Kooperatives oder selbständiges Wesen- was bevorzugt ihr?
-
-
Ich würde weder mit einem Hund, der immer und sofort alles tut, was ich möchte und quasi nur darauf wartet, irgendeine Anweisung zu bekommen glücklich werden noch mit einem, der so gar kein Interesse an Zusammenarbeit mit mir hat. Nicht, weil ich sportlich was reißen möchte, sondern weil simples Gassigehen einfach schon Kooperation erfordert.
Ich mag also eine gesunde Mischung. Mein Retriever ist generell sehr daran interessiert, etwas für mich zu machen. Allerdings nur, wenn es für ihn Sinn ergibt, es sich lohnt und er nicht eine viel bessere Idee hat. Und wenn ich ihm das sage, auf Kommandos von anderen pellt er sich gerne ein Ei. -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Kooperatives oder selbständiges Wesen- was bevorzugt ihr?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Eure Beiträge finde ich sehr interessant, vielen Dank dafür!
Ich stelle nun eine provokante Frage:
sind die Besitzer von selbsternannten "eigenständigen" Hunden nur zu faul/unfähig zu erziehen? Wird diese Eigenschaft gerne als Ausrede verwendet?Eher das Gegenteil, finde ich! Um einen selbstständigen Hund zu erziehen, ist wesentlich mehr Arbeit notwendig, als einen kooperativen, finde ich.
Ich steh ja auf Terrier, stur, eigenständig und renitent sind Vokabeln, die da schon mal fallen. Gerade diese Ecken und Kanten finde ich so anziehend.Ja, meine Hündin "mault" zurück, wenn sie Platz gehen soll und grad keine Lust hat. Gewisse Bereiche sind alle paar Wochen mal Baustellen. Und ja, gelegentlich muss man mehr als einmal mit Nachdruck "auffordern", aber das heißt ja nicht, dass sie tatsächlich tut, was sie will! Sie kann ihren Willen ja kund tun, das Sagen hab trotzdem ich und sie gilt überall, wo sie mit dabei ist als sehr gut erzogener Hund.
-
Ich empfinde die Erziehung eines selbstständigen Hundes um ein vielfaches schwieriger, als die eines kooperativen. Selbstständig Heisst ja nicht unerzogen.
Alles wird viel länger, deutlich geduldiger erarbeitet und ist oftmals mühevoller.
Und ja, es gibt auch Sachen, die würde ich von vornherein nicht von meinen selbsständigen Hunden verlangen bzw.erarbeiten wollen. Das hat dann aber eh etwas mit meiner Rassewahl und ihrem Verwendngszweck zu tun.
LG von julie -
Hier schreibt, meine ich, niemand von einer Rasse die stur ist. Vielleicht ist mein Chi einer von 100, der es ist.
Aber hallo gibt es sture Rassen.
Versuch mal mit einem Bullmastiff oder einer Bordeaux Dogge eine Begleithundeprüfung zu machen, das gelingt sicher in einigen Fällen, aber wenn die nicht wollen wollen die nicht.Die machen nie etwas nur für den Besitzer wenn sie den Sinn darin nicht erkennen können.
Sind aber auch nie dafür gezüchtet worden stumpf irgendwelche Befehle zu befolgen.Mein nächster Hund ist wieder leichtführiger, ich liebe zwar die ruhige Art unserer beiden aber auf dem Hundeplatz ist das ganz schön anstrengend.
-
Mit der richtigen Motivation sollte das bei jedem Hund machbar sein...
Nicht jeder Hund lässt sich ständig motivieren.
Mein Hund kann so perfekt ignorant sein.
-
-
Ich will da wirklich nicht übermäßig drauf herumreiten Leute. Aber ich glaube ich habe in den letzten 13 Jahren Hundesport schon fast alles alles gesehen was dadraussen herumlaufen kann. Sogar Hunde mit BH denen niemand dem seine Knochen oder sein Hund lieb sind draussen begegnen wollte.
Aber letztendlich braucht man zum bestehen nur einen Hund der 200 Schritte neben einem herlatscht, 1x Sitz macht und kommt wenn man ihn ruft. Dann besteht man das Ding irgendwie. Sogar wenn man als Hund konsequent waehrend der ganzen Prüfung 2m hinter seinem Menschen herläuft. Beweis sitzt hier.Ja, das macht mein Hund. Aber macht er es auch dann, wenn es bei der BH gefordert wird?
-
Wir haben nun die dritte Schäferhündin in Folge. Alle haben sich von ihrem Wesen unterschieden.
Die erste hat sehr gut gewacht, war gar nicht verschmust und hat oft die Ohren auf Durchzug gemacht. War sie gut drauf, dann aber sehr kooperativ.Die zweite war ganz extrem lieb und anhänglich, liebte die Katzen und schloß sich den Kindern sehr eng an, normale Kommandos wie Sitz und Platz, Bleib waren kein Problem, bei vielem anderen verweigerte sie sich und hatte kein Bock, dazu ein riesiger Sturkopf.
Hat gar nicht gewacht, hasste es an der Leine zu gehen.Nun die Kleine ist aufgeweckt und vom Charakter her eher kooperativ, lernt extrem schnell und fällt wenn ich mit ihr übe (besonders bei neuem) oft in wie ich es nenne "Gefallverhalten" (spult von selbst alles hintereinander ab was sie schon kann, daher über ich eher wenig mit ihr und lasse sie weitestgehend in Ruhe)
Meist fällt es ihr leicht zur Ruhe zu kommen, ist sehr auf mich und unsere große Tochter fixiert, kleine Tochter und Mann sind in ihren Augen nur zum schmusen gutBislang liegt mir die Kleine am ehesten. Die zweite Hündin war mein Seelenhund aber generell mag ich Kooperationsbereitschaft, wenn ich nicht immer wieder erneut alles ausdiskutieren muss sondern mich auf den Hund nahezu blind verlassen kann. Ich finde selbstständige Hunde toll - allerdings muß ich so einen nicht unbedingt für mich haben.
Ich mache das gar nicht an der Rasse fest, wie ich bei unseren Hündinnen feststellen musste kann die Spannweite des Charakters auch innerhalb der Rassen breit gefächert sein. -
Nicht jeder Hund lässt sich ständig motivieren.
Mein Hund kann so perfekt ignorant sein.das meinte ich nicht.
ich meinte mit der "richtigen Motivation", dass man seinen Hund gut kennen muss und wissen, wie man ihn zur Mitarbeit bewegt..
Der muss sich ja auch ncht ständig motivieren lassen, reicht ja, wenn ers tut, wenns gefordert istmeine Köterlies können auch "schrecklich arrogant" sein, das guck ich mir ne Zeit lang an und find es lustig, wie sie so sind.
wenns mir aber zuviel wird, gibts ein kurzes Donnerwetter und die Hunde wissen "ah, die Alte meint es grad doch ernst" und dann sind die wunderbar bei der Sache.
nur für Leckerchen allein würden die noch lange nciht diesen Zirkus mitmachen wollen. -
Aber hallo gibt es sture Rassen.Versuch mal mit einem Bullmastiff oder einer Bordeaux Dogge eine Begleithundeprüfung zu machen, das gelingt sicher in einigen Fällen, aber wenn die nicht wollen wollen die nicht.
Die machen nie etwas nur für den Besitzer wenn sie den Sinn darin nicht erkennen können.
Sind aber auch nie dafür gezüchtet worden stumpf irgendwelche Befehle zu befolgen.Mein nächster Hund ist wieder leichtführiger, ich liebe zwar die ruhige Art unserer beiden aber auf dem Hundeplatz ist das ganz schön anstrengend.
Ich habe ja mit BX und Labbi zwei sehr unterschiedliche Hunde und ich find es grossartig, wie die beiden sich ergänzen.
Der Labbi profitiert von der BX'schen Gelassenheit, die BX motiviert der Wtp und die Arbeitsfreude des Labbis.
Wenn man in der Lage ist, die Stärken des Jeweiligen Hundes ( auch der sogenannten " sturen Molosser") zu erkennen und zu fördern, müssen die nicht zwangsläufig schlecht erzogen sein.
-
Ich habe ja mit BX und Labbi zwei sehr unterschiedliche Hunde und ich find es grossartig, wie die beiden sich ergänzen.
Der Labbi profitiert von der BX'schen Gelassenheit, die BX motiviert der Wtp und die Arbeitsfreude des Labbis.Wenn man in der Lage ist, die Stärken des Jeweiligen Hundes ( auch der sogenannten " sturen Molosser") zu erkennen und zu fördern, müssen die nicht zwangsläufig schlecht erzogen sein.
Mein Chi war nicht leicht erziehbar, es war halt etwas schwieriger. Erzogen ist er trotz eigenem Kopf durchaus.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!