Eigenes Pferd und die Kosten ...
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Wui, da kommst Du ja echt sehr günstig weg.
Die Offenställe bei mir in der Gegend (gibt hier sehr viele) kosten zwischen 350,- und 450,- im Monat, Boxen mind. 100,- mehr, nach oben offen.
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Ich sehe es so: das ist mein Pferd, das ist meine Verantwortung.
Wenn ich mir ein Tier anschaffe, muss dazu in der Lage sein alle Kosten zu tragen oder mich finanziell darum zu kümmern, dass alles rund um das Pferd gemacht wird.
Außerdem muss das Pferd regelmäßig bewegt werden, das gehört zu meinen Aufgaben. Wenn ich es nicht schaffe meinen Pflichten nachzukommen, dann muss ich mir jemanden suchen, der für mich das Pferd bewegt.
Wenn das eine RB tut, dann ist das eine super Situation, denn die Person kann ihr Hobby ausleben und ich kriege Arbeit abgenommen, die zu meinen Verpflichtungen zählt.Es sagt ja keiner, dass ich es mir sonst nicht leisten kann. So ist es nämlich nicht. Und mein Pferd kann auch ruhig mal nen Tag stehen. Und es sagt auch keiner, dass ich ohne meine RB meinen Verpflichtungen nicht nachkommen kann. So gehen die Meinungen auseinander ;-)
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Ich habe zwar kein Pferd, hatte aber überlegt eines zu kaufen und der einzige gute Pensionsstall hier hätte mich 272 Euro bei einem Pferd zwischen Isländer-Größe und Hannoveraner-Größe gekostet. Darin wäre dann Heu, Stroh, Kraftfutter und die Nutzung der Reitanlagen gewesen.
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Wui, da kommst Du ja echt sehr günstig weg.
Ja das stimmt schon. Also wir zahlen das Futter halt komplett selbst, da sie aufgrund ihres Alters bestimmte eingeweochte Heucobs braucht. Als sie noch Heu und Silage inkl. bekam haben wir 130€ gezahlt. Ach ja wir machen aber auch einmal die Woche Stalldienst.
Und vorher beim akten Stall (ein Selbstversorgerstall, auch einmal die Woche Satlldienst) haben wir auch um die 140€ gezahlt. Und davor 100€, da der sehr abgelegen war. Also ist hier schon so üblich. Wir sind aber auch alles Privatställe also, keine großen Schulbetriebe. Auf dem jetzigen Hof gibt's zwar auch reitunterricht, aber es ist alles doch sehr familiär und privat. Wir sind momentan 6 Pferde (4 gehören der Besitzerin).
Aber ja ich muss sagen, dass ist schon alles sehr günstig und Isis sind ja auch sehr robust, da hatte ich bzgl. Gesundheit auch echt viel Glück.Zum Thema RB: Wir hatten lange Zeit eine und teilweise sogar zwei. Da hatten wir dann z.T. Kosten von 30€ im Monat.
Jetzt haben wir noch immer eine, die mit ihrer Tochter sehr an Hetja hängt. Aber sie zahlt nichts mehr, kommt 1x die Woche raus und betüddelt unsere Maus. -
Viele Pferdebesitzern teilen die monatlichen Kosten durch die Tage/Wochen und lassen die RB so viel anteilig zahlen.
ICH persönlich (!) finde das abzocke. Als Eigentümer hat man sich das Pferd schließlich gekauft. Aber gut, so lange es Leute gibt, die das machen...
Aber da Pferdehaltung hier in der Region eben sehr teuer ist, lassen sich die meisten RBs auch teuer bezahlen.
Warum manche reitbare Pferde haben und nicht reiten/nichts mit den Pferden machen erschließt sich mir auch nicht. Mir wäre der Spaß dann zu teuer. Aber gut, jedem das seine.
Ich sehe das so, meine RB kann an den zwei Tagen wo sie *ihr* Pferd reitet machen was sie will.
Lediglich einige kleine Regeln gibt es zb. Gamaschen müssen ran, keine Reitlehrer
Ansonsten kann sie machen was sie will Gelände, Freiarbeit, Longieren, Reiten, spazierengehen ect.Finanziell bin ich nicht auf die 80€ angewiesen, es ist eher so das "Pony" sich so ein bischen dazu verdient was zb in neues Equipment investiert wird und ich habe zwei Tage die Woche etwas weniger Stallzeit und Zeit für andere Dinge. Wohnungputzen, Wäsche waschen, Einkaufen oder auch Beziehungszeit für meinen Freund
Gerade der Sonntagsreittag meiner RB ist mir daher *wichtig* so habe ich einfach mehr freiheit und kann wirklich mal wegfahren und einen Tag nicht an Stall denken!
Oder auch wenn ich mit einem der Pferde auf Turnier bin, dann reitet die RB halt mal das andere Pferd, welches daheim geblieben ist.
Wir arangieren uns da ganz toll und finden immer eine Lösung. Sie ist zb auch mal ganz froh, wenn ich mit beiden Pferden auf Wettkampf bin und sie dann mal "frei" hat und im Internet per livescreen verfolgen kann wie *ihr* Pferd so läuft.Ich hatte schon einige RB die ich gekündigt habe wegen unzuverlässigkeit oder einfach weil sie absolut Kopflos mit den Pferden umgegangen sind
Meine jetzige hüte ich wie eine seltene Blume und bin dankbar sie zu haben, gerade für die Pferde ist sie eine wahre bereicherung mit ausreiten und viel Groomingzeit
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Ich hatte auch mal daran gedacht, mir ein Pferd zuzulegen... aber ich bin einfach zu kritisch was die Unterbringung usw. angeht, daher habe ich davon abgesehen. Diese Boxenhaltung finde ich zum Beispiel furchtbar, wenn das Pferd 'bewegt' werden muss, weil es sonst den ganzen Tag nur rumsteht. Pferdehaltung ist für mich nur möglich bei permanenter Freilaufmöglichkeit- und nicht nur auf einem winzigen Paddock. Und da das hier nicht möglich ist bzw. das nicht gibt, gibt's kein Pferd.
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Wir hatte ja eigentlich vor, während der Zeit im Ausland auf ein Pferd zu verzichten. Mein Kleiner ist deshalb in Frührente gegangen und steht in D bei einer Freundin. Kostet mich im Monat 275 Euro mit allem drum und dran.
Weil es hier aber doch nicht ohne ging, wollte ich eine RB für die Kinder und mich. Aber das war heftig teuer.
Beispiel: Pony - 130cm Stockmaß, Preis pro Woche (!!!) ca. 50 Euro. Dazu noch ein Pferd für mich - gleicher Preis. Pony in Zwischengröße hätte uns auch 100-120 Pfund, also 130-150 Pfund gekostet.Dann haben wir einen guten und bezahlbaren Stall gefunden und doch wieder ein Pony (147cm) gekauft. Wir zahlen jetzt in Pfund: 160 Box (einschließlich Fütterung 3 mal pro Tag, raus und rein holen, Weide). Dazu noch 20-30 für Heu, 10-15 für Kraftfutter, Stroh bisher kostenlos (sonst 12 Pfund pro Quaderballen). Selbst misten. An Tagen, wo ich gar nicht hinfahre, 3 Pfund pro Tag extra für Vollversorgung (nur im Winter). Derzeit stehen die Pferde 20 Stunden auf der Weide und kommen nur unter tags mal für 4 Stunden rein zum Fressen, Kontrollieren usw.
Macht für die Haltung: ca. 200 Pfund + etwa 30 Pfund für die VP-Tage. 230 Pfund sind etwa 300-320 Euro. Das ist für Edinburgh extrem günstig. Wir haben einen wirklich immer bereitbaren Allwetterplatz, keine Halle.Dazu noch Schmied (20 Pfund), TA für Impfungen, Physio (60 Pfund) und Versicherung (60 Euro).
Ich überlege nun, meinen Frührentner (voll belastbar, gesund, erst 15) in D an die Nichte meiner Freundin, wo er steht, zu verschenken. Sie hilft dort seit Jahren voll mit, ist zuverlässig, die Eltern sehr tierlieb.
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Zur Reitbeteiligungsdiskussion:
Ich bin ja nun seit Jahren Reitbeteiligung und habe immer recht viel dafür bezahlt. Bei meiner ersten Reitbeteiligung habe ich 100€ im Monat hingeblättert für regulär 2x die Woche reiten (1x davon Unterricht den ich selbst zahlen musste). Allerdings beträgt bei uns im Stall schon die Boxenmiete 450€, ich finde das ist ein wichtiger Faktor. Die Besitzerin war auch öfters länger auf Geschäftsreisen oder im Urlaub, also hatte ich teilweise ein paar Wochen fast ein eigenes Pferd. Konnte ich mal nicht, gab es den Service, dass an diesem Tag der Bereiter reitet. Im Stall helfen musste ich auch nicht, aber ich hatte ein gut ausgebildetes Pferd von dem ich viel lernen konnte und vor allem alles machen konnte was ich wollte. Da finde ich 100€ im Monat einen fairen Deal!
Jetzt bezahle ich 60€ im Monat für Pferd 1, dafür bezahle ich zusätzlich 1x die Woche Einzelunterricht. Wieder im gleichen Stall, also 450€ Boxenmiete. Wieder habe ich ein top Sportpferd zu reiten von dem ich sehr viel lernen kann.
Dann habe ich aktuell noch Pferd 2, aber das ist ein Spezialfall, da ich durch eine schwierige Lebenssituation der Pferdebesitzerin "Reitbeteiligung in Bereitschaft" bin. Hier ist die Besitzerin teilweise auch mehrere Tage lang nicht in der Lage sich um ihr Pferd zu kümmern. Zu dem ist das Pferd auch im Umgang nicht ganz einfach und es gibt schon recht viel zu beachten. Hier zahle ich nichts, bekomme sogar den Unterricht bezahlt. Dafür habe ich aber keinerlei "Rechte". Ich habe keine festen Tage und wenn die Besitzerin ihr Pferd reiten möchte, dann stecke ich natürlich zurück und reite eben nicht, auch wenn es ein paar mehr Tage sind. Auch ist das nichts dauerhaftes, sondern eben nur solange es die Umstände verlangen.
Im übrigen war keiner der Pferdebesitzer auf mein Geld angewiesen.
Ich würde wohl als erstes mal recherchieren, was bei Dir in der Nähe so an Boxenpreisen verlangt werden. Das kann regional so unterschiedlich sein!
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