Begleithundeprüfung - ja oder nein?
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Hallo ihr Lieben
Jeder Hundebesitzer wird früher oder später mit der Frage bombardiert "Hat deiner auch die BH?"
Nun zu meiner Frage: findet ihr eine BH ist notwendig oder nicht?
Klar sollte jeder Hund ein wenig Grundgehorsam haben, aber gleich eine Prüfung?
Ganz zum Anfang die Info: Ich möchte mit meiner Malteser- Mix Hündin weder züchten, noch bei Turnieren o.ä. teilnehmen.
Da ich recht schlecht mit Druck umgehen kann und meine Hündin sehr sensibel ist, weiß ich nicht ob wir es, trotz gutem Üben, schaffen würden.
Falls ihr sagt eine BH ist unbedingt notwendig, werde ich noch einmal darüber nachdenken, doch nur weil mancher Vierbeiner die Prüfung am Platz fehlerlos meistert, ist er nicht außerhalb der wohlerzogenste Hund auf der Welt.
Natürlich sollte ein Hund, in den meisten Fällen, gehorchen, doch nur weil ein Hund bei Fuß mit 20 cm abstand, statt dicht ans Bein gepresst geht , ist er doch auch nicht "dümmer"
Auch die Ablage finde ich ein wenig fehl am Platz, klar sollte ein Hund liegen bleiben, aber gleich 10-15 Minuten? Das hat doch nichts mit Alltag zutun oder? Ich gehe doch nicht mit meinem Hund zum nächsten Zebrastreifen und lasse ihn dort für 10 Minuten sitzen
Ich könnte doch den ganzen Ablauf lernen und diesen mit meinem Hund ohne Prüfer auf einer Wiese für mich machen, um zu sehen ob der Hund "tauglich" wäre und es dabei belassen. Ein Hund ist keine Maschine und bevor ich wochenlang trainiere und mich am Platz halb auffresse vor Nervosität, weiß ich nicht, ob mir das ein Blatt Papier wert ist.
Ach ja und noch die Frage: der Hund sollte ja neben einem sitzen und mit seiner Schulter mein Knie berühren, da ein Malteser aber zu klein ist, wird er das niemals schaffen, also wo liegt hier der Richtwert?
Also findet ihr ein Hund, der keine Turniere bestreite, muss eine BH haben? Und findet ihr die BH sehr gut an den Alltag angepasst.
Danke für eure Antworten:)
(Entschuldigung falls Fehler drin sind, die den Ablauf betreffen, da ich mich erst eingelesen habe.) -
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Ich habe die Prüfung nur für den Sport gemacht.
Will man keine Turniere laufen finde ich die BH ziemlich überflüssigEdit: es ist auch keine Alltagsprüfung, sondern dient eigentlich nur dem 'Einstieg" in den Sport
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Ich hab mich dagegen entschieden, die BHP zu machen. Das ist einfach ein Schema, das der Hund "ablaufen" können muss. Für den Alltag halte ich das für wenig sinnvoll. Bzw. die Elemente, die sinnvoll sind, kann man ja auch so trainieren. Da muss man keine BHP für machen.
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Ach ja und noch die Frage: der Hund sollte ja neben einem sitzen und mit seiner Schulter mein Knie berühren, da ein Malteser aber zu klein ist, wird er das niemals schaffen, also wo liegt hier der Richtwert?
Der Hund soll nicht das Knie berühren, er soll mit seiner Schulter auf Höhe des Knies laufen, sprich Hundeschulter und Knie sollen auf der gleichen Linie liegen.Die BH/VT ist in erster Linie die Sporteinstiegsprüfung und auch wenn immer mehr Hundeschulen es als guten Geschäftszwei entdeckt haben, den BH Kurs inklusive Prüfung für ordentlich Geld an die Familienhundhalter zu verkaufen, braucht man für den Hausgebrauch keine BH.
Einziger Punkt wo ich auch dem Nicht-Sportler zur BH raten würde, ist wenn es bei der Hundesteuer oder Versicherung dann Ermäßigung gibt.
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Die Begleithundeprüfung braucht kein Mensch der keinen Hundensport machen möchte. Diese Prüfung ist die Einstiegsprüfung die man machen muss um eben danach andere Prüfungen laufen zu dürfen. Selbst über diesen Sinn könnte man seitenweise streiten. Ich halte sie in dieser Art für Schwachsinn aber das tut nichts zur Sache. Wichtig ist du brauchst sowas nicht wenn du nicht an weiterführendem Hundesport interessiert bist und diesesn ganzen Kram muss ein Hund nicht können. Es ist ne nette Beschäftigung aber beschäftigen kann man sich auch anderweitig mit seinem Hund. Ausserdem müsstest du für eine BH in einen Verein eintreten. Einen Hundesportverein. Wozu? Du willst doch gar keinen Hundesport machen.
Es gibt den VDH-Hundeführerschein der ist vielleicht ganz interessant weil man da in machen Gemeinden Vergünstigungen in Bezug auf die Hundesteuer erhält ist auch etwas näher am Alltag als die BH.
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Meine Beiden Zeigen mir schon bei dem Wunsch doch BITTEEEEEE zu Apportieren den Mittelfinger, Wer sich Eigenständige Hunde anschafft muß Selber den Ball Hohlen und Hundeprüfungen machen...
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Einziger Punkt wo ich auch dem Nicht-Sportler zur BH raten würde, ist wenn es bei der Hundesteuer oder Versicherung dann Ermäßigung gibt.
Es gibt den VDH-Hundeführerschein der ist vielleicht ganz interessant weil man da in machen Gemeinden Vergünstigungen in Bezug auf die Hundesteuer erhält ist auch etwas näher am Alltag als die BH.
Das wäre auch meine einzige Motivation, die BH oder den VDH Hundeführerschein zu machen. Habe gelesen, dass man mit dieser auch den Hund auf öffentliche Veranstaltungen etc mitnehmen darf. Finde den genauen Wortlaut leider gerade nicht wieder, ich stelle mir die Umsetzung nämlich schwierig vor?
Aber selbst unsere HS hat uns gesagt, dass die BH nur die sportliche Ausbildung prüft, nicht die Alltagstauglichkeit und Erziehung. Dafür müssen wir in Niedersachsen ja den Sachkundenachweis machen.
(ohne über diesen jetzt werten zu wollen).
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Das wäre auch meine einzige Motivation, die BH oder den VDH Hundeführerschein zu machen. Habe gelesen, dass man mit dieser auch den Hund auf öffentliche Veranstaltungen etc mitnehmen darf.
das darfst du auch ohne BH oder ähnlichem.
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@Lockenwolf
So ich habs doch wieder gefunden. Ich habs verwechselt mit dem BVZ HundeführerscheinMan man man ist das ein Durcheinander.
Darüber steht auf der Seite unserer HS, dass sie sich dafür einsetzen, dass HH, soweit möglich, in ihrer Gemeinde Anerkennung für besondere Leistungen erhalten, sei es durch Reduzierung der Hundesteuer oder Sondergenehmigungen beim Mitführen von Hunden auf öffentliche Veranstaltungen, der Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln etc.
Edit: Und da frag ich mich, ob das auch wirklich mit der Umsetzung klappt.
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Die BH ist eine Sportprüfung, keine Prüfung des Alltagsgehorsams. Man braucht sie, um in diversen Hundesportarten an Turnieren teilnehmen zu dürfen. In meiner Stadt kann ich mit bestandener BH auch eine Erlaubnis zur Leinenbefreiung beantragen, dh ich darf meinen Hund in städtischen Grünanlagen ohne Leine laufen lassen, was sonst nicht erlaubt ist. Dafür sind aber auch mehrere andere Prüfungen zugelassen, die von Hundeschulen angeboten werden. Diese sind teils auch anspruchsvoll, aber mehr auf Alltagstauglichkeit ausgerichtet.
Informiere dich doch mal bei deiner Stadt, ob es da was ähnliches gibt.Wenn du einfach nur einen gut erzogenen Hund haben willst, brauchst du keine Prüfung. Ich habe es auch noch nie erlebt, daß andere Hundehalter sich dafür interessieren, ob man die BH hat oder nicht, ausgenommen natürlich im Hundesportverein selbst.
Obwohl viel und teils auch zu Recht über die Inhalte der BH gemeckert wird, man hat auf jeden Fall ein Ziel vor Augen, auf das man hintrainiert, was schon mal nicht schlecht ist. Man lernt etwas über Hundetraining und man muß Ausdauer beweisen, Probleme lösen, darf nicht schlampen und Fünfe gerade sein lassen.
Eine bestandene BH ist schon eine Leistung und ein Grund, stolz auf seinen Hund und sich zu sein. Die Übung "Ablegen unter Ablenkung" finde ich übrigens gar nicht verkehrt, obwohl ich noch genau weiß, wie ungern ich diese langweilige Übung trainiert habe. Aber was der Hund dabei lernt, ist Frustrationstoleranz. Einfach mal stillehalten, auch wenn ringsum was passiert und auch dann, wenn Frauchen nicht direkt dabeisteht und auch nicht hinguckt.Dagmar & Cara
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