Hund lieber alleine lassen oder doch zu den Vermietern geben?
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Mir persönlich wäre 2x pro woche 8 - 9 Stunden alleine lassen lieber als eine Betreuung, bei der ich mich nicht wohl fühle. Klar, es ist lang und wirklich an der Grenze des Vertretbaren (für mich) und das würde ich auch definitiv nicht jeden Tag machen. Aber 2x die Woche - ist noch iO, finde ich (vor allem, wenn der Hund kein grundsätzliches Problem damit hat).
Man könnte natürlich auch testen, wie die Betreuung bei den Vermietern läuft. Denke, dass das auch eine gute Lösung wäre, wenn deine Maus die Leute mag & umgekehrt. Vorausgesetzt, das mit dem Füttern bleibt in einem gewissen Rahmen. Denke, da kommt es ganz stark auf die Vermieter an, wie die wirklich drauf sind. Meiner Oma zB könnte ich Mia im Leben nicht geben - meine Oma würde sie fett füttern, dass es nicht mehr lustig wäre. Spirch nicht mal ein Stück Wurst, hier mal eine Nuss, da mal ein Leckerli - sondern Banenen en masse, ständig Wurst, Leckerchen-Berge, Knochen. Einfach nonstop alles. Und ich weiß genau, dass sie es auch tun würde, wenn ich ihr sage, dass ich das nicht mag. Meine Oma macht das nicht aus bösem Willen, sondern weil armer, hungriger Hund. Darauf hätte ich aber definitiv KEINEN Bock, dass 2x pro Woche faktisch den ganzen Tag Müll in meinen Hund gestopft wird. Nein, danke. Sei es, der Hund kotzt mal, kriegt Durchfall, wird einfach fett... einfach nein. Und wenn die Vermieter eben auch von der Sorte sind wie meine Oma, die trotz Anweisung den aaarmen Hund zustopfen wie nix Gutes, dann wird das wohl nicht so gut klappen.
Du kannst es aber natürlich auch probieren, vielleicht halten sie sich halbwegs an deine Vorgaben und füttern ihr von dir gegebene Leckerlis und der Rest hält sich im Rahmen.
Würde da aufs Bauchgefühl hören und/oder es probeweise probieren.Ich persönlich würde es aber nicht machen.
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Hi
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Laß es wegen des Hundes zu Unstimmigkeiten kommen und schon ist das Mietverhältnis getrübt, man fühlt sich dort nicht mehr wohl.Genau das sind auch meine Gedanken.
Ich würde dem Hund gerne den Kontakt zum Vermieter geben - eben dann wenn man sich gerade sieht oder gemeinsam im Garten sitzt.
Für mich käme schon ein Kaffeeschwätzchen nicht mehr in Frage. Ich wäre da einfach für etwas Distanz.
Wegen dem Füttern:
Sage ihnen doch dass Dein Hund Allergiker ist, nicht alles verträgt und nur spezielles Futter essen darf.
Und die Wurst/Nüsse damals hättest Du nur geduldet, weil Du Ihnen die Freude am Hund nicht nehmen wolltest, aber letztlich hätte es dem Hund nicht gut getan. Hatte heftige Bauchkrämpfe!
Damit sie den Hund weiter füttern dürfen, würdest Du ihnen spezielles Futter da lassen. -
Wegen dem Füttern:
Sage ihnen doch dass Dein Hund Allergiker ist, nicht alles verträgt und nur spezielles Futter essen darf.
Und die Wurst/Nüsse damals hättest Du nur geduldet, weil Du Ihnen die Freude am Hund nicht nehmen wolltest, aber letztlich hätte es dem Hund nicht gut getan. Hatte heftige Bauchkrämpfe!
Damit sie den Hund weiter füttern dürfen, würdest Du ihnen spezielles Futter da lassen.Daran hab ich auch gedacht. Aber ganz ehrlich: das ist Vermeidung. Wieso soll man denn bewusst die Leute anlügen und ihnen einen vom Pferd erzählen, nur damit die machen, was selbstverständlich sein sollte.
Da passt doch generell die Einstellung einfach nicht zusammen.
Und jemanden bewusst anzulügen, nur weil man es anders nicht verklickert kriegt bzw weil die Leute den eigenen Wunsch schlicht ohne dramatischen Grund ignorieren - ne sorry. -
Auch das mit Allergie zieht bei vielen Leuten nicht.
Weiß nicht, ob die Vermieter schon älter sind? Ich kenn viele ältere Leute, die Allergien für erfundenen Schwachsinn halten und/oder dann denken "da ist schon nix drin" usw. usf.
Wenn ich mir also nicht sicher bin, dass ich mit dem Verhalten der Leute leben kann, würde ich es sein lassen. -
Mir läge daran eine gewisse Distanz und keine Abhängigkeit zu den Vermietern zu haben.- Kleine Schule des Lebens.
Zum Thema kleine Schule des Lebens:
meine erste Wohnung war eine Einliegerwohnung bei einem älteren Ehepaar (EG) samt Verheirateter Tochter (1.OG). Jetzt kommt zwar ne Story ohne Hund, aber ich möchte das doch dringend mit auf den Weg geben ;-)
Zu Beginn war die Stimmung gut, ich hatte grad Abi, war im ersten Semester an der Uni und fand den "Familienanschluss" gar nicht schlecht, hier mal ein Kaffee zusammen, da mal ein Kartenspiel zusammen. Dann wurde ich Beschäftigter und habe Angebote wie Kafee & Kuchen, zusammen spazieren gehen, zusammen ins Schwimmbad (ja, fand ich damals auch strange) ausgeschlagen, und dann ging das Mobbing los, gipfelte erst in einem Anruf bei meiner Mutter (vonwegen wie unfreundlich ich geworden sei und dass so ein Verhalten den Hausfrieden gefährde) und dann waren die regelmäßig in meiner Abwesenheit in der Wohnung (ich habe zB Samstags morgens wenn ich nach Hause fuhr die Heizung auf 2 gelassen und Sonntags Abends war sie dann wie durch Zauberhand auf 0 gedreht und solche Scherze). Das war nach ein paar MOnaten ein unerträglicher Wohnzustand - aber such mal in einer Studentenschaft mitten im Semester eine andere Wohnung. Letztlich gipfelte es noch darin, dass die Vermieter dringende Reparaturen in meiner Wohnung nicht durchführen wollten (ich vermute aus Geldmangel) und ich bin dann vorübergehend wieder Zuhause eingezogen weil die diese Leute nicht mehr ertragen habe. Mein erstes Mietverhältnis hat mich so geprägt, dass ich heute lieber im Auto als mit den Vermietern in einem Haus wohnen würde.
Mein dringender Tipp daher: wahre die Distanz. Gerade ältere Leute, die keiner geregelten Tätigkeit mehr nachgehen und keinen stressigen Alltag mehr haben, haben sehr viel Zeit Dich zu nerven. Ein freundliches, distanziertes (Stichwort Privatsphäre) Mietverhältnis ist besser als eins auf Abhängigkeitsbasis bei dem vllt durch etwaige Unstimmigkeiten (die ja hier aufgrund der etwaigen Fütterungen vorprogrammiert sind!) die Stimmung ganz schnell kippen kann.Kurz: ich würd die Vermieter nicht als Sitter einsetzen.
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Unabhängig von meiner Entscheidung in dem Fall:
Manche Leute würden 10 Kreuze machen, wenn sie jemanden im Haus hätten, der kostenlos der Freude wegen den Hund sittet. Offenhalten würde ich ich es mir, falls doch mal was passiert und ich eine Betreuung brauche.Betreuungen sind teuer, wie du selbst sagst, wegen 2 Stücken Würstchen und 3 Nüssen würde ich mir nicht so ins Hemd machen, aber vielleicht sehe ich das mit einer Mutter, die ständig was "in der Küche fallen lässt" wesentlich entspannter.
Andere Hundehalter würden für solche Möglichkeit morden
Ne Spaß beiseite, was mich hier einfach stören würde, wäre einzig und allein der Fakt, dass es sich hierbei um die Vermieter handelt. Da wäre ich doch recht vorsichtig, Distanz ist da definitiv das Stichwort. Ich hätte da einfach keine Lust drauf, dass es mich irgendwann rausbefördert.
(leichtes OT. Ich find es doch amüsant, dass die tödliche alles-über-4h-alleine-sein-Regel nicht mehr gilt, sobald Hundi 3 Würstchen reingedrückt kriegt. Da sind 2x die Woche 9h in Ordnung, oh man
mir geht es lediglich um den Sinneswandel, ich selbst vertrete die 4h-Regel nicht. )
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(leichtes OT. Ich find es doch amüsant, dass die tödliche alles-über-4h-alleine-sein-Regel nicht mehr gilt, sobald Hundi 3 Würstchen reingedrückt kriegt. Da sind 2x die Woche 9h in Ordnung, oh man
mir geht es lediglich um den Sinneswandel, ich selbst vertrete die 4h-Regel nicht. )
Die Leute, die 2x die Woche 8h viel zu viel des irgendwie Vertretbaren finden, finden auch das mit dem Füttern nicht schlimm. Aber es dreht sich hier ja auch hauptsächlich gar nicht “nur“ um drei Würste, sondern einiges mehr bzw nicht einfach nur Wurst, und vor allem auch darum, dass sich über ein “Nein, ich möchte das bitte nicht“ oder “jetzt ist doch mal gut“ oder “bitte nicht, ich weiß nicht, inwiefern das gut oder sogar sehr schlecht für den Hund ist“ einfach hinweggesetzt wird und das schon in meiner Anwesenheit. Was ohne meine Anwesenheit alles passiert oder passieren würde, will ich mir eigentlich gar nicht vorstellen, auch wenn sie niemals im Bösen handeln würden.Huch, keine Ahnung, wieso dein Zitat jetzt so ne riesen Schrift hat...
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Hallo Nesa8486,
ich kann verstehen, dass Du Sorge wegen diesem unkontrollierten Füttern hast.
Trotzdem wäre es für den Hund vermutlich die bessere Lösung.
Und vielleicht könntest Du eine Liste erstellen mit den Dingen, die der Hund auf gar keinen Fall bekommen darf.
Wenn sie den Hund wirklich gern haben, werden sie sich daran halten. Ansonsten würden sie ihm ja bewusst schaden und das werden sie wohl kaum wollen. -
Meine Hunde sind jeden Tag während meiner Abwesenheit frei auf dem Grundstück unterwegs und Während dieser Zeit können sie immer zu meiner Vermieterin rein, was sie auch tun.
Ja, sie bekommen da Essensreste usw. aber sie lieben meine Vermieterin und deren beide Hunde. Ich bin froh, dass sie dort geliebt und behandelt werden wie Könige. Sie dürfen dort betteln, ins Bett und auf das Sofa, bekommen Kekse, Futter und Essensreste. Ich ziehe das einfach von ihrer futterration ab und gut ist.
Sie werden dort ganz anders behandelt als bei mir, aber das ist mir egal, ihnen geht es gut, sie haben Spaß und sie werden geliebt.
Meine Hunde haben aber auch kein futterproblem und vertragen sogut wie alles. Zudem wird sie, genau wie uns etwas ungesundes Futter nicht umbringen. Schokolade verfüttert meine Vermieterin nicht. aber Nüsse z.b. schon. Das ist mir aber wirklich egal.
Gassi geht sie nicht, Grundstück ist groß genug.
Lg
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Zum Thema kleine Schule des Lebens:meine erste Wohnung war eine Einliegerwohnung bei einem älteren Ehepaar (EG) samt Verheirateter Tochter (1.OG). Jetzt kommt zwar ne Story ohne Hund, aber ich möchte das doch dringend mit auf den Weg geben ;-)
Zu Beginn war die Stimmung gut, ich hatte grad Abi, war im ersten Semester an der Uni und fand den "Familienanschluss" gar nicht schlecht, hier mal ein Kaffee zusammen, da mal ein Kartenspiel zusammen. Dann wurde ich Beschäftigter und habe Angebote wie Kafee & Kuchen, zusammen spazieren gehen, zusammen ins Schwimmbad (ja, fand ich damals auch strange) ausgeschlagen, und dann ging das Mobbing los, gipfelte erst in einem Anruf bei meiner Mutter (vonwegen wie unfreundlich ich geworden sei und dass so ein Verhalten den Hausfrieden gefährde) und dann waren die regelmäßig in meiner Abwesenheit in der Wohnung (ich habe zB Samstags morgens wenn ich nach Hause fuhr die Heizung auf 2 gelassen und Sonntags Abends war sie dann wie durch Zauberhand auf 0 gedreht und solche Scherze). Das war nach ein paar MOnaten ein unerträglicher Wohnzustand - aber such mal in einer Studentenschaft mitten im Semester eine andere Wohnung. Letztlich gipfelte es noch darin, dass die Vermieter dringende Reparaturen in meiner Wohnung nicht durchführen wollten (ich vermute aus Geldmangel) und ich bin dann vorübergehend wieder Zuhause eingezogen weil die diese Leute nicht mehr ertragen habe. Mein erstes Mietverhältnis hat mich so geprägt, dass ich heute lieber im Auto als mit den Vermietern in einem Haus wohnen würde.
Mein dringender Tipp daher: wahre die Distanz. Gerade ältere Leute, die keiner geregelten Tätigkeit mehr nachgehen und keinen stressigen Alltag mehr haben, haben sehr viel Zeit Dich zu nerven. Ein freundliches, distanziertes (Stichwort Privatsphäre) Mietverhältnis ist besser als eins auf Abhängigkeitsbasis bei dem vllt durch etwaige Unstimmigkeiten (die ja hier aufgrund der etwaigen Fütterungen vorprogrammiert sind!) die Stimmung ganz schnell kippen kann.Kurz: ich würd die Vermieter nicht als Sitter einsetzen.
Dem kann ich mich nur anschließen.
Keinesfalls, würde ich den Vermietern meinen Hund anvertrauen, keinesfalls würde ich Ihnen einen legitimen Grund geben regelmäßig in meine Wohnung zu kommen und keinesfalls würde ich mit meinen Vermietern unter einem Dach wohnen wollen. Den Stress brauche ich nicht mehr...Kann natürlich alles gut gehen, aber wenn es nicht gut geht, dann hat es Auswirkungen auf mehrere Lebensbereiche.
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