Unterordnungstraining - ein Plan muss her
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Hallo Ihr Lieben,
ich habe bereits ein paar Antworten auf meine Problemchen im VPG-Laberthread bekommen, vielen Dank Euch nochmal. Da ich diesen aber nicht weiter zumüllen möchte mache ich hier mal ein extra Thema auf.
Ich bin THSler, mein Problem liegt derzeit aber hauptsächlich in der Unterordnung. Im Training klappt alles wunderbar, leider können wir das nicht auf die Wettkämpfe übertragen und ich habe herausgefunden, dass das hauptsächlich an meiner Planlosigkeit im Training liegt. Deswegen würde ich mein Unterordnungstraining gerne etwas strukturieren. Vielleicht könnt Ihr mir ein bisschen dabei helfen. Wie läuft das denn bei Euch ab?
- Wie oft trainiert Ihr Unterordnung? Und wo? Auf dem Hundeplatz? Beim Gassi? Auf der Wiese nebenan? Auf fremden Hundeplätzen?
- Wie lange geht bei Euch eine Trainingseinheit? Kurze Reprisen nehme ich mal an, aber wieviele, wie lange Pause dazwischen?
- Plant Ihr vorher, welche Übungen / Kommandos Ihr heute trainieren möchtet und arbeitet Ihr dann nur an diesen?
- Wenn ihr bei einem Kommando Probleme habt, trainiert Ihr dann so lange, bis das sitzt? Oder bis eine Verbesserung eintritt?
- Wie sieht es mit der Bestätigung aus zum Wettkampf hin? Eber mehr? Oder baut Ihr zu Wettkamf hin eher ab? Oder macht Ihr es immer gleich unabhängig vom Wettkampf?
- Habt Ihr grundsätzlich immer einen Helfer oder trainiert Ihr auch öfter mal alleine? Die "technischen" Übungen dann auch alleine? (Sitz-Platz-Steh aus der Bewegung)
- Sind Eure "Rituale" vor- und während jedem Training dieselben wie vor dem Wettkampf? (Betreten des Platzes, Beginn der Übungen)
- Habt Ihr generell einen Plan oder entscheidet Ihr kurzfristig, woran Ihr arbeiten möchtet?
- Wie sieht es mit den Stimmbelohnungen aus? Wir werden dazu angehalten, den Hund im Training mit der Stimme häufig zu bestätigen, das ist ja dann aber wieder ein Unterschied zum Wettkampf. Wie haltet Ihr es damit?Viele Fragen, ich weiß. Ich hoffe dennoch auf ein bisschen Input.
Vielen Dank !!
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- Vor einem Moment
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Hi
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hey cool deine Fragen werden spezieller und zeigen eindeutig in die richtige Richtung!
- Wie oft trainiert Ihr Unterordnung? Und wo? Auf dem Hundeplatz? Beim Gassi? Auf der Wiese nebenan? Auf fremden Hundeplätzen?
3x wöchentlich auf dem Hundeplatz, die anderen Tage 2x täglich kurz auf Gassigängen oder wir gehen auch gerne mal auf volle Märkte etc.
- Wie lange geht bei Euch eine Trainingseinheit? Kurze Reprisen nehme ich mal an, aber wieviele, wie lange Pause dazwischen?
kommt drauf an was ich üben will. Neue kleine Details da reichen mir 2 Minuten dann kurz Pause und nochmal. Dinge die sie können werden zu längeren Einheiten zusammengesetzt, manchmal auch mehrere Übungen und teilweise auch komplette Prüfungsabläufe. Wenn wir ganz viel Zeit haben gerne auch Prüfungsablauf-Pause- Details
- Plant Ihr vorher, welche Übungen / Kommandos Ihr heute trainieren möchtet und arbeitet Ihr dann nur an diesen?
ja genau so und ich teile das auch immer ganz dezidiert meinen Trainingspartnern mit und wenn ich alleine übe dann sag ich es laut damit ich nicht ausufernd werde und zu viel mache
- Wenn ihr bei einem Kommando Probleme habt, trainiert Ihr dann so lange, bis das sitzt? Oder bis eine Verbesserung eintritt?
Kommt aufs Problem an. Teilwiese genügt mir ein Schritt in die richtige Richtung, manchmal will ich es 100% korrekt. Hängt vom Ausbildungsstand ab.
- Wie sieht es mit der Bestätigung aus zum Wettkampf hin? Eber mehr? Oder baut Ihr zu Wettkamf hin eher ab? Oder macht Ihr es immer gleich unabhängig vom Wettkampf?
Es wird wie immer trainiert. Das heißt es gibt Trainingseinheiten mit viel Lob und welche da gibt es nur die Prüfungsbestätigung und es gibt welche da liegt das irgendwo dazwischen. Trainiere ich auf einem Platz wo demnächst Prüfung ist wird da generell nur wenig gemacht und ganz viel Spaß gehabt.
- Habt Ihr grundsätzlich immer einen Helfer oder trainiert Ihr auch öfter mal alleine? Die "technischen" Übungen dann auch alleine? (Sitz-Platz-Steh aus der Bewegung)
Auf dem Platz immer mindestens mit einem Helfer, besser mit 2. Die technischen Teile mach ich nur alleine wenn es eigentlich sicher ist.
- Sind Eure "Rituale" vor- und während jedem Training dieselben wie vor dem Wettkampf? (Betreten des Platzes, Beginn der Übungen)
immer und überall das Gleiche
- Habt Ihr generell einen Plan oder entscheidet Ihr kurzfristig, woran Ihr arbeiten möchtet?
jepp wie oben schon geschrieben und das wird auch immer kommuniziert. Bei langfristigen Plänen besprechen wir unser Vorgehen auch immer. So kann man keine Teilschritte die einfach dazu gehören übersehen.
Wie sieht es mit den Stimmbelohnungen aus? Wir werden dazu angehalten, den Hund im Training mit der Stimme häufig zu bestätigen, das ist ja dann aber wieder ein Unterschied zum Wettkampf. Wie haltet Ihr es damit?
klar! Vor der eigentlichen Belohnung kommt immer die Stimme und die hab ich ja dann zum Glück auch in der Prüfung und die darf man ja zwischen den Übungen nutzen.
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Hallo
Also meine wichtigsten Grundsätze vorweg: Ich trainiere nie alleine, ich trainiere nie, wenn ich keine Lust habe oder mies gelaunt bin.1. Häufigkeit:
Ich trainieren 2-3x die Woche und die Trainings finden nur am Hundeplatz statt (hier achte ich jedoch, dass ich auf vielen verschiedenen Hundeplätzen trainiere)
Nur zu Beginn habe ich daheim viel gemacht: Sitz, Platz, Steh, Bringholz halten, etc.2. Dauer:
Das ist bei uns ganz verschieden. Es kommt darauf an ob es heiß oder kalt ist und was ich trainieren will... Wenn ich etwas Neues mache oder Hilfen abbhaue, dann trainiere ich nur 5-10 Minuten, wenn ich aber das Schema etwas durchlaufen will, dann können es schon 20-25 werden. Länger nie.
Meist hole ich sie nur einmal zu UO, wenn wir aber Probleme haben (zZ schaut sie bei jedem Anhalten nach vorne, weil sie denkt es kommt das Voran) dann hole ich sie 3x, aber immer nur für 5 Minuten.3. Planung:
Wir planen immer vor und sprechen uns ab, was gemacht wird. Meist machen wir auch genau das, außer es tritt ein Fehler auf, dann arbeiten wir an diesem und lassen den Rest weg.4. Perfektion:
Kommt bei uns auch auf das Problem drauf an. Ob der Hund das Kommando schon 100% kennt und normalerweise ausführen kann oder ob er erst im Lernprozess ist.5. Vorbereitung Wettkampf:
Wir trainieren genau gleich viel und bestätigen eher vermehrt die Übungen, die am wenigsten sitzen. Außerdem besuchen wir den Platz ein paar Mal auf dem die Prüfung stattfindet und da ist dann alles lustig und toll.6. Mit wem:
Ich trainiere nie alleine - am Platz habe ich 1-2 Helfer.7. Rituale:
Rituale sind immer gleich! Vor der UO durch die Füße durchlaufen, dann bellen lassen und dann "Fuß" und es geht los.
Danach gibts nur das Ritual, dass wir noch auslaufen gehen.8. Bestätigung:
Ich arbeite viel mit der Stimme. Bevor sie bestätigt wird, kommt immer ein "ja"Ich hoffe ich konnte dir helfen
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- Wie oft trainiert Ihr Unterordnung? Und wo? Auf dem Hundeplatz? Beim Gassi? Auf der Wiese nebenan? Auf fremden Hundeplätzen?
Täglich
Küche, Garten, Stall, Spaziergang, Wiese hinterm Haus, Reithalle, 2x die Woche auf dem eigenen Platz, unregelmäßig auf Fremden.- Wie lange geht bei Euch eine Trainingseinheit? Kurze Reprisen nehme ich mal an, aber wieviele, wie lange Pause dazwischen?
Unterschiedlich.
Mal längere Sequenzen von 10 Minuten, mal nur schnell eine Minute zwischendurch. Mal einmal am Tag, mal vier- fünfmal...- Plant Ihr vorher, welche Übungen / Kommandos Ihr heute trainieren möchtet und arbeitet Ihr dann nur an diesen?
Ja- Wenn ihr bei einem Kommando Probleme habt, trainiert Ihr dann so lange, bis das sitzt? Oder bis eine Verbesserung eintritt?
Bis es sitzt nicht, aber bis der Hund aus der Einheit etwas mitnehmen kann.
Außer es ist ersichtlich, dass er auch einem bestimmten Grund die Übung an dem Tag nicht erfüllen kann.- Wie sieht es mit der Bestätigung aus zum Wettkampf hin? Eber mehr? Oder baut Ihr zu Wettkamf hin eher ab? Oder macht Ihr es immer gleich unabhängig vom Wettkampf?
Ich variiere die Belohungsfrequenz unabhängig von der Prüfung- Habt Ihr grundsätzlich immer einen Helfer oder trainiert Ihr auch öfter mal alleine? Die "technischen" Übungen dann auch alleine? (Sitz-Platz-Steh aus der Bewegung)
Zuhause trainiere ich alleine.
Allerdings nur so bzw solche Dinge, dass sich keine Fehler einschleichen, die ich aus meiner Position nicht sehen kann.Sind Eure "Rituale" vor- und während jedem Training dieselben wie vor dem Wettkampf? (Betreten des Platzes, Beginn der Übungen)
Ja- Habt Ihr generell einen Plan oder entscheidet Ihr kurzfristig, woran Ihr arbeiten möchtet?
kurzfristig ist relativ.
Ich überlege es mir vor Übungsbeginn. Aber ich mache mir nicht am WE einen Plan (übertrieben gesagt) "Montag arbeiten wir an der Position, dienstag am apprt, Mittwoch am sitz....- Wie sieht es mit den Stimmbelohnungen aus? Wir werden dazu angehalten, den Hund im Training mit der Stimme häufig zu bestätigen, das ist ja dann aber wieder ein Unterschied zum Wettkampf. Wie haltet Ihr es damit?
stimmliches Lob ist mir wichtig.
Es ist das einzige was man auch in der Prüfung in den Grunstellungen nutzen kann und darf. -
- Wie oft trainiert Ihr Unterordnung? Und wo? Auf dem Hundeplatz? Beim Gassi? Auf der Wiese nebenan? Auf fremden Hundeplätzen?
Meistens auf jedem Spaziergang kurz ein paar Sequenzen, wenn es sich ergibt auf andern Wiesen, Parkplätzen, fremden Plätzen. 3 Mal die Woche fest im Übungsbetrieb.
- Wie lange geht bei Euch eine Trainingseinheit? Kurze Reprisen nehme ich mal an, aber wieviele, wie lange Pause dazwischen?
ein paar wenige Minuten. Manchmal schematisch zusammengesetzt, aber eigentlich höchst selten alle Übungen durch. lieber kürzer und Effektiv und nie so lang, bis der Hund keinen Bock mehr hat oder nichts mehr aufnehmen kann.
- Plant Ihr vorher, welche Übungen / Kommandos Ihr heute trainieren möchtet und arbeitet Ihr dann nur an diesen?
Ja, ich suche mir immer max 2-3 Übungen aus an denen ich arbeiten möchte. Wenn ein bestimmtes Problem gibt, dann auch mal nur ein Detail für eine Einheit. Dazu halte ich auch meine Leute an..
- Wenn ihr bei einem Kommando Probleme habt, trainiert Ihr dann so lange, bis das sitzt? Oder bis eine Verbesserung eintritt?
Kommt für mich auf das Problem an. Manchmal macht es Sinn bei einem Fehler gezielt abzubrechen. manchmal hat man sich verrannt und es tut eine Pause gut, manchmal lässt man den Hund besser positiv abschließen.
- Wie sieht es mit der Bestätigung aus zum Wettkampf hin? Eber mehr? Oder baut Ihr zu Wettkamf hin eher ab? Oder macht Ihr es immer gleich unabhängig vom Wettkampf?
Ich halte meine Belohnungen einfach immer variabel. Ich halte es aber für Falsch die Bestätigung zur Prüfung hin deutlich weiter runter zu fahren als man es normal im Training macht..
- Habt Ihr grundsätzlich immer einen Helfer oder trainiert Ihr auch öfter mal alleine? Die "technischen" Übungen dann auch alleine? (Sitz-Platz-Steh aus der Bewegung)
Auf dem Platz habe ich meistens einen Helfer (der ist nur jetzt erstmal 6 Wochen weg ) und trainiere dort dann auch vorwiegend Übungen bei denen ich jemanden brauche der mir sagt ob es passt.
Im Aufbau laufe ich bei den technischen Übungen aber erstmal Rückwärts.- Sind Eure "Rituale" vor- und während jedem Training dieselben wie vor dem Wettkampf? (Betreten des Platzes, Beginn der Übungen)
Ich versuche es. Habe das aber ne Zeit lang auch recht verschlampt, weil es für den aktuellen Hund nicht so wichtig war/schien.
- Habt Ihr generell einen Plan oder entscheidet Ihr kurzfristig, woran Ihr arbeiten möchtet?
Ja, ich habe grundsätzlich einen Plan. Allerdings wird der natürlich auch mal abgeändert, wenn etwas unvorhergesehen ist..
- Wie sieht es mit den Stimmbelohnungen aus? Wir werden dazu angehalten, den Hund im Training mit der Stimme häufig zu bestätigen, das ist ja dann aber wieder ein Unterschied zum Wettkampf. Wie haltet Ihr es damit?
Kommt für mich auf den Ausbildungsstand und die Übung an. Der Grad zwischen Locken und Loben ist halt auch sehr schmal.
Grundsätzlich sollte man aber auch anpeilen, dass der Hund auch längere Zeit sein verhalten zeigt, ohne das ich das extra stimmlich bestätigen muss. -
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-Ich traniere auf einem Hundeplatz im Verein..also keine Hundeschule
-Auf dem Platz tranieren wir 2mal die Woche jeweils ca. 20 Minuten (Einzeltraning)
Zu Hause dann nochmal ab und zu zwischendurch.- Was wir tranieren ist unterschiedlich. Manchmal nehmen wir uns neue Übungen vor..manchmal festigen wir Alte. Meistens spontan, es sei denn ich will wirklich eine Sachen ganz gezielt machen.
- Wenn etwas nicht klappt dann beißen wir uns nicht daran fest. Wir versuchen immer das Training positiv zu beenden das heißt wenn es gar nicht klappt (auch nicht mit Hilfen) dann brechen wir ab..machen etwas Leichteres zur Lockerung und versuchen es beim nächsten Mal
- Vor Prüfungen wird normal wie immer bestätigt. 1-2 Probeläufe unter Wettkampfbedinungen machen wir zwar, ansonsten aber alles wie immer
- Meistens traniere ich mit Zera mithilfe unserer Ausbildungswartes. Mit Mogli traniere ich derzeit meist alleine
- Beginn ist sowohl im Training als auch beim Turnier möglichst gleich.
-Stimmbelohnung wird immer und viel eingesetzt
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Mensch super, so viele tolle Antworten schon. Vielen Dank
Mein Hauptproblem, also das, was mich beim Wettkampf die meisten Punkte kostet, ist das Kommando "Platz".
Ich bin mir sehr sicher, dass mein Hund das Kommando generell beherrscht, denn mit Aussicht auf Futter (und nein, ich muss es nicht in der Hand halten) kann sie Platz in allen Lebenslagen. Allerdings ist es mit Sicherheit nicht ihr Lieblingskommando, vor allem wenn es nass ist.
Mara ist extrem futtertriebig, sie tut alles für Leckerli und ihr einziger Lebensinhalt scheint fressen zu sein. Das macht es mir sehr einfach im Training, wenn ich was dabei habe. Das macht es für mich aber extrem schwierig im Wettkampf, wenn es eben mal ein paar Minuten nix gibt.
Teilweise kann ich sie noch "veräppeln" indem ich einfach so tue als hätte ich was dabei, oft aber merkt sie schon auf dem Weg zum Anmelden dass jetzt wieder Wettkampf ist. Und dann kann ich eigentlich die Platz-Übung komplett abschreiben. Wenn der Trieb weg ist, dann legt sie ein perfektes "Steh" hin beim Platz-Kommando (leider läuft sie beim eigentlichen Steh dann etwas nach).Mein Ziel muss also sein, so zu trainieren, dass ich den Trieb in den Wettkampf übertragen kann.
Ich habe ein paar gute Tipps im VPG-Thread bekommen, seither kommt der Futterbeutel nicht mehr mit auf den Platz, Mara steht nicht mehr daneben wenn ich mir die Taschen voll mache, und ich betrete den Platz zum Training grundsätzlich nur noch als würde ich mich beim Leistungsrichter anmelden.
Lockenwolf hat im VPG-Thread die "Brücke" erklärt. Da bin ich jetzt seit einer Woche dran, also, immer wenn ich sie verbal bestätige kommt gleichzeitig eine Berührung am linken Ohr und dann das Leckerli. Verfressen wie sie ist scheint sie das innerhalb weniger Male begriffen zu haben, jedenfalls genügt die Berührung am Ohr dass sie sich das Maul leckt und mich erwartungsvoll anschaut. Der Anfang ist also denke ich mal gemacht, ich habe nach der Berührung am Ohr ihre uneingeschränkte Aufmerksamkeit. Allerdings besteht bei ihr natürlich immer die Gefahr, dass ich mir das wieder kaputt mache, deswegen bekommt sie momentan immer noch ihr Leckerli nach dem Ohrkrauler.
Ich könnte mir vorstellen, dass es funktionieren könnte wenn ich diese "Brücke" in der Grundstellung vor der Platz-Übung einsetze. Das muss ich wie gesagt ausprobieren.
Generell möchte ich mir jetzt mal einen Trainingsplan ausarbeiten, das Steh aus dem Laufschritt ist noch nicht perfekt, sie braucht noch 2-3 Schritte. Ebenso wie schon erwähnt das Platz, wobei ich da eigentlich erst mal froh wäre, wenn sie es überhaupt macht, aber das ist ganz sicher Triebsache.
Als Helfer für die technischen Übungen könnte ich meine Tochter 1-2x pro Woche dazu holen, die weiß wie es aussehen sollte, und dann suchen wir uns eben eine gemähte Wiese oder gehen zur Not mal in den Garten.
Also als Fazit:
Wenn ich alleine bin arbeite ich an der Brücke, ich überlege noch irgend ein Ritual einzuführen für das Angehen zur Freifolge, um mir da den Trieb wieder zu holen oder zu erhalten. Habt Ihr dafür nen Tipp?
Wenn ich einen Helfer habe trainiere ich die technischen Teile in kurzen Reprisen.
Würdet Ihr Platz und Steh vermischen? Oder getrennt trainieren?
Vielen Dank für Eure Geduld.
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So generell scheint euer Hauptproblem ja zu sein, dass dein Hund klar unterscheidet ob du etwas dabei hast oder nicht.
Neben den Ritualen wie z.B. das Anmelden auch im Training einzubauen, würde ich im Training gar kein Futter einstecken haben. Das Futter liegt ausserhalb oder am Rande des Platzes, wo es dann ja auch locker an der Prüfung sein kann. (vielleicht wäre so ein Futterautomat, wie es ihn mittlerweile ja recht günstig zu kaufen gibt, für euch auch etwas - da kannst du den Hund auch frei hinschicken und häufig erhöht das nochmal die Motivation)Ich trainiere die technischen Übungen eigentlich meistens in einer Abfolge. Zu lange mich nur auf eine konzentrieren würde ich nicht, da viele Hunde das sonst nicht mehr unterscheiden.
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So generell scheint euer Hauptproblem ja zu sein, dass dein Hund klar unterscheidet ob du etwas dabei hast oder nicht.
Neben den Ritualen wie z.B. das Anmelden auch im Training einzubauen, würde ich im Training gar kein Futter einstecken haben. Das Futter liegt ausserhalb oder am Rande des Platzes, wo es dann ja auch locker an der Prüfung sein kann. (vielleicht wäre so ein Futterautomat, wie es ihn mittlerweile ja recht günstig zu kaufen gibt, für euch auch etwas - da kannst du den Hund auch frei hinschicken und häufig erhöht das nochmal die Motivation)Ich trainiere die technischen Übungen eigentlich meistens in einer Abfolge. Zu lange mich nur auf eine konzentrieren würde ich nicht, da viele Hunde das sonst nicht mehr unterscheiden.
Das ist richtig Bordy. Ich habe das externe Bestätigen deswegen auch schon eine Weile lang ausprobiert. Allerdings kamen wir dabei dann ganz durcheinander. Richtung Ausgang ist Madame bei der Fußarbeit vorgeprellt, vom Ausgang weg hing sie nach.
Generell entwickelte sich ihr Fokus dabei immer mehr von mir weg Richtung Futter.
Auch das punktgenaue Bestätigen wurde irgendwie schwierig weil der eigentliche Lohn - das Futter - ja erst ein paar Sekunden später und an anderer Stelle zu bekommen ist.
Im Grunde wurde durch die externe Bestätigung alles eher schlimmer als besser, weswegen ich es nach ein paar Wochen wieder anders gemacht habe.
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Das ist richtig Bordy. Ich habe das externe Bestätigen deswegen auch schon eine Weile lang ausprobiert. Allerdings kamen wir dabei dann ganz durcheinander. Richtung Ausgang ist Madame bei der Fußarbeit vorgeprellt, vom Ausgang weg hing sie nach.
Generell entwickelte sich ihr Fokus dabei immer mehr von mir weg Richtung Futter.Auch das punktgenaue Bestätigen wurde irgendwie schwierig weil der eigentliche Lohn - das Futter - ja erst ein paar Sekunden später und an anderer Stelle zu bekommen ist.
Im Grunde wurde durch die externe Bestätigung alles eher schlimmer als besser, weswegen ich es nach ein paar Wochen wieder anders gemacht habe.
Das ist am Ende eine Sache des Timings und der Bestätigung. Dem Hund muss wirklich klar sein welches Verhalten zum Erfolg führt und das es absolut nichts bringt/nicht okay ist vorzuprellen, nachzuhängen, etc.
Punktgenaue Bestätigung ist eigentlich kein Problem, wenn man einen Marker nutzt (was man eh sollte).
Natürlich kannst du auch ohne externe Bestätigung arbeiten und viele tun das. Allerdings scheint bei dir doch die Faktenlage so zu sein, dass der Hund scheinbar (wenn es nicht an andern Ritualen liegt) weiss, wann du Futter einstecken hast und wann nicht. Hunde sind ja nicht blöd, das ist auch relativ naheliegend..
Nachdem der Hund da schon so "Prüfungsschlau" ist, wirst du das durchbrechen müssen - also auch im Training kein Futter an dir und trotzdem die Chance für den Hund, bestätigt zu werden. -
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