Eigenes Pferd und die Kosten ...
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Naja... das ganze Leben lang. Wenn ich sehe, was mein Pony frisst und was der Mini-Shetty nebenan bekommt - das liegen Welten dazwischen. Und das gleiche hab ich noch mal, wenn ich mein Pony mit dem Reitelefanten zwei Boxen weiter vergleiche.
Da ich ja neben der Basismiete das Heu selber "kaufe" und verbrauche, macht das auf jeden Fall einen Unterschied.Und ich weiß nimmer, wie das in D war, aber hier sind kleinere Decken usw. günstiger. Das gilt übrigens auch für die Einstellungskosten. Ponys bis 14.2hhs (147cm) sind hier günstiger - zum Teil bis zu ein Drittel.
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Hatte früher auch Shettys. Aber da sind Rehe und Ekzem halt echt ein Thema. Und Koppel am besten mit Hasendraht einzäunen
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Shettys sind kleine Pferde, keine halben Pferde!
Sind von den Kosten her also nicht sooo viel geringer, im Alter macht es sich allerdings bemerkbar, ob man ein Warmblut mit 600 kg mit Heucobs durchfüttert oder ein Shetty.Wobei man bei Shettys (und Welsh A und B und Dartmoor und Exmoor und ähnlichen Formaten) auch wieder rechnen muss, dass die locker 30 Jahre und mehr werden! Kann man bei Warmblütern auch mal haben, aber nicht so in der Häufigkeit wie bei den Zwergen, wo das ja bei halbwegs ordentlicher Pflege total normal ist.
Dann relativert es sich schon wieder, dass die so wenig Kraftfutter und idR (außer sie gehen vor der Kutsche oder haben Rehe) keinen Beschlag brauchen.
Manches ist schon billiger, ne Wurmkur z.B. ist ja normalerweise für ein 700 kg Pferd ausgelegt, wenn man also mehrere Shettys hat, dann kann man die wunderbar teilen. Gut, wenn man nur eins hat, dann wirft man den Rest weg, hat man nicht bei gespart.
Schmerzmittel z.B. braucht ein 150 kg Pferd ja grade mal 1/4 von dem was ein 600 kg Pferd braucht, da kommt man also auch länger hin mit ner Flasche Phenylgel oder ähnlichem. Aber nun gut, das teure an TA-Kosten sind oft eher die erbrachten Leistungen als die Medikamente, und die Anfahtskosten bleiben auch die gleichen... naja.Also, ein bisschen sparen kann man schon mit nem kleinen Pferd, aber über die Jahren kann sich das auch locker wieder angleichen.
So ein Pony ist für wenige Euronen ganz schnell angeschafft. Das Problem ist, hat man es einmal, dann wird man es fast nicht wieder los, zumindest nicht, wenn man es in verantwortungsvolle Hände und in eine Lebensstellung abgeben möchte. So viele Leute die sich da ordentlich drum kümmern gibt es nämlich leider nicht, auf jeden Fall gibt es weniger gute Pony-Plätze als Ponys, weniger gute Plätze für von Erwachsenen nicht reitbaren Kleinponys als es für Endmaßponys oder für Pferde gibt, und die guten Plätze haben dann oft auch schon eins (oder ein paar mehr... auf jeden Fall genug).
Leider sind ja grade Shettys und Shettymixe so ein bisschen die Wegwerfartikel der Pferdewelt, auf fast jedem Hof stehen ein paar davon rum, viel zu oft werden da Fohlen gemacht weil die sooooo knuffig sind (sind sie ja auch wirklich, neben Zicklein so ziemlich das entzückenste was es gibt), die aber eigentlich dann keiner haben will wenn sie nicht mehr aussehen wie Plüschtiere. In Holland auf'm Pferdemarkt gibt's die dann für 50 €...
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Wir haben unsere Pferd am Haus mit Offenstall und Weiden.
Wir zahlen im Monat für Heu, Weidepflege, Strom, Wasser, Mistentsorgung, Versicherungen ( für die Weiden und den Hof ) 45 Euro
Hufschmied alle 6-8 Wochen 40 Euro pro Pferd
Chiropraktikerin meist kommt sie 2x im Jahr: zwischen 200 und 240 Euro
Versicherung Pferd im Jahr: 90 Euro ( bin aber nicht ganz sicher)
Zahnarzt 1x im Jahr : 45 Euro
Wurmkur 4x im Jahr : 44 Euro
Sattlerin 1x im Jahr: 120 Euro
Luzerne/Mineralfutter/Hustenkräuter/Gelenkpulver im Monat : 77 Euro
Zaunmaterial im Jahr: ca. 70 Euro es gibt auch Jahre da kostet es gar nichts oder auch mal mehr.
Zum Thema Reitbeteiligung:
Ich finde es auch nicht unmoralisch für eine Reitbeteiligung Geld zunehmen.
Die Reitbeteiligung hätte wesentlich mehr Kosten, wenn sie sich ein eigenes Pferd kaufen würde und halten würde.
Der Pferdebesitzer trägt ja auch das Risiko von der Reitbeteiligung. Sprich wenn sich das Pferd durch/wegen der Reitbeteiligung verletzt. Da haftet die Reitbeteiligung nicht immer für. Und dann hat man ein verletztes Pferd und muss die Kosten selber tragen. Das ist dann auch wieder mehr Aufwand und man braucht auch wieder mehr Zeit. Dazu kommt noch das man das Pferd in der Zeit selber nicht reiten kann.
Wenn man ganz großes Pech hat, ist das Pferd dadurch vielleicht sogar unreitbar geworden.
Die Reitbeteiligung sucht sich dann, vermutlich, ein anderes Pferd und man selber steht dann da mit einem unreitbaren Pferd.Hier zahlt man zwischen 50 und 150 Euro im Monat für eine Reitbeteiligung. Und man muss an den Tagen auch noch den Stalldienst machen, wenn es nicht in VP steht. Ich finde aber mehr als 70-80 Euro finde ich auch schon viel. Ich würde wahrscheinlich auch eher 50 Euro oder weniger nehmen.
Wäre unser Pferd noch viel jünger und ohne Probleme vollreitbar, würde ich , für die dauer von unserem Auslandsaufenthalt, eine Reitbeteiligung suchen die nichts bezahlen muss. Aber dafür müsste sie unsere Stalldienste komplett übernehmen und sich um unsere Pferde kümmern. Sprich 3x die Woche die Pferde versorgen ( abäppeln, auf die Weide lassen und wieder rüberholen, im Winter Heu machen) und füttern.
Dafür dürfte sie 4 mal die Woche reiten. 2 Tage würde das Pferd Pause bekommen und 1 Tag würde meine Reitlehrerin unser Pferd reiten.
Die RB könnte aber an den Pausetagen mit dem Pferd spazierengehen oder es betüddeln oder nur putzen. Sprich es wäre so, als wären es ihre eigenen.LG
Sacco -
Puh, also das ist doch regional ganz unterschiedlich preismäßig!
Da kommen wir hier ja auf dem Lande noch echt gut weg.Mein Rentner(27 Jahre) steht in einem kleinen Teilselbstversorgerstall.
Box/ Monat: 60€
Stroh und Heu /Monat ca. 40€
Futter (Heucobs, Seniorfutter und Mineralfutter): 30€
Macht unter dem Strich ca. 130€ für die Stallmiete. Dazu muss ich sagen, dass es pferdegerechter wohl kaum sein könnte. Die Weideflächen sind riesig und dürfen theoretisch Tag und Nacht genutzt werden. Seine Box ist groß und hat nochmal einen frei zugänglichen Paddock davor. Dafür gibt es hier allerdings keine Halle (in 800m Entfernung dafür aber schon und 30€/ Monat ist auch in Ordnung)Meine Stute (9 Jahre) steht in Vollpension mit Halle, Außenplatz, täglichem Weidegang (10 Stunden) und im Winter Paddockaufenthalt.
Dort zahlen wir momentan 220€ monatlich.Natürlich kommen bei beiden noch die Schmiedkosten hinzu, die auch durch einen Spezialbeschlag des Alten und den Rundumbeschlag der Jungen nicht ganz günstig ausfällt. Hier konnte ich jetzt nicht so große regionale Unterschiede feststellen.
Auch die Wurmkuren und Impfungen liegen hier im Durchschnitt.Zum Thema Shetty:
Wir haben in unserem Rentnerstall auch ein Shetty stehen, welches allerdings toll gearbeitet wird. Sei es mit der Doppellonge oder vor dem Sulky. Der ist auch ziemlich schlank und macht seinen Job mit voller Eifer. Leider ist das aber ja nicht die Regel und es werden doch viel zu viele "vermeintliche Kinderponys" gehalten. Das Ende vom Lied ist dann oft, dass die Kinder entweder nach zwei Jahren aus dem Pony rausgewachsen sind und dann lieber etwas größeres zum Reiten haben wollen, oder das Shetty durch einen enormen Dickkopf das Kind so oft in den Sand gesetzt hat, dass das Pony auch dadurch arbeitslos geworden ist. Sehr schade....
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ich hab summa summarum 600€ im Monat ausgegeben. Am Ende mit den hohen tietarztkosten natürlich deutlich mehr.
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Huhu,
ich überlege auch schon länger hin und her, ob ich mir nicht ein Pferd kaufe.
Ich habe zur Zeit eine Reitbeteiligung, aber so ganz harmoniert das mit dem Pferd nicht. Ich habe zwar eine gute Dressurausbildung, aber das (Riesen) Pferd stand ein paar Jahre, weil es jeden Reiter abgeworfen hat, wurde dann von der Besitzerin gekauft und "Resozialisiert". Bei ihr macht es gar nicht, mich wollte es schon einige Male losweden und im (steilen) Gelände ist es mir gestiegen und hinter mir ging es 50 m Bergab.
Die Besitzerin ist super und eine gute Freundin geworden, sodass ich das eigentlich nicht aufgeben will aber langsam bekomme ich Angst auf dem Pferd, was genau das falsche ist, obwohl ich kein ängstlicher Reiter bin.Nun bin ich fast 30, verdiene genug Geld für ein Pferd und habe trotzdem recht viel Freizeit/freie Zeiteinteilung.
Irgendwie würde ich gerne ein geländesicheres Pony (Haflinger, Fjord, Tinker in der Art) mein eigen nennen. Vollpension ohne Halle, wäre hier locker bezahlbar und dressurmäßig kann ich ein Pony auch vernünftig gymnastizieren, bräuchte aber ohne Ambitionen nicht noch viel Unterricht. Ein Pony kann auch mal eins zwei Tage stehen, sodass alles machbar wäre.Jetzt kommt das aber - ich führe eine Fernbeziehung, bin meist am Fr-So in einer anderen Stadt. Da könnte ich theoretisch noch Freitag mittag oder So Abends zum Pferd. Wir fahren aber auch 2-3 mal im Jahr in den Urlaub, worauf mein Freund definitiv nicht verzichten will - ich eigentlich auch nicht. Zudem habe ich wesentlich mehr Urlaub als ein normaler Arbeitnehmer und bin dann auch bei meinem Freund, weil wir uns ja sonst kaum sehen und wenn ich am Wochenende noch von dort arbeite. Ein Pferd hin und her fahren macht auch wenig Sinn - zudem ich dafür ein neues Auto und einen Hängerführerschein bräuchte. Und einen Stall, wo es auch öfter geht mal eins zwei Wochen gar nicht vor Ort zu sein, ist schwierig zu finden, meist wird nur unter der Woche rausgestellt. Hinzu kommt, dass wir in den nächsten 1-4 Jahren eigentlich Nachwuchs planen (ich würde dann zu meinem Freund ziehen, finanziell ist alles kein Problem, nur zeitlich).
Ein Pferd macht kein Sinn oder? Vielleicht sollte ich mir eine neue RB suchen? mein Freund macht da auch etwas Druck, weil er Angst hat das mir auf dem jetzigen Pferd was passiert :/
Ich habe eigentlich von Kindheit an den Traum ein Pferd zu haben und jetzt endlich die Mittel, aber irgendwie macht es trotzdem keinen Sinn -
warte doch bis du bei deinem Freund wohnst und mach es dann? Scheint ja nicht mehr v allzu lange zu sein :)
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warte doch bis du bei deinem Freund wohnst und mach es dann? Scheint ja nicht mehr v allzu lange zu sein :)
Ich kann nicht einfach zu meinem Freund ziehen, da ich in einem anderen Bundesland arbeite - Versetzung funktioniert nur mit Baby/Schwangerschaft - Staatsdienst :/
Damit wollten wir noch 1-4 Jahre warten, und dann habe ich ein Baby und es ist nicht sicher, dass eine Versetzung klappt oder ich muss dann einfach 2-3 Tage die Woche 150 Kilometer eine Strecke zur Arbeit fahren, dann halt in Teilzeit. Wenn würde ich aber erstmal 2 Jahre zu Hause vorher bleiben. Das würde heißen Pferd erst in 5-6 Jahren, dann macht man es wahrscheinlich nicht mehr wenn dann ein Kind da ist.
Die jetzige Situation bleibt also wahrscheinlich noch ein paar Jahre.
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