Probleme mit der Bürokatze

  • Habt ihr echt alle eure Terassentür immer zu, wenn ihr da seid und das Wetter gut ist?

    Seid Ihr alle so fahrlässig, die offen zu lassen? Gehst du kurz in die Küche, ist der Fernseher weg. Alles schon passiert.


    Es gibt doch solche Info-Blätter von der Polizei wg. Einbruchsprävention. Verteilt doch sowas in der Nachbarschaft. Vielleicht bewegt das ja den Nachbarn dazu, seine Tür zu schließen. :D

  • Ich find's ganz schön heftig, dass manche hier einfach sagen "das ist eben so, so ist das unter Katzen, muss der Nachbar halt die Katze drin lassen oder seine Haustür zu machen".
    Vor allem letzteres finde ich richtig unverschämt - es gibt ja nicht nur Haustüren, sondern auch Terrassentüren. Meine Terrassentür steht auch ganz oft offen, einfach weil ich es mag. Und mir würde im Traum nicht einfallen, zu einem Katzenbesitzer, der meint "Ramona, mach doch einfach die Tür zu, dann kommt meine Aggrovieh nicht mehr rein", zu sagen "ok, klar, mein Fehler. Tür bleibt in Zukunft zu".
    Ich meine - hallo? Geht's noch?


    Sara, dass ihr das Problem habt, tut mir echt leid. Auch für eure Katze. Da hatte sie schon so ein Glück, so ein tolles "Zuhause" zu finden und dann gibt's Stress. Echt schade.
    Aber ich kann den Nachbarn auch echt gut verstehen. Fände ich auch wirklich uncool, so ein Vieh in der Wohnung zu haben, das mein Tier angeht.
    Allerdings weiß hier ja keiner, wie schlimm eure Katze wirklich drauf ist - vielleicht sind's auch nur kleine Katzer, kleine Streits und er übertreibt total. Aber sebst dann, der Ärger wird euch bleiben. :|


    Ich würde versuchen, nochmal ein ruhiges Gespräch zu starten. Nochmal explizit nachfragen, wie er sie vertreiben wollte. Eventuell anbieten, das selbst zu übernehmen - vielleicht behauptet er nur, es versucht zu haben und ist in Wirklichkeit zu faul, es ausdauernd zu probieren und will nur eine schnelle Lösung.
    Ansonsten weiß ich leider auch nicht, was man da machen kann. Einschläfern auf keinen Fall, daran darf man ja gar nicht denken... Chloe einsperren geht aber ja auch nicht, wie du schon sagst... wenn es wirklich dauerhaft schlimm bleibt und/oder eskalieren sollte, bleibt wohl nur ein neues Zuhause für sie. :|


    Aber ja, um das nochmal aufzugreifen... was ist bitte "kindisch" am Hund-Katze-Vergleich?
    Ja, mir geht es wahnsinnig gegen den Strich, dass Freigängerkatzen sich in jeder Hinsicht wie offene Hose benehmen dürfen und bei Hunden bei jedem kleinen Fehltritt das große Theater ausbricht.
    Und mit Wildtieren kann man das nicht vergleichen - die sind nunmal da, gehören zur Natur, gehören niemandem. Katzen werden bewusst von Menschen angeschafft.

  • Seid Ihr alle so fahrlässig, die offen zu lassen? Gehst du kurz in die Küche, ist der Fernseher weg. Alles schon passiert.

    Ja. Ich bin's gern und das darf ich auch sein.


    Edit: Und ich kenn das auch von anderen Leuten so, ist doch ganz normal, dass die Terassentür grad bei schönem Wetter oft und lange auf ist... :ka:

  • Vor allem letzteres finde ich richtig unverschämt - es gibt ja nicht nur Haustüren, sondern auch Terrassentüren. Meine Terrassentür steht auch ganz oft offen, einfach weil ich es mag.

    Bleibt ja jedem unbenommen. Aber dann muss man eben mit Tieren im Haus rechnen. Und streunende Katzen sind nunmal vergleichbar mit halbwilden Tieren, auf die man keinen großen Einfluss hat. Ähnlich wie Tauben oder Wildschweine.

  • Gerade ein rotes Tuch für Hundebesitzer, die eh schon so viele Einschränkungen haben.

    Mimimim... mein Hund darf nix, also dürfen andere auch nix.....

    Ich wollte eine Katze auch nicht im Garten haben. Die kacken da alles voll und graben rum.

    Echt?


    Ich habe selber 1 Freigänger Kater (und einen, der nicht raus mag), mein Nachbar hat 7, Gegenüber der hat 4..... und noch nie war was vollgekackt und umgegraben (außer anfangs durch einen Hund im Dorf, aber der lebt inzwischen nicht mehr). Im Haus hatte ich mal einen fremden, den haben meine Kater raus gejagt.


    Aber ich kann den Nachbarn auch echt gut verstehen. Fände ich auch wirklich uncool, so ein Vieh in der Wohnung zu haben, das mein Tier angeht.

    Ich möchte echt mal wissen, wie diverse "Tierfreunde" sich hier echauffieren würden, wenn man bei einem Hund von "dem Vieh des Nachbars" schreiben würde.
    Dass der Nachbar nicht möchte, dass die Katze bei ihm rein kommt, kann ich auch verstehen, aber es wurden hier schon diverse Verbrämungsmaßnahmen genannt.
    Trotzdem rechtfertigt das nicht, die Katze "weg" haben zu wollen (Tierheim, sogar umbringen!!!), zumal er selber eine Freigänger Katze hat!

  • @Cattlefan "Vieh" ist für mich ein ganz normaler Ausdruck für Tiere, die sich halt komplett daneben benehmen... ja, so nenn ich sogar manche Hunde. :D


    Was nicht heißt, dass ich jemals dafür wäre, das Tier einschläfern zu lassen. Das schrieb ich auch ganz klar und will mir so was nicht unterstellen lassen.

  • Hier wird 1000mal darauf hingewiesen, dass ich meinen Hund so führen soll, dass er niemanden belästigt. Jeder möge Rücksicht nehmen. Wenn man das von einem Katzenhalter verlangt, wird man als gemeiner Tierhasser hingestellt. Warum ist das so?

  • Auf dem Grundstück muss man sie dulden - wenn auch nicht in unbegrenzter Zahl. Und damit sie nicht ins Haus kommen, gibt es ein ganz einfaches Mittel: Haustür geschlossen halten. Das dürfte auch dem Krawallnachbarn zumutbar sein.

    Sorry, aber dann darf er ja auch kein Fenster aufmachen.


    Ich war auch 17 Jahre Katzenhalterin. Sie war Teilfreigänger (nur über Tag) und ja, sie ging durchs Nachbarfenster, in den Nachbargarten und lag liebend gern auf den warmen Hauben der Nachbarautos.


    Ich habe ungewöhnlicher Weise zu der Zeit liebe Nachbarn gehabt und diesen habe ich angeboten, jeden evtl Schaden zu ersetzen, was nie gefordert wurde.


    Solange mein Tier dabei nicht zu Schaden kommen konnte, hätten sie jedes Recht gehabt, mein Tier zu vertreiben. Das hätte ich durchaus abgenickt.


    Wir haben jetzt auch 2 Katzen im Haus und ich wäre alles andere als erfreut, wenn diese in meine Wohnung kommen und mit meinem Hund ein fröhliches Jagen über meine Einrichtung veranstalten würden.


    Als Tierhalter kann ich auf Verständnis hoffen aber ich kann es verlangen.

  • Und dann kommt das zauberhafte Tier durch die Terassentür. Bleibt sich gleich.
    Ich miete / kauufe doch eine Immobilie mit Garten, damit ich diesen nutzen kann. D.h. für mich ist im Sommer die Terassentür auf. Dann möchte ich nicht, dass irgendwelche Katzen in meiner Wohnung stehen. Das muss ich auch nicht begründen. Wenn ich eine Katze auf dem Sofa haben will, schaffe ich mir eine an.
    Mein Mitbewohner reagiert hochallergisch, das würde mir einfallen, da geduldig zu vergrämen.

    Natürlich kann man auf sein Recht pochen, Scheuklappen aufsetzen und ignorieren, welche Konsequenzen das Beharren auf andere hat. Man hat sich ja schließlich was geleistet. Und weil man eben das Recht hat bedeutet es, dass man immer darauf beharren soll.


    Es sagt auch niemand wirklich, dass er die Terrasse nicht offen lassen kann. Vertreiben wurde als Option genannt. Was sind die paar Minuten am Tag für die Möglichkeit dass eine Katze in ihrem gewohnten Umfeld bleiben kann.


    Ich wollte eine Katze auch nicht im Garten haben. Die kacken da alles voll und graben rum. Nun habe ich einen Raubwildscharfen Hund, der würde keine fremde Katze dulden. Natürlich möchte ich nicht, dass er ein geliebtes Haustier tötet, daher würde ich das zu verhindern wissen, wenn ich denn mit im Garten bin.
    Aber muss ich mich denn nach Meinung der KAtzenbesitzer bei der Nutzung meines Eigentums soweit einschränken lassen, dass ich einen Garten erst abgehe, bevor ich ihn nutze, mein Hund nur noch mit Maulkorb im Haus rumläuft, es könnte ja eine Katze reinkommen und mein Mitbewohner dauernd Cortison nimmt?
    Nur damit eine Katze machen kann, was ihr beliebt

    Davon abgesehen, dass es gar nicht um das Thema geht. Der Besitzer hat ja keinen Hund und viele Besitzer von freilaufenden Katzen werden dir bestätigen, dass Hunde eben zu den Gefahren einer freilaufenden Katze gehört.


    Nein und nicht, damit die Katze machen kann was ihr beliebt, sondern damit eine Katze in ihrem zu Hause bleiben kann.

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