Der nicht musikalische Welpe
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Also ich würde einfach versuchen, dass euer süßer Fratz in der Zeit eine andere Beschäftigung kriegt, Futterbällchen, irgendwas anderes zum Suchen etc.
Es gibt hunderte von Alternativen.
Einfach was für den Kopf!
Körperlich Auslasten schön und gut, klappt bei dem Rassemix (Husky-Border Collie oder?) aber nur wenn beides im Gleichklang ist! Ansonsten wird er nie zur Ruhe kommen! -
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Nimm Dir die Ratschläge von Kieselchen zu Herzen, sie hat da absolut recht!
Zum aktuellen Problem:
Halt es aus. Du spielst, er bellt. Lass Dich nicht stören, lass Dich nicht unterbrechen, sei konzentriert und beachte den Hund nicht. Irgendwann wird's ihm zu blöd und er merkt, dass Du jetzt beschäftigt bist und er genausogut pennen könnte. Je nachdem, wie oft er bisher mit der Bellerei Erfolg hate, kann das ganz fix gehen oder ein paar Tage dauern.Ich würde auch nicht hinterher belohnen, wenn er ruhig war. Wenn's dumm läuft, hast Du sonst einen Hund, der nur angespannt darauf wartet, bis Du fertig bist.
Da musst Du jetzt einmal durch. Sonst hast Du demnächst einen Hund der auch bellt, wenn Du telefonierst, wenn Du ein Buch liest oder Dir die Zähne putzt...
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Für mich hört sich deine Schilderung danach an, dass ihr Sam hauptsächlich die Entscheidungen (Ob er spazieren, Ball spielen, schlafen, oder sonstwas will) lasst. Das ist die totale Überforderung für so einen jungen Hund, selbst erwachsene Hunde kommen mit so einem "Führungsvakuum" oft nur schwer klar.
Er ist noch klein, um braucht dringend jemanden, der ihm Sicherheit gibt, Vertrauen vermittelt und Dinge für ihn regelt und entscheidet. Ein Kind kann auch noch nicht selbst entscheiden, ob es zur Schule geht, ob es schläft oder nicht, das müssen seine Eltern tun.
Dazu kommt noch die Rassemischung: Hütehunde finden oft kein Ende und überfordern sich selbst maßlos. Gerade sie brauchen oft ihr gesamtes Leben lang eine regulierende Hand.
Lass dich nicht von dem " Der muss dringend ausgelastet werden"- Gequatsche beeinflussen, das ist gerade bei solchen Hunden oft genau das Falsche. Versuche, selbst ein Gefühl für Sam zu bekommen. Er ist noch klein und sollte bis zu 20 Stunden am Tag schlafen. Und versucht mal, nicht auf jede seiner Aktionen einzugehen. Vor allem wäre ich vorsichtig, dass er nicht lernt: "Aha, immer wenn ich kläffe hört er mit diesen Geräuschen auf. Ergo: ich muss nur kläffen, dann komme ich an mein Ziel."Und ja: Wie Kieselchen schon schrieb, ist Ballspielen weder ein sinnvolle Auslastung, noch gesund. Hinzu kommt, dass du damit das Beutefangverhalten antriggerst und ihm damit positive Lernerfahrungen hinsichtlich "Hetzen und Beutemachen" vermittelst. Gerade bei Hütehunden ist davon wirklich abzuraten.
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Ich kann mich @Kieselchen und @Canoidea
nur anschließen.
Eine Idee zum Gitarrespielen:
Versuche mal, Dich dabei auf einen Drehstuhl/-hocker zu setzen und Dich, wenn er bellt, mit dem Rücken zu ihm zu drehen.
Oder Du übst im Stehen und drehst Dich weg.
So könnte er merken, dass sein Bellen kontraproduktiv ist.
Du könntest auch in einem anderen Raum üben.
Das fällt mir bis jetzt dazu ein.
Viel Erfolg beim Ausprobieren!
L. G. -
also ich bin von euren ratschlägen begeistert :)
danke an @Kieselchen , allen dankeschön , ihr habt mir die augen ein wenig geöffnetDas war mir und Uns auch ehr weniger klar , denn wir haben auch stimmen gehabt die meinten , weniger kopf sachen ....
Das mit dem ruhig sein sollten wir üben :) aber ist anstrengend so ein beißendes , bellendes "kind" am bein zuhaben .. ich werde mich bemühen ...
Naja "sein" platz ist hier etwas schwierig , er hat mehr als einen .. die couch , ( die sucht er sowieso auf wenn wir nicht da sind , ob er es verboten bekommt - und nich!
) zum schlafen wandelt er nachts öfters mal , zwischen seinem körbchen , neben mir unterm bett oder bei frauchen oder halt auf der couch ... mir fehlt leider der elan ihn die ganze nacht wieder in seinen Korb zu setzen ...
Aber das sollte dem ruhe problem doch sicher keine probleme bereiten ?
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Mein Hund darf nachts oder tags die Ruheplätze nach Belieben wechseln. Hauptsache, er hält Ruhe und chillt entspannt. Einen festen Platz zu haben, auf den man den Hund bei Bedarf schicken kann, kann nützlich sein bei Besuch oder wenn es klingelt. Aber einfach Ruhe halten kann ein Hund ebenso gut auf frei gewählten, wechselnden Plätzen.
Dagmar & Cara
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Mmmmh, doch. Wenn ihr nicht konsequent und klar auftretet, traut er euch die Führung nicht zu. Kein Wunder, denn Regeln, auf deren Einhaltung niemand pocht, sind keine Regeln. Ihr solltet immer versuchen, das was ihr sagt oder untersagt, auch wirklich zu meinen und letztendlich auch ruhig und bestimmt durchzusetzen. Dazu gehört aber auch, dass ihr keine Sachen von ihm verlangt, die er nicht verstehen kann oder die ihr auf Dauer gar nicht durchsetzen könnt. Beispielsweise könnt ihr nicht verlangen, dass er die ganze Nacht im selben Korb liegt. Denn ihr kriegt es ja gar nicht mit, wenn er hinausgeht und könnt nicht reagieren.
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Wenn er denn auf den Plätzen bleibt und nicht alle 3min wechselt, die Blume beschnuppert, eine Fliege fängt , in ein Stuhlbein beißt, sein Spielzeug durch die Gegend wirft, seinem Herrchen hinterher läuft wenn der aufsteht etc.
Und doch , wenn man keine Box hat bzw. die Möglichkeit den Hund anderweitig am Verlassen des Platzes zu hindern, dann steht man immer wieder auf und bringt den Hund immer und immer wieder sofort zurück auf seinen Platz. -
Du hast hier ja jetzt schon viele hilfreiche Beiträge zu lesen, ich kann dir ja einmal zusätzlich konkret beschreiben, wie ich das Thema "üben" mit meiner Hündin angegangen bin.
Ich habe meiner Hündin frühzeitig beigebracht, dass sie absolut Pause hat, wenn ich übe (Klavier und Orgel), mittlerweile legt sie sich sofort hin (wemm sie nicht eh grade schläft), wenn ich mich ans Instrument setze, und schläft dann - sie weiß, dass dann einfach nicht ihre Zeit ist und kann sich entspannen und schlafen legen.
Angefangen habe ich damit, mich immer und immer wieder kurz ans Instrument zu setzen, wenn eh grade Ruhe war. Wie man dem Hund ja zB auch beibringt, dass der Gang zur Toilette etc völlig alltäglich ist und keiner besonderen Aufmerksamkeit bedarf. Mehr erstmal nicht. Dann habe ich immer mal angefangen, kurz zu spielen. Kam sie und hat Aufmerksamkeit eingefordert, habe ich sie ruhig und bestimmt weggeschoben und weiter gemacht. Meistens hat sie sich dann zu mir gelegt. Auch nach dem Üben gab es nie besondere Aufmerksamkeit. Das war und ist einfach das absolut normalste in unserem Alltag, genau wie lesen, Musik hören, oder oder oder. Da möchte ich auch nicht gestört werden bei und ausgekläfft werden, üben ist mein Alltag und gehört dazu. Wenn man hinterher eine große Sause macht a la "ooohh, endlich fertig", verknüpft der Hund das blitzschnell und wartet nur darauf, dass du fertig wirst, aber entspannt nicht.
Allerdings kenne ich auch einige Hunde, bei denen es ist wie bei @Bubelino, und die mit der Musik nicht zurecht kommen und "mitsingen". Allerdings eigentlich nur von Streichern, seltsamerweise. -
okay , danke . wir werden es versuchen . Ich muss erstmal sehen , dass wir ihm allgemein ruhe beibringen . aber ich denke das wird schon. :) danke nochmal .
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