Pflegehund – Austausch, Erfahrungen, Gedanken
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Ich habe auch immer nur Pflegis von Vereinen genommen, die Tierarztkosten übernehmen. Alles andere wäre mir zu riskant gewesen, da wir unsere Rücklagen auf jeden Fall brauchen, falls mit einem unserer eigenen Hunde etwas sein sollte. Oder das Auto den Geist aufgibt usw...
Und wie schaut es aus wenn die Hunde auf die Pflegestelle kommen? Was war die kürzeste Zeit auf einer Pflegestelle bei euch und was die Längste?
Ich gehe mal davon aus dass wenn ich der Orga sage was ich füttere (Josera) dass sie nicht verlangen für einen Pflegehund extra Futter zu nehmen? Es sei denn eine Erkrankung würde dies notwendig machen...
Und was passiert wenn ein Hund mit Giardien oder Parvo ankommt und ja alles im Haushalt mitbehandelt werden muss?
Oder wenn ich zum Beispiel zu meiner Mutter fahren möchte die in Frankreich wohnt (Kontrolliert würde ich bisher nie)?Sorry die Fragen aber will nicht ganz jungfräulich an die Sache heran gehen.
Bei mir war das kürzeste zwei Wochen, das längste vier Monate. Ich habe aber auch nur recht problemlose Hunde übernommen. Eine Freundin hat einen Pflegi behalten, als der nach 1 Jahr immer noch nicht vermittelt war. Man kann das aber oft (nicht immer) gut vorher abschätzen. Es gibt ein paar Faktoren. Je mehr davon zutreffen, desto länger sitzen die Hunde meiner Erfahrung nach auf den Pflegestellen: Sehr groß, schwarz, alt, Handicap / Erkrankung, sehr ängstlich, starke Verhaltensauffälligkeiten oder Probleme mit Menschen oder anderen Hunden, extremer Jagdtrieb, Rassen mit speziellen Ansprüchen (z.B. HSH) ...
Ich hatte eine Orga, da wäre - wenn nötig - auch eine Mitbehandlung meiner Hunde direkt über die Orga möglich gewesen (da ist die Leiterin aber auch selbst Tierärztin). Bei allen anderen wäre die Mitbehandlung wohl meine eigene Verantwortung gewesen, bei großen Kosten hätten sie sich aber sicher beteiligt oder diese übernommen, wenn ich es vorher abgesprochen hätte.
Nach Frankreich kannst du meiner Meinung nach ganz normal, sobald der Hund längere Ausflüge verkraften kann (das kann je nach Hund aber dauern). Impfausweis (und zur Sicherheit vielleicht den Pflegevertrag der Orga) mitnehmen und gut. Zur Sicherheit kannst du ja bei deiner Orga fragen, ob es bei euch regional vom Vetamt irgendwelche Auflagen gibt, dass man die Hunde als Pflegestelle nicht ins Ausland mitnehmen dürfte. Glaube ich zwar nicht, aber die Veterinärämter sind da seeeehr unterschiedlich (bei uns ist zum Beispiel bei Übernahme der Hunde vom Rumänien-Trapo stichprobenartig immer wieder einer vom Vetamt dabei, Pflegestellen müssen alle dort angemeldet werden usw, was anderswo gar nicht der Fall ist).
Edit: Die Futterfrage habe ich überlesen. Bei uns war das nie ein Thema, was man füttert. Da hat gar keiner danach gefragt bei mir
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Hi
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Und wie schaut es aus wenn die Hunde auf die Pflegestelle kommen? Was war die kürzeste Zeit auf einer Pflegestelle bei euch und was die Längste?
Ich gehe mal davon aus dass wenn ich der Orga sage was ich füttere (Josera) dass sie nicht verlangen für einen Pflegehund extra Futter zu nehmen? Es sei denn eine Erkrankung würde dies notwendig machen...
Und was passiert wenn ein Hund mit Giardien oder Parvo ankommt und ja alles im Haushalt mitbehandelt werden muss?
Oder wenn ich zum Beispiel zu meiner Mutter fahren möchte die in Frankreich wohnt (Kontrolliert würde ich bisher nie)?Sorry die Fragen aber will nicht ganz jungfräulich an die Sache heran gehen.
All diese Fragen müsstest Du Deiner Organisation stellen.
Selbstverständlich wird bei uns verlangt, dass dem Hund das Futter gegeben wird, das wir mitgeben. Falls der Pfleger aus irgendeinem Grund anders füttern will, kann er das, solange es dem Hund nicht schadet und dieser es verträgt, gerne tun. Übernommen wird das aber nicht.
Eine seriöse Organisation wird alles dafür tun, keinen ansteckenden, kranken Hund in einen Haushalt mit anderen Tieren zur Pflege zu geben. Als Pflegestelle würde ich, wenn ich andere Tiere habe, so einen Fall ablehnen, bzw. mich wundern, dass mir so ein Tier überhaupt gebracht werden soll. Das liesse mein Vertrauen in diese Organisation gewaltig schrumpfen. Ich würde mich wundern, wenn Du den Hund mit ins Ausland nehmen dürftest.
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Ach stimmt ja, du hast den Impfausweis ja gar nicht.
Kopie reicht nicht, falls du an der Grenze kontrolliert wirst. Da könnten ja theoretisch 17 Hunde mit der Kopie des gleichen Impfausweises unterwegs sein.Bei mir hieß es immer, dass der Impfausweis grundsätzlich beim Hund sein muss. Zur Not musst du ihn vor einer Reise dann wohl dort abholen.
Wo liegt der Impfausweis dann, ist das direkt in deiner Nähe? Es ist doch auch logistisch schwierig. Es kommt ja bei unkomplizierten Hunden vor, dass bei Interessenten alles passt und es Schlag auf Schlag geht. An einem Tag Kennenlern-Termin, am nächsten Tag VK, am übernächsten Tag Vertrag machen und Hund mitnehmen... da muss der Impfausweis dann ja schon da sein und mitgegeben werden Aber vielleicht sind bei euch die Wege näher. Bei mir wären es 1,5 Stunden Fahrt bis zur Vorsitzenden meines ersten Vereins gewesen
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Ich hatte schon Pflegehunde über ein Jahr hier oder auch nur eine Woche. Ich denke mal im Durchschnitt 2 - 3 Monate.
Futter kannst du nehmen was du möchtest. Wenn ein Hund wegen einer Erkrankung Spezialfutter braucht wird das auch gestellt.
Na gegen Parvo sollte der Hund wohl geimpft sein . Giardien , Husten kommen immer mal vor. Medies gibt es vom Verein, meine Hunde mussten noch nie mitbehandelt werden.Wenn Du für längere Zeit wegfährst, sag bei dem zuständigen Vermittler Bescheid - sonst ist das blöd wenn es Interessenten gibt. Impfpass wirst du für eine Auslandsreise dann sicher bekommen, sprich das vorher an.
Und so schnell geht das in der heutigen Zeit nicht mehr mit der Vermittlung. In meinem Verein hat das Veterinäramt z.B. festgelegt das Pflegestellen keine Verträge unterschreiben dürfen oder Schutzgebühren kassieren. Die Auflagen für die Vereine werden immer größer und das macht das Vermitteln immer schwieriger. Es gibt auch Veterinärämter die von Pflegestellen so einiges verlangen, erkundige dich da evt. Bei mir läuft das zum Glück problemlos, das Vetamt will immer nur wissen was für Pflegehunde ich habe und wann sie vermittelt sind. Da gibt es aber auch andere Beispiele.
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@AnnetteV natürlich muss ich die Fragen der Orga stellen. Geht mir hier auch nur um den Erfahrungsaustausch.
@Lanera meine Mutter wohl 45 km von mir weg aber in Frankreich. Hab Bonnys Impfpass normal immer im Auto, Grenze wo kontrolliert wird muss ich nicht fahren. Und ich fahr auch nicht über längere Zeit sondern nur auf Mittagsbesuch.Die Leute von der Orga sind von mir Vllt 40-45km weg, wäre aber in fast die Entgegengesetzte Richtung von mir aus.
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Vielleicht könnte ich ja mit der Orga abklären, ob die TA-Kosten dennoch übernehmen. Ich finde das nämlich auch ziemlich komisch.
Futter, Leinen, Spielzeug etc. Stellen finde ich noch okay.
Ich füttere Nassfutter, das wären bei Ruby wohl so 40-50 € pro Monat, das kann man eigentlich noch verkraften.Wobei der Verein von ihr eh nicht mein favorisierter wäre, eigentlich. Da geht es nur um den Hund ansich, weil wir sie halt im Januar schon fast zu und geholt hätten.
Aber wo ich eben HSH gelesen habe - wäre es nicht sogar möglich, dass bei ihr auch einer mitgemischt hat? Ihr plüschiges Aussehen würde doch passen, oder?
Kenne mich leider gar nicht mit HSH's aus -
@ChaosAyumi Also ich fände es schon angebracht wenn man Pflegestelle macht dass zumindest Tierarztkosten übernommen werden.
Immerhin gehört einem der Hund nicht und von der Schutzgebühr bekommt man ebenfalls nichts.Futter denk ich verkraftet man. Und wenn Leine und Geschirr oder Halsband bei der Pflegestelle bleiben am Ende kann man das auch stellen.
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... versagt ...
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Ein Pflegestellenhund weniger?
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