen Stellen natürlich Fahrräder (auch mit Hunde- und Kinderanhängern) und Kanus vermietet, mit denen man auf den ganzen Kanälen rumfahren kann, anderseits gibt es auch schöne Indooraktivitäten. Es gibt unter anderen einen Familiengolfplatz:
Man kann im Landal-Ferienpark bowlen, Minifolf spielen und es gibt einen schönen Spielplatz mit einem großen Luftkissen zum Rumhüpfen und eine schöne angrenzende Reataurant-Terrasse. Auch als Nicht-Gäste des Parks ist man dort sehr herzlich willkommen.
Auf die Minigolf-Bahn durften wir auch auf Nachfrage die Hunde problemlos mitnehmen.
Außerdem gibt es ein "subtropisches Schwimmbad". Wir wollten eigentlich dort schwimmen gehen, waren aber im Endeffekt froh, dass es ein großes Fenster gab, wo man sich die Badelandschaft anschauen konnte. Es gab ein mittelgroßes Becken mit Nichtschwimmerbereich und Rutsche und ein Babybecken. Für Familien mit (Klein-)Kindern total schön, allerdings zum richtigen Schwimmen nicht geeignet. Wer richtig schwimmen möchte, findet in Den Helder zwei Schwimmbäder.
... Fortsetzung folgt ...
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Ich freue mich sehr über deine Berichte, wir fahren Ende Mai nach Dirkshorn und Julianadorp ist garnicht so weit entfernt.
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Wir waren mal über Silvester in Julianadorp. Wirklich sehr nette Leute da, das war ein schöner Urlaub an den ich gerne zurückdenke.
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Zwischen Den Helder und Julianadorp sind die Donkere Duinen. Ein schönes Spaziergehgebiet mit einigen raffinierten Geocaches. Hier besteht Leinenpflicht, hält sich aber keine Sau dran. Ich hatte mit den Hunden auch eine sehr unschöne Begegnung dort, allerdings waren alle 14 anderen leinenlose Hundebegegnungen akzeptabel, auch wenn man meist nicht mal wusste, welcher Hund überhaupt zu welchem Menschen gehört [grin]. Man muss da echt mit Humor durch das Gebiet laufen und Fünfe gerade lassen sein. Denn es ist wirklich traumhaft schön. Man kann auch ein Stück durch freilaufende Galloways laufen. Dass es dort wirklich stadtnah ist, merkt man nicht.
Unser erster Besuch nach Den Helder ging zum Shoppen. Es gibt unzählige Klamottenläden, teilweise Ketten, aber auch kleine Boutiquen. Die Preise sind wie hier in Deutschland auch. Es gibt auch viele schöne Dekoläden, einige Restaurants und Cafés. Im März war dort "Helder Licht". Viele Gebäude wurden bis Ende März ab Eintreffen der Dunkelheit schön beleuchtet. Wir wollten immer mal hin, haben es aber zeitlich leider nicht unterbekommen. Die ganzen Bilder im Internet haben uns dann gereicht. Es war aber wirklich sehr sehenswert.
Man kann direkt im Hafen rumlaufen, was essen, mehrere Museen und ein Kino (auch englischsprachig) sind dort. Außerdem ist in Willemsoord eine gut sortierte Tourstinformation. Es gibt ein Parkhaus direkt im Zentrum. Im März mussten wir fürs Parken dort nichts bezahlen, ist aber offiziell gebührenpflichtig.
Ein Schiff im Hafen konnte über booking.com sogar zum Übernachten gebucht werden.
Direkt im Hafen:
Eines der vielen Gebäude des Marinemuseums im Hafen von Den Helder:
In den Helder sollte man unbedingt aufpassen, dass man keinen Fahrradfahrer umfährt! Holländische Freunde von uns haben uns Gott sei Dank davor gewarnt, bei Fahrradfahrern (und davon gibt es mehr als Autofahrer) immer sehr, sehr gut aufzupassen, denn der Autofahrer hat eh immer Schuld. Wie oft die uns die Vorfahrt genommen haben, kann ich gar nicht aufzählen. Einer hat sogar einfach Autos gestoppt, um auf der falschen Seite der Straße fahren zu können. Da ist wirklich Aufmerksamkeit gefragt gewesen, irgendwie etwas unentspannter als bei uns auf der Straße, obwohl die Radfahrer alle ihre eigene Fahrspur haben.
Wir haben an einem Tag Freunde am anderen Ende der Niederlande besucht. Wir hatten zwei Stunden Fahrt bis nach Bennekom vor uns, unter anderem an Amsterdam vorbei. Dort sind teilweise 5- und 6-spurige volle Autobahnen. Muss man mögen.
Vor Ort waren wir kurz eine kleine Runde in den Binneveldse Hooilanden spazieren. Dort gab es einen kleinen Aussichtsturm und eine Vielzahl an unterschiedlichen Vogelscharen. Das war landschaftlich sehr, sehr schön. Einige saßen dort mit Ferngläsern und haben die Vögel beobachtet.
In der zweiten Woche unseres Urlaubs haben wir was gesucht, wo wir endlich mal ungestört Gassi gehen konnten. Unsere Hunde sind dort nach 3 Tagen ziemlich zurück ins Pöbeln verfallen, da wirklich so gut wie jeder Hund zu denen an der Leine gucken kommen wollte. Also schnell auf die Karte geguckt und ein Naturschutzgebiet mit freilaufenden Kühen rausgesucht... und es hat geklappt. Auf dem Weg dorthin haben wir noch einige Menschen getroffen, aber dort waren wir dann 1,5 Stunden ganz allein, nur wir und die Kühe. Es war echt mega schön dort. Ein kleiner Aussichtsturm war dort auch wieder. Die haben wir echt an sehr vielen Stellen angetroffen.
Im Hintergrund war auch immer wieder der kleine Leuchtturm von Julianadorp zu sehen.
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Einmal kurz ein Tipp für Kinder:
"De Helderse Vallei"
Eigentlich haben wir dort nur einen Stopp eingelegt, weil wir, wie kann es auch anders kommen, einen Aussichtsturm entdeckt haben:
Wir haben also den passenden Parkplatz ausfindig gemacht und sind auf diesen Turm geklettert. Von dort oben hatte man einen fantastischen Ausblick unter anderem auf ein bauernhof- und parkähnliches Gelände. Da mussten wir also hin.
Hunde waren dort gestattet. Für Kinder gab einen schönen Spielplatz und einen Barfußpfad. Auch ein kleines Café für den Snack Zwischendurch war geöffnet.
Es gab einige heimische Tiere, unter anderem Hühner, Kühe, Ziegen (Streichelgehege), Kaninchen,... Die Gefiederten waren aufgrund momentaner Vogelgrippewelle alle im Stall.
Wir fanden es dort echt ganz schön. Es hat übrigens keinen Eintritt gekostet.
Unter anderem gab es dort nebenan auch einen Kletterpark.
Noch ein Kinder-Tipp, leider ohne Fotos.
Bei Sint Maartenszee ist ein wunderschöner In- und Outdoorspielplatz mit Familienrestaurant. Ich verlinke euch mal die Seite mit Preisen und Beschreibungen zum Park, denn für uns war es nicht interessant, für euch mit Kindern allerdings bestimmt schon:
Jörgs Wunsch war einmal das Fort Kijkduin zu besichtigen. Also haben wir das getan und keine Sekunde bereut. Wir haben einmal auf eigene Faust das ganze Museum erkundet. Aber auf Grund dessen, dass fast alles nur auf holländisch war und man ziemlich wenig verstehen konnte, waren wir nach 1,5 Stunden leider schon durch. Aber dann hatten wir das große Glück, dass dort eine ehrenamtliche Dame stand, die Fragen beantwortet hatte. Wir also auf Englisch unsere Fragen gestellt. Und sie fragte dann wo wir her seinen und zack, sie konnte perfektes Deutsch und hat uns noch mal 1,5 Stunden lang eine private Führung gegeben. Ingrid war schon 80 Jahre alt und ziemlich schlecht zu Fuß unterwegs, wollte uns aber das ganze Außengelände und die Bunker zeigen, weil wir danach fragten. Die Wege dürfen sie aus Naturschutzgründen nicht beschildern, und somit findet man die Bunker als Gast auch nur schlecht. Sie zeigte uns aber alles, und oft mussten wir sie stützen oder einen Berg hochziehen, aber das war so eine tolle interessante Führung. Echt mega. Nur wir zwei und die Dame, die uns alles, was wir nicht verstanden haben, ausführlich erklärte. Sie macht das dort ehrenamtlich, um geistig und körperlich fit zu bleiben, und das gelingt ihr absolut! Das Museum ist momentan nur am Wochenende geöffnet, da die Stiftung im Moment bis auf zwei angestellte Personen nur ehrenamtliche Helfer hat. Aufgrund Corona und neuem Führungspersonal wurden dort radikal Stellen gekürzt.
Wenn ihr geschichtlich interessiert seid, geht unbedingt in dieses Museum und lauft unbedingt die eiserne Treppe hinab und lasst euch unten überraschen! Ein absolutes MUSS, wenn man dort drin ist.
In einem Teil des Museum ist ein Aquarienbereich mit heimisches Meeresfischen. Unter anderem ist dort auch das Skelett von "Chris de Pottvis", welcher 1997 angespült wurde.
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Ohh, Julianadorp! Wie schön! Da war ich im Sommer 2019. Der letzte Urlaub mit meinem großen Schwarzen!
In der Gegend mit den Rindern waren wir auch, allerdings nicht mitten durch, sondern Außen rum. Ich hatte Angst, um mich und den Hund!
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