Eigenes Pferd und die Kosten ...
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Puh, da frage ich mich schon: Wie kann man sich als Einzelperson dann sogar mehrere Pferde leisten?
Das Geld, das hier manchmal pro Pferd ausgegeben wird, ist fast mein gesamtes MonatsgehaltArbeitet ihr zusätzlich, damit ihr euch dieses "Hobby" leisten könnt? Ihr habt ja alle auch noch mindestens einen Hund!
Ich arbeite bei uns im Familienunternehmen.
Das bedeutet mehr Geld, allerdings auch mehr verantwortung und weniger Zeit. Teilweise sind 50-60h die Woche realität.
Der Hund läuft nebenbei und ist meinen Alltag gewohnt, im Notfall oder wenn ich auf Tagung bin, greift mein Sicherheitsnetz aus Mutti, Freund oder Freunden die in dieser Zeit die betreuung übernehmen.Insgesammt bedeutet Pferd oder Pferde haben auch einen Zeitlichen aufwand.
Meine Rentnerin besuche ich 1x im Monat.
Ansonsten habe ich abends 1-2 Pferde zu trainieren, das bedeutet 2-3h Stall.
Da kann es schonmal vorkommen das man mehrmals die Woche von 21 - 0 Uhr im Stall ist
Insgesammt ist reiten ein tolles Hobby, für mich nahezu Meditativ weil ich dort einfach abschalten kann. Allerdings kann es auch schnell sehr teuer werden, siehe meine beiden Cushing Pferde oder meiner jüngsten Stute, diese hatte gerade eine OP und rund 2500€ Klinik kosten (da sind wir noch günstig bei weg gekommen). -
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Puh, das ist schon der Hammer, was hier einige an Unterhaltskosten für Ihre Pferde haben.
Da leben wir echt günstig. Habe die Turnierreiterei nach 25 Jahren an den Nagel gehangen und habe noch meine 2 "Just for Fun Ponys" (Endmaß und Shetty)
Paddockbox mit Weidezugang, VP und allem was man sonst so braucht (Pferde rein raus, Decken wechseln, beleuchteter Reitplatz, .....): 1 x 80 Euro, 1 x 180 Euro
Hufschmied: nur ausschneiden ca. alle 8-10 Wochen beide zusammen 35 Euro
Impfung: 1 x jährlich Influenza mit oder ohne Tetanus pro Pony 30-35 Euro
Zahnarzt: 1 x jährlich wenn nötig 100 Euro
Wurmkur: 4 x jährlich je 7-15 Euro (eine Paste reicht für beide Ponys)
Versicherung: 1 x jährlich 250 EuroIch glaube, das wars. Zusätzliche Tierarztkosten brauchen und wollen wir nicht....
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Arbeitet ihr zusätzlich, damit ihr euch dieses "Hobby" leisten könnt? Ihr habt ja alle auch noch mindestens einen Hund!
Also ich konnte mir ein eigenes Pferd erst leisten, als ich mit dem Studium begonnen habe und neben der Uni ordentlich Geld durch mehrere Jobs dazuverdienen konnte.
Bin allerdings davor auch schon sehr, sehr viel geritten, auch auf Turnieren, aber halt mit zu Verfügung gestellten Pferden bzw. Reitbeteiligungen.
Meine Eltern haben mich bzgl der Reiterei zwar immer unterstützt und auch mal die ein oder andere Reitstunde bezahlt, aber mehr ist und war finanziell definitiv nicht drin.
Ich teile meine Pferdeverrücktheit aber auch mit meiner Mutter, die früher ebenfalls sehr viel geritten ist. Mittlerweile reitet sie zwar nicht mehr, bewegt das Pferd aber, wenn ich keine Zeit habe.
Wir teilen uns also das Hobby Pferd und somit auch die laufenden Kosten. Ich berappe zwar den Großteil wie Stallmiete und Tierarzt, aber meine Mutter bezahlt schon mal den Hufschmied oder kauft einen Sack Futter etc.
Früher, als ich noch im Turniersport aktiv war, kamen zusätzlich Startgebühren, Nenngeld, regelmäßige Reitstunden etc dazu, dafür stand das Pferd damals in einem viel günstigeren StallGeldbaum
DAS wär in der Tat sehr praktisch
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Ich werde mit leider aus diesem Grund in der Zukunft kein Pferd anschaffen. Hier geht Vollpension ca. ab 300 € los und da hat man noch keinen Luxusstall (überhaupt nicht). Wenn man ganz viel Glück hat findet man was für um die 250€, muss dann aber sehr viele Abstriche machen.
Diese Grundkosten sind schon mal ziemlich hoch. Dazu noch Sprit, Tierarzt, Hufschmied und Ausrüstung sprengt den Rahmen. Zudem muss ich auch zugeben, dass mir schlicht die Zeit fehlt. Ich mag auch irgendwann mal zuhause sein und nicht ständig von A nach B Rennen.
@Jessica83 hier ist es auch nicht ungewöhnlich, dass du für eine Reitbeteiligung 100€ plus im Monat für 2-3 Mal die Woche reiten ausgibst. Teilweise noch Beteiligung an den Hufschmiedkosten.
Also ich würde es mir gut überlegen. Hier in der Region ist glaube ich 500-600€ monatlich realistisch. Wenn man jetzt keinen Zubehöreinkaufwahn hat und das Pferd grundsätzlich gesund ist
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Ich arbeite nicht zusätzlich! Hab 1 Job und arbeite Teilzeit. Muss aber sagen das ich zuhause meine Wohnung habe (im eigenen Haus) und somit keine Kosten fürs Haus anfallen. Da spart man sich natürlich einiges an Geld wenn man für hauskosten oder Miete nicht aufkommen muss.
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@Jessica83 hier ist es auch nicht ungewöhnlich, dass du für eine Reitbeteiligung 100€ plus im Monat für 2-3 Mal die Woche reiten ausgibst. Teilweise noch Beteiligung an den Hufschmiedkosten.
Das mit den Reitbeteiligungen liest man hier ja öfter - mal für ganz Blöde gefragt: was genau ist das? Hat man bei einer Reitbeteiligung 1 Person als Eigentümer, der offiziell alle Kosten trägt und sich dann einzelne Personen sucht, die ihn mit dem Pferd unterstützen möchten und dafür dann als Beteiligung eine bestimmte Summe zahlen? Quasi "Untermieter am Pferd"? Und braucht man dafür dann nciht wieder eine extra Versicherung??? Und bist Du dann "nur" am reiten beteiligt oder musst Du auch Sachen machen wie ausmisten, bzw. wird das untereinander abgesprochen?
Weil dann werden die Kosten ja schon weniger - wenn ich überlege, ich halte ein Pferd, welches mich 1000€ im Monat kostet, habe aber mehrere Reitbeteiligungen, dann relativiert sich ja das Ganze schon wieder?! -
Man sagt ja nicht umsonst: Früher hatte ich Zeit und Geld. Heute habe ich ein Pferd.
Mein Pferd ist 19 geworden und musste dann eingeschläfert werden. Bezahlt habe ich im Berliner Umland
- knapp 200 Euro OS mit allem drum und dran
- 20-25 Euro alle 8 Wochen für den Schmied (barhufer)
- ca. 30 Euro monatlich für Haftpflicht und OP-Versicherung (allerdings waren da die Hunde auch mit drin)
- Wurmkuren alle 3 Monate, ca. 10-20 Euro (je nachdem, was alles entwurmt wurde)
- ImpfungenHinzu kommen dann ja noch Sachen wie Unterricht/Beritt/Korrektur, spezielle Futtermittel wie Müsli oder sowas, Ausrüstung...
Ich muss sagen, dass ich meinen Esel ja schon immer noch sehr vermisse, aber rein finanziell bin ich doch froh, dass ich das nicht mehr stemmen muss. Die Preise haben natürlich auch angezogen in den letzten Jahren und der Stall war (und ist) sehr günstig... Nun habe ich seit fast 3 Jahren eine RB und das ist von der finanziellen und auch sonstigen Verantwortung her in meiner aktuellen Situation irgendwie doch stressfreier. Allerdings habe ich mit der RB auch wirklich Glück gehabt.
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Das mit den Reitbeteiligungen liest man hier ja öfter - mal für ganz Blöde gefragt: was genau ist das? Hat man bei einer Reitbeteiligung 1 Person als Eigentümer, der offiziell alle Kosten trägt und sich dann einzelne Personen sucht, die ihn mit dem Pferd unterstützen möchten und dafür dann als Beteiligung eine bestimmte Summe zahlen? Quasi "Untermieter am Pferd"? Und braucht man dafür dann nciht wieder eine extra Versicherung??? Und bist Du dann "nur" am reiten beteiligt oder musst Du auch Sachen machen wie ausmisten, bzw. wird das untereinander abgesprochen?Weil dann werden die Kosten ja schon weniger - wenn ich überlege, ich halte ein Pferd, welches mich 1000€ im Monat kostet, habe aber mehrere Reitbeteiligungen, dann relativiert sich ja das Ganze schon wieder?!
Ich selber hab auf meinem Pferd zwar keine RB, aber genau so ist es wie du es schon beschrieben hast. Die Reitbeteildigung darf z.B Reiten, Longieren, Putzen etc. (kommt hald drauf an was abgesprochen wird) & zahlt dafür einen bestimmten Betrag. Wird immer abgesprochen zwischen Besitzer und RB. Versicherung muss normal für Fremdreiter abgeschlossen werden wenn sie nicht schon inbegriffen ist.
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Im Prinzip ja, aber zum einen kann man nicht unbegrenzt RB nehmen. Und zum anderen wenn ich ein gut ausgebildetes Pferd habe, will ich mir das nicht von einer "schlechten" RB verhunzen lassen.
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Reitbeteiligungen sind toll, gerade wenn man nicht jeden Tag in der Woche Zeit hat.
Allerdings braucht ein Pferd ja auch mal Ruhetage mit nur Koppel oder auch mal longieren zB. Wenn ich jetzt 4 Reitbeteiligungen habe, komme ich ja selbst gar nicht mehr zum reiten.....
Und viele Pferde mögen es auch gar nicht, wenn der Reiter oder die Bezugsperson immer wieder wechselt.
Ich habe eine Reitbeteiligung auf meiner Stute, sie kommt 2x die Woche zum reiten und zahlt 50€. Sie macht den Paddock dann sauber und sammelt die Koppel ab. Auf meinem Wallach habe ich keine Reitbeteiligung, er ist noch immer mal wieder in Beritt und ich reite ihn selbst oft genug
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