Bachblüten für rübelhaften Junghund

  • Schönen guten Abend, ich weiß nicht ob uns jemand helfen kann aber ich schilder einfach mal worum es geht. Wir haben vor 3 Wochen einen 6 Monate alten Amstaffmixrüden aus dem Tierschutz übernommen.Er war laut Tierschutzorganisation der kleinste und schmächtigste aus dem Wurf und ist auch viel zu kurz gekommen. Davon ist aber jetzt nichts mehr Körperlich zu sehen. Die ersten Tage war er sehr lieb aber auch anhänglich. Was er von Anfang an gemacht hat: Er drängt unsere Ersthündin weg wenn sie uns begrüßen will. Und schiebt sich immer sehr in den Vordergrund. Wir haben ihn auch dann immer weggeschoben und erst sie begrüßt und dann ihn weil sie hier den Ranghöheren Platz eigentlich hat. Aber irgendwie fruchtet das alles nicht bei ihm. Er lässt sie auch nicht in Ruhe und in den letzten Tagen nimmt er auch alles an sich was sie hat. Situation: wir geben den beiden ein Tau und er hat seins und nimmt Ihr das Tau von ihr auch weg. Es ist zum Mäusemelken. Wir haben ihm mittlerweile eine Box gekauft damit er auch zur Ruhe kommt und unsere Hündin auch Ruhe hat wenn wir mal nicht da sind. Er jabbelt und jault anfangs in der Box irgendwann legt er sich dann hin und pennt. Es ist aber für unser Nervenkostüm echt anstrengend. Jetzt habe ich überlegt ihm Bachblüten zu geben in der Hoffnung das er etwas entspannter wird und sich auch nicht immer in den Vordergrund drängt. Unsere Hündin ist so ein Lamm die lässt sich alles gefallen und macht selber gar nichts mehr. Sie wirkt apatisch und in sich gekehrt. Weiß jemand was ich ihm am besten geben kann? :???:

  • Der Hund ist erst 3 Wochen da.....der braucht keine Bachblüten, sondern Zeit für die Eingewöhnung sowie freundliche, aber konsequente Führung und Erziehung.
    Auch die Ersthündin braucht keine "Tropfen", sondern euren Schutz vor dem Jungspund.

  • Hmmm okay. Er benimmt sich echt unmöglich. Aber okay dann lassen wir das. Ist ja nicht so das ich keine Hundeerfahrung habe. bin 43 und habe immer mit Hunden zusammengelebt aber so einer ist mir noch nicht untergekommen.
    Vielen Dank für Deine Meinung dann frage ich mal in einem anderen Thema was wir ändern müssen damit er ruhiger wird. Vielleicht haben wir nicht genug Regeln :ka:

  • 3 Wochen ist echt keine Zeit...
    Wie hat der Hund denn vorher gelebt?


    Wir haben unseren Hund mit 10 Monaten bekommen. Er hat vorher auf einem Balkon gelebt. Null ausgelastet, null erzogen. Er ging wortwörtlich über Tische und Bänke. Er kläffte, biss, wenn ihm etwas nicht passte.
    Wirklich angekommen war er so nach 3 Monaten. So viel Zeit sollte man Hunden schon geben. Gerade, wenn sie nicht vom Züchter kommen und nicht wohlbehütet aufgewachsen sind.


    Zudem kommt auch noch, dass euer Hund mit 6 Monaten jetzt so richtig schön die Pubertät willkommen heißt. Da wird sowieso alles zwanzig Mal hinterfragt, ob ihr euch wirklich sicher seid, dass ihr meint, was ihr sagt.
    Staffs sind ja sowieso eher "stumpfe" Hunde. Nicht so sensibel, was Körperkontakt etc. angeht. Kleine Rammböcke ;) Ich denke, da dürft ihr euch noch auf einiges einstellen. Das wird nicht leicht, wenn man das nicht gewöhnt ist.


    Sperrt ihr den Hund einfach nur in die Box oder habt ihr sie positiv für ihn aufgebaut? Wenn ersteres, dann kann der Hund auch nicht wirklich entspannen.


    Ich würde euch echt raten, euch sehr gründlich über Ruheübungen zu informieren.
    Perfekt dafür ist dieses Buch hier:


    Was ich euch ebenfalls ans Herz legen möchte ist, euch über die Rudeltheorie bei haushunden zu informieren. Könnte eventuell einiges klären =)

  • das nennt sich Pubertät. dazu kommt dass Staffs generell einen ziemlichen Dickkopf haben. da muss man oft den längeren Atem haben. ich würde dem Hund einen festen Platz zuweisen und ihn konsequent da hin schicken wenn er die Ersthündin nervt. dauert ein bisschen, aber irgendwann kapiert er es sicher.

  • Hallo Angel,


    falls das Thema für Dich noch interessant ist, ich kann Dir gerne ein paar Blütentipps geben. Ich arbeite seit über 10 Jahren mit Bach-Blüten

  • Ich halte nichts davon auf eigene Faust Bachblüten zu geben, denn das kann gewaltig nach hinten losgehen ... wenn es nicht die richtige Mischung ist. Wende Dich an einen Tierheilpraktiker oder einen naturheilkundlichen arbeitenden Tierarzt, die können eine genau Anamnese erstellen. Allerdings wird das nach so kurzer Zeit in einem neuen Zuhause schwierig, denn dafür muss man den Hund wirklich gut kennen. Lasst ihn sich erstmal einleben, das dauert halt Monate-
    Wobei bei einem Erziehungsproblem keine Bachblüten helfen - das wäre ja zu einfach :D

  • Ich persönlich halte Bachblüten für genauso wirkungslos wie Zuckerkügelchen und Ähnliches. Allerdings waren früher die Tropfen
    oft auf Alkohol-Basis gelöst, DAS könnte Deinen Hund tatsächlich beruhigen:)
    Im Ernst: Ich fürchte da hilft nur Konsequenz und Geduld.

  • beschäftigst du ihn denn ausreichend , körperlich aber vorallem auch geistig , Tricks, Kopf Arbeit strengt an , auch ist der körperliche Kontakt sehr wichtig vorallem zu dir , aber erst immer den ersthund , ich habe einen vier Monate alten westi , mara, und sie wird jetzt rotz frech, sehr wichtig ist auch die konsequenz wie schon erwähnt,

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