Eigenes Pferd und die Kosten ...
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kommt wohl drauf an, was man macht
wir hatten bei Oma den Stall, da war ich als Jugendliche mit verantwortlich und wir hatten 5 Pferde da stehen
Während Füttern und raus stellen recht schnell geht sowie tägliches Misten, mussten Litze freigeschnitten werden, Zäune repariert, Weiden apgeäppelt, der Reitplatz mit der Harke eben gezogen, ...
Kommt halt immer drauf an, durch wieviel man solche Arbeiten teilen kann...
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Mal 'ne Frage an die Selbstversorger mit Pferden am Haus oder in direkter Nähe: Wie viel Zeit veranschlagt ihr denn so für Pflege, Organisation und Unterhalt rund um's Pferd? Also so in geschätzen Stunden pro Woche?
Wie Maanu schon schreibt, kommt es darauf an, was Du darunter verstehst. In einem Stall als Einstaller mit Selbstversorgung, wo Du nur Deine Box selber misten musst und füttern oder Pferde Zuhause, wo auch noch alles mögliche drumher gemacht werden sonst, was sonst der Stallbesitzer macht.
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Naja, ich bin ja nun finanziell auch froh um die Entlastung, aber scheinbar gehen viele da voll drin auf, trotz der Kosten. Meine Stallbesitzerin, deren Pferd(e) ich reite, hat 5 "erwachsene" Pferde, davon 4 Stuten (3 aktuell tragend, 1 mit Fohlen von diesem Jahr) und eben 1 Wallach. Dazu kommt eben das Fohlen und dann noch ein Jährling, der von ihr ausgebildet werden soll... Sie arbeitet 60 Prozent, ihr gehört das Haus, der Hof, die umliegenden Weiden.
Eine Einstellerin steht dort mit 4 Pferden, eine andere mit 3. Keine Ahnung, wie die das bezahlen... Zumal die eine davon auch noch ständig irgendwelche esoterischen Rituale und sowas machen lässt, was ja auch alles unendlich viel Geld kostet. Mal ganz zu schweigen davon, dass sie quasi im Stall wohnt...
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Wie Maanu schon schreibt, kommt es darauf an, was Du darunter verstehst. In einem Stall als Einstaller mit Selbstversorgung, wo Du nur Deine Box selber misten musst und füttern oder Pferde Zuhause, wo auch noch alles mögliche drumher gemacht werden sonst, was sonst der Stallbesitzer macht.
Ich meinte Pferde direkt am Haus, wo man selbst mit zwei Personen für alles sorgen muss.
(Hintergrund der Frage: Direkt hinter dem Grundstück meiner Eltern liegen Koppeln, auf denen die Nachbarn jahrelang Ponys gehalten haben. Die Nachbarn werden älter, die Ponys gibt's nicht mehr, die Nachbarn wollen ev. das Land verkaufen. Meine Eltern überlegen, ob sie kaufen – schon allein deshalb, damit da niemand auf die Idee kommt, Bauland draus zu machen. Und da die Infrastruktur – Zäune, Stall, etc. – eh da ist, haben meine Mutter und ich neulich halb scherzhaft überlegt, wie realistisch es wäre, z.B. zwei nicht mehr reitbaren Ponys einen "Gnadenbrot-Platz" zu bieten. Sind natürlich erst mal nur Gedankenspiele, aber da hier ja echt viele Profis versammelt sind, dachte ich, ich frag mal nach Erfahrungswerten was die Zeitplanung angeht.)
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Bei uns war es nicht so viel Arbeit. Die Pferde standen in Paddockboxen und auf Weiden. Sie haben ihre Box nicht schmutzt, musste man also die meiste Zeit nur das Einstreu neu verteilen. Die Paddocks (3-4 Pferde) müsste man dann abäppeln- 30-45 Minuten insgesamt für die Paddockboxen würde ich sagen. Koppeln haben wir nicht jeden Tag gemacht, aber das machen viele anders.
Füttern ging trotz ganz verschiedenem Futter auch schnell. Zusätzlich wurden mindestens 2/3 Pferden pro Tag geritten. Der Alte eher sporadisch. Ich fand es nicht so viel Arbeit. Man kam in den Trott. Allerdings war ich damals (haaaach) noch in der Schule und hatte entsprechen die Zeit. Wäre heute auch anders. Und es hat immer der gemacht der daheim war und Zeit hatte. So hat sich das auch verteilt. Zäune waren selten kaputt.Zum finanziellen kann ich dir leider nicht viel sagen. Würde auch wenig Sinn machen, da ganz anderes Land
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Also ich habe meine ja privat und so teilselbstversorgermäßig und hoffe, sie bald am Haus zu haben. Alleine leisten könnte ich mir letzteres allerdings nicht. Also das Haus zumindest nicht...
Pensionsstall käme wirklich so nicht mehr in Frage, dafür sind meine Ansprüche zu hoch/ speziell.
Einen Vorteil der Shettyhaltung sehe ich perspektivisch darin, dass ich die Fläche, die ich benötige, um sie nach meinen Ansprüchen artgerecht zu halten, gut so nebenbei managen könnte. Aber da hat jeder andere Vorstellungen.
Nicht zu reiten finde ich bei entsprechend artgerechter Haltung nicht nur voll okay, sondern sehr sympathisch und denke, es ist jedem selbst überlassen, wie weit er sein Pferd nutzen möchte, soweit er um seine Gesunderhaltung bemüht ist.
Ich sehe weitaus mehr schlechtes Reiten (eigentlich finde ich da vielleicht 10% dessen, was ich sehe, vertretbar) als schlechte Bodenarbeit und das macht ein Reitlehrer, der die ganze Grütze mitträgt, auch nicht besser...ist ja nun nichts Neues, was Reiten potentiell (!) anrichten kann und dass man Pferde auch vom Boden gymnastizierenden arbeiten kann....
So wie dir geht es mir ganz grundsätzlich mit meinem Galant. Ein weiteres Pferd (Shetty ist für mich was anderes, weil Rubbel ja nun auch wieder Gesellschaft braucht) danach ist derzeit unvorstellbar.
Nicht ganz sicher fühle mich in Bezug auf potentielle Verliebung in ein ehemaliges Rennpferd, aber die Vernunft ist ja nun auch nicht ganz schwach. Ausschließen möchte ich demnach nicht, dass es nochmal einen Vollblüter in meinem Leben geben KÖNNTE. Aber eigentlich: nee.Ich sehe das größte Problem wirklich darin, gute Haltungsbedingungen zu finden/ zu basteln. Die laufenden Kosten kann man kaum vergleichen, fürchte ich. Generell soll es nicht verkehrt sein, 1000€/ Monat locker zu haben für so ein Pferd. 500€ für die laufenden Kosten, den Rest für gesundheitliche Notfälle/ Rücklagen....
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Wir als Selbstversorger brauchen für die Grundgeschichten ohne Reiten (seit 4 Jahren nicht mehr) 2x am Tag ne 3/4Stunde plus minus. Jetzt im Sommer weniger.Da kommt es durchaus vor dassich nur hinfahre ,nen Wasserkanister reinkippe, nen Brötchen gebe und wieder weg fahre. Am anderen Tag sinds dann aber mit Wasser holen und Koppel bauen auch mal 3 Stunden
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Ja, der Zeitfaktor ist nicht zu unterschätzen. Klar.
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ich weiß, wie oft ich in den Ferien hingefahren bin (oder bei Oma übernachtet hab
4-5 Pferde füttern mit Kraftfutter, was bereit stand und etwas Heu. In der Zeit hab ich bei Oma gefrühstückt, dann kamen die Pferde auf die Weide.Mind. die Box von meinem Pony hab ich gemacht, je nach dem auch andere noch.
Litze freigeschnitten, Brennesseln entfernt, Latten vom Zaun neu angenagelt, Weiden abgeäppelt, ich glaub, 1x die Woche. Reitplatz glatt geharkt 1x die Woche. Und da wir keinen Wasseranschluss hatten, wurden die Tonnen im Stall dann voll gemacht und die Wasserwanne draußen gereinigt und frisch gefüllt alle 2 Tage.Dann bin ich manchmal geritten, als es noch ging, dann gabs Mittagessen ... also nen halben Tag war ich da gerne mal beschäftigt.
Auch ohne Reitenan anderen Tagen braucht man dann dagegen quasi nur kurz Hallo sagen. Gerade bei 2 Pferde hält sich sowas ja in Grenzen, wenn man kein Pony hat, dass durch Zäune geht, wenn man kein verletztes Pferd hat, was nicht viel raus darf, weils rennt, wenn ...
Und dann kommts auch immer auf die Weiden an ... nur Gras? Fressen die Pferde alles ab? Oder bleibt da was stehen, was weg muss?
Ist am Stall was kaputt? Lässt man sich gerade nen LKW Heu und Stroh liefern, der abgeladen werden muss? ...alles was, was nur ab und zu vorkommt, aber in der Summe ist das nicht wenig Arbeit - und ich alleine würde es nicht wollen.
Maximal, ich heirate nen Reitstallbetreiber oder nen Bauern -
Wie stand sinngemäß in meinem Lieblingspfedebuch als Kind ( Mein Traumpferd sah ganz anders aus von Christa Schütt): Wer Pferde halten und nicht reiten will, der muss sich nur einen eigenen Stall zulegen.
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