Ich weiß nicht was richtig und falsch ist

    ich habe all meinen hunden versprochen, dass sie bei mir nicht leiden müssen und ich hoffe, ich habe das versprechen halten können.


    meine schmerzen, bei jedem tier, das mich verlassen hat... sind und waren unerträglich... aber man lernt mit der zeit damit umzugehen. womit ich nicht umgehen könnte, wäre, dass ich - wegen meinen schmerzen - zu lange gewartet hätte.


    hast du mal darüber nachgedacht, dass es auch möglich ist, den tierarzt nach hause kommen zu lassen... ich weiß, es ist eine schreckliche vorstellung, diesen endgültigen schritt zu gehen... mir laufen auch die tränen, obwohl ich dich und deinen hund nicht kenne. man "stirbt" immer ein stückchen mit, weil man eben weiß, wie schwer das ist :streichel:

    Ich würde den Tierarzt auch nach Hause kommen lassen. Ich würde nicht wollen, dass mein Hund an einem Ort stirbt, den er kaum kennt und wo er sich nicht wohl fühlt...


    Auch wenn ich selbst dann erstmal immer wieder dieses "letzte Bild" im Kopf haben werde...


    Ich denke, Hunde hängen vielleicht nicht so am Leben wie Menschen und Hunde finden sich vllt auch leichter mit ihrer Situation ab? Vllt macht es für deinen Hund gar keinen Unterschied ob eine Woche früher oder später?

    Seit Januar habe ich die Diagnose und hatte genug Zeit, mir über den Abschied Gedanken zu machen. Tierarzt nach Hause oder doch zum Tierarzt? War keine leichte Entscheidung. Aber der Gedanke, dass mein lieber Wuffi da liegt und ich warten muss, bis ein Bestattungsunternehmen kommt, war mir nicht ganz angenehm.
    Jeder geht mit dieser Sache anders um. Ich glaube für mich ist es so am besten. Wobei ich finde, dass keine der beiden Varianten angenehm ist.
    Hinzu kommt noch, dass ich es abends machen möchte.

    • Ich wünsche Dir ganz viel Stärke :dafuer: und wenn das Herz schwer wird, ganz viele tolle Erinnerungen an eure gemeinsame Zeit - es tut zwar weh, an den besten Freund zu denken, wenn er nicht mehr ist, aber mir hat es trotzdrm geholfen, die schweren ersten Wochen besser zu überstehen
    Zitat von RafiLe1985

    Ich würde den Tierarzt auch nach Hause kommen lassen. Ich würde nicht wollen, dass mein Hund an einem Ort stirbt, den er kaum kennt und wo er sich nicht wohl fühlt...

    Vorab, dies soll keine Kritik sein, nur mein Gedankengang in Bezug auf meinen Hund.


    Mein Hund findet Tierklinik und die Ärzte echt blöd, daher bin ich mir nicht sicher, ob es für meinen besser wäre, den schlimmsten Feind nach Hause zu holen.


    Oder doch den letzten Weg so gut als möglich wie einen normalen TA-Besuch zu gestalten.


    Ich bin da immer ein wenig hin und her.

    Meiner liebt seinen Haustierarzt, generell geht er gerne überall hin mit und freut sich über jeden Menschen, jedes Tier. Ich glaube, bei ihm wäre die TA-Praxis sogar die bessere Wahl, weil er denken würde, wir unternehmen etwas Tolles miteinander :( :

    Zitat von Bubelino

    Meiner liebt seinen Haustierarzt, generell geht er gerne überall hin mit und freut sich über jeden Menschen, jedes Tier. Ich glaube, bei ihm wäre die TA-Praxis sogar die bessere Wahl, weil er denken würde, wir unternehmen etwas Tolles miteinander :( :

    Oft wird einem diese Entscheidung ja auch abgenommen, wenn man im Behandlungsraum *jetzt und sofort* entscheiden muss.

    Meiner liebt Tierärzte. Schon als Welpe bin ich mit ihm jede Woche dorthin gegangen. Es gab immer Leckerlies, wiegen und wieder gehen. Er hat also überhaupt keine Angst davor.
    Anders ist es, wenn jemand nach Hause kommt (also z.B. Tierazt), da freut er sich immer wie ein Schneekönig, das habe ich auch nie rausbekommen.
    Vielleicht kann man jetzt meine Entscheidung etwas besser verstehen.

    Ich möchte mich bei allen hier noch einmal bedanken. Ihr habt mir Kraft und Mut gegeben, die richtige Entscheidung zu treffen. Viele haben diesen Schritt schon einmal gemacht und wissen, wie schwer es ist. Jetzt weiß ich, dass ich das Richtige für meinen Hund machen werde.
    Heute ist auch wieder so ein Tag, wo es ihm nicht wirklich gut geht. Nicht gut gelaufen, von den Hinterbeinen sehr wackelig, manchmal leicht weggeknickt und ziemlich teilnahmslos. Wenn ich ihn jetzt so sehe, auch wenn es der größte Schmerz ist, weiß ich, dass es für ihn das Beste ist.


    Ich werde von daher jetzt nichts weiter posten, bis der endgültige Schritt getan ist.

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