Welchen Rat würdet ihr geben?!

  • Hallo Hanuta


    Bei manchen Hunden äußert sich meines Wissens nach eine Futterunverträglichkeit/-allergie in einem derart hibbeligen Verhalten. Probiert doch mal ein anderes Futter.
    Beagle sind allerdings ziemliche Energiebündel. Eventuell würde hier auch eine Box helfen, wo der Hund lernt etwas zur Ruhe zu kommen.


    Viele Grüße Yvonne

  • Yni: Futter hat sie lange eines gesucht, dass die Hündin auch vertragen hat - hat auf alles mögliche mit Durchfall reagiert.
    Die Hündin ist ja schon so, von anfang an - zumindest kenne ich sie gar nicht anders.


    Eine Box hat sie schon zu hause - dort geht die Hündin auch gerne hinein - sie bleibt darin ohne probleme alleine, wenn meine freundin auf arbeit geht und schläft auch nachts freiwillig darin.


    Hanuta

  • Zitat

    berner_dame: mag sein, dass es an meiner Freundin liegt - weiß ich leider nicht hundert-prozentig... allerdings kann ich mit Sicherheit sagen, dass sie bisher immer versucht hat der Hündin gerecht zu werden und mit Sicherheit kein schlechter Hundehalter ist -

    Genau hier sehe ich das Problem. Der Hund bekommt zuviel. Hochspringen, dazwischen quetschen und ähnliche Unarten kommen daher daß der Hund immer wieder mehr will. Der Hund muß "runtergesetzt" werden, muß zur Ruhe kommen.
    Mal die Zeit nehmen, nicht für den Hund ansprechbar zu sein.
    Den Hund links liegen lassen, wenn er einfordert. Nicht die Freundin muß dem Hund gerecht werden, der Hund muß sich auf die Freundin einstellen (macht er zwar jetzt auch - aber nur weil er meint daß es immer mehr sein muß)
    In diesem Fall gilt: "Weniger ist mehr"


    Hoffe für alle Beteiligten daß es doch noch zu einem guten Ende kommt.



    Schönen Tag noch

  • Zitat

    labbo: da hast du sicherlich recht - nur ob das so eine Weise Entscheidung war, einen Hund aus dem Tierschutz zu holen, der solch ein Energiebündel ist?! Klar haben auch solche Hunde eine neue Chance verdient - ich bin aber definitiv der Meinung, dass sich meine Freundin lieber einen Hund hätte holen sollen, der weniger anstrengend ist und dessen Vorgeschichte bekannt ist.
    Hab jetzt halt Angst, dass sie den Hund deswegen abgeben möchte - sie scheint mit der Situation nicht mehr klar zu kommen....


    Was würdest du Raten?


    ganz klar?


    Dranbleiben und den kleinen Kerl nicht aufgeben.
    Und vor allen Dingen:sich selbst und den Hund nicht
    unter Stress zu setzen.Locker rangehen. Nur wenn
    das Herrchen/Frauchen souverän genug ist kann es auch
    den Schutz eines Rudelführers ausstrahlen.
    Stress und Unruhe hat halt( wie ich das bei mir auch schonmal mitbekommen
    habe) den Nachteil dass das Tier das spürt und auch gestresst ist
    weil es halt die sichere Führung misst....
    Und Geduld....Geduld....Geduld.
    Deine Freundinn tut ja schon alles,aber es braucht erstmal seine
    Zeit bis der Hund umdenken kann.
    Wenn diese Schwachpunkte langsam abgearbeitet sind wird
    das Tier es Euch danken.
    Ich hänge mit Kessy momentan auch wieder an ein paar Punkten,
    die mich immer wieder zurückwerfen. Aber bei sowas immer Geduld.
    Rom ist eben auch net an einem Tag gebaut worden :flehan:
    Ich erinnere mich sehr gerne an die Situation:
    Kessy,erst ein paar Tage bei uns wohnhaft ;)
    Kaum geht der Kühlschrank auf,Kessy stand daneben.
    Teilweise hochspringen an den Kindern um Ihnen das Brot aus
    der Hand zu schnappen.
    Ein paar Wochen dauerte es mit konsequentem Aus und Pfui
    bis die Maus dann endlich darauf reagierte.Heute reicht,
    wenn sie den Ansatz macht,ein strenger Blick und sie geht weg.
    Momentan ist es halt das ausbellen und die Leinenagressivität.
    Aber der Hund kannte es nicht anders.
    Kopf hoch und durch heißt es da ;)


    lg


    Sanny

  • Hund: danke für den Tipp - den hat sie wohl schon von der Trainerin bekommen. Sie hat auch mit Ihr so ne Art Massage probiert - war aber wohl nix für die Hündin und die Ruhe dafür hatte sie wohl auch nicht immer, wegen dem kleinen Sohn.
    Das Ignorieren bringt bei der Hündin wohl gar nichts - sie sucht sich dann einfach etwas, mit dem sie selbst auf 180 kommen kann (Katze jagen/durch die Wohnung fetzen/nicht schlafen) ....




    labbo: das mit dem Brot kenn ich irgendwo her - hat die Hündin am Anfang auch versucht - tut sie aber nun nicht mehr...
    Weiß halt nicht, wie ich meiner Freundin Mut machen kann!?!!
    Sie denkt wohl ernsthaft drüber nach, die Hündin "auszutauschen" ...


    Hanuta

  • Zitat

    Hund: danke für den Tipp - den hat sie wohl schon von der Trainerin bekommen. Sie hat auch mit Ihr so ne Art Massage probiert - war aber wohl nix für die Hündin und die Ruhe dafür hatte sie wohl auch nicht immer, wegen dem kleinen Sohn.
    Das Ignorieren bringt bei der Hündin wohl gar nichts - sie sucht sich dann einfach etwas, mit dem sie selbst auf 180 kommen kann (Katze jagen/durch die Wohnung fetzen/nicht schlafen)


    :kaffe: guten morgen,


    ich resuesiere: Frauchen hat keine Ruhe sich mit dem Hund ruhig und konzentriert zu beschäftigen; Hund geht in die Hundeschule und wird auch sonst mit Spaziergang, Suchespielen, Ball etc. beschäftigt; Herrchen beschäftigt sich ebenfalls mit Hund; alle tun so viel wie möglich mit dem Hund, damit dieser endlich mal ruhig und müde wird; Hund staht dennoch ständig unter Strom und ist nicht in der Lage (warum auch immer) sich auf seinen Platz zu legen und ruhig zu sein. Ergebnis: alle sind gestresst! - bitte wenn notwendig um Korrekturen!


    Mein Vorschlag dazu: klare Tagesstrukturen schaffen und Regeln durchsetzen!


    z.B. 6 Uhr: Baby schläft, Papa macht sich fertig für Arbeit, Mami geht konzentriet mit Hundi 45 Min gassi. Hier wird gespielt und trainiert! Wieder zu hause, Frühstück für Hundi und Hundi dann in den neu angeschaffte ausreichend großen Zimmerkennel. (erst daran gewöhnen und schmackhaft machen) Trotz Gewöhnung wird er hier einige Tage ziemliches Theater machen - egal, nur kurz verbal bestätigen wenn er ruhig ist und ihm bei gewünschtem Verhalten einfach ein entsprechendes Komando im vorübergehen sagen. :gruebel: is das verständlich?


    Den Rest des Morgens hat Frauchen Zeit für Baby und Haushalt u.s.w.
    12 Uhr: gemeinsamer Spaziergang/Erledigungen an Leine, da keine volle Konzentration auf Hundi möglich. Wieder zu hause, Hundi wieder in Kennel.


    15 Uhr Hundeschule oder so
    Wenn Papa heim kommt, geht er mit Hundi ausgiebig raus spielen und arbeiten. Wenn der nicht will oder kann, dann bleibt er eben bei Baby und Mami geht raus oder sie gehen gemeinsam. Nicht Hund und Kind wenn es irgend wie geht, nun sollte tatsächlich Zeit und Konzentration für Hundi möglich sein.


    Zu hause wird nicht mehr gespielt, nicht mehr ausserhalb der vereinbarten Zeiten auf irgend eine Weise bestätigt! Möglich ist hier nur noch Z.B. der Kong im Kennel.


    Das hört sich heftig an, aber ich würde es für einige Wochen so oder so ähnlich versuchen. Auf jeden Fall würde ich erst einmal aufhören mit Massage und Schnickschnack und den Hund wenn er nicht zur Ruhe kommt zwangsweise zur Ruhe bringen. Mehr als möglich, daß er es nach 4 Wochen mehr als dankt.


    Im übrigen würde ich mir auf einer solchen Informationsbasis nie anmaßen über die Qualität eines Hundehalters zu urteilen. Ich gehe immer davon aus, daß wir alle aus Unwissenheit Fehler machen. Nur wer um Rat fragt, der sollte ihn auch annehmen! Und darum, setzt Euch bitte auch einmal mit einer solchen Möglichkeit auseinander.


    Hoffe, ich habe verständlich erklärt was ich meine!?


    Ich selber bin gespannt, was andere zu dem Vorschlag sagen...


    @ Hund Danke :freude:


    :blume: Brigitte


    Edit: übersehen!

    Zitat

    Sie denkt wohl ernsthaft drüber nach, die Hündin "auszutauschen" ...


    :dagegen: könnte genauso ausgehen

  • :gut: guter Tagesablauf. So könnte es aussehn.


    Vorschnell Urteilen bringt wirklich nichts.
    Aber den Hund so einfach austauschen :( :bindagegen:

  • Ich fasse mal eben zusammen.


    Hund vom Tierschutz seit 5 Monaten, arbeitet Vollzeit ( kümmert sich in der Zeit jemand um den Hund?), der Hund ist grad mitten im Flegelalter...


    Was ich nicht sooo toll finde, ist, dass mit dem Hund zuhause Gehorsam geübt wird. So Sachen übe ich meist draußen, zuhause haben meine Hunde ihre Ruhe. Klar dürfen sie sich nicht aufführen wie die Berserker, aber sie müssen nicht ständig Gehorsamsübungen wiederholen. Kopfarbeit ist da was anderes. Meine Meinung. Allerdings funktioniert dies bei uns auch ganz gut so.


    Dazu ist der Hund im Flegelalter und testet da klar seine Grenzen aus. Was bei Deiner Freundin wahrscheinlich erschwerend hinzukommt, ist, dass man dem Hund (denke ich) nachgibt, damit sich die Nachbarn nicht mehr beschweren.


    Auch ich würde hier einen Hundetrainer zu Rate ziehen der nach Hause kommt und sich das alles mal ansieht.


    LG Yvonne und Bande

  • berner_dame: danke erstmal für den tollen Vorschlag. Hab meiner Freundin den Thread gezeigt und sie hat sich erstmal bedankt - es scheint ihr wieder ein wenig besser zu gehen ....


    Dein Resumeé war mehr als zutreffend! Danke für´s verstehen!


    Zu dem Vorschlag:
    Wenn Kind noch schläft, geht Frauchen jeden Tag um 5:00 mit der Hündin raus (meist 30 Minuten) - geübt wird dann wohl meist auch (vor allem an der Leinenführigkeit).


    Einen Zimmerkennel (ist doch so ne riesige Flugbox, gelle?!) hat sie schon - ist auf jedenfall ausreichend groß (eher zu groß). Die Hündin schläft nachts und tags über dort drin, wenn meine Freundin auf Arbeit geht. Wenn sie 8 Stunden außer Haus geht, kommt übrigens 2 mal der Hundesitter und geht insgesamt 1 Stunde mit der Hündin spazieren und übt mit ihr draußen sitz etc. - sie kennt sie schon seit Anfang an und hat selbst seit 11 Jahren einen Hund....


    Vormittags werden tatsächlich meist Besorgungen mit Kind und Hund erledigt - mehr ist meist nicht drin - 2 mal die Woche geht meine Freundin mit Kind + Hund richtig austoben vormittags und trifft dabei noch eine andere Hündin + Halter.


    Wenn Papa zu Hause ist, geht Frauchen mit der Hündin raus und powert sie nochmals so richtig aus - wenn Frauchen nachmittags arbeiten muss, geht Mann mit Kind und Hund nochmals raus und übt mit Kind u. Hund gemeinsam (Kind wird mit einbezogen - Leckerchen geben bei gewünschtem Kommando etc.).


    Die Hündin im Kennel zur Ruhe zu bringen haben sie von Anfang an gemacht, da sie anfangs nur 5-6 Stunden nachts geschlafen hat und unter Tags IMMER wach war... mit dem Ergebnis, dass sie nun in der Nacht bis zu 11 Stunden durchschläft und auch unter Tags (wenn Frauchen arbeitet) dort drin schläft, ohne zu meckern....


    Unter Tags scheint es wirklich ein Problem zu sein, die Hündin einfach so im Kennel ruhig schlafen zu lassen - sobald sie drin ist, fängt sie das jaulen an - meine Freundin kann sich nicht von dem Kennel entfernen, ohne das gejault wird - somit kann sie sich natürlich auch nicht in Ruhe ums Kind kümmern....
    Sie hat deshalb ein Körbchen gekauft, dass im Wohnzimmer steht, wo Kind/Mama sich meist aufhalten und spielen etc.
    Meine Freudin muss die Hündin zwar mehrmals auf den Platz befördern, aber nach einer Weile schläft sie darin sogar ein - bis sie das nächste mal raus muss - vorausgesetzt, meine Freudin verlässt den Raum nicht dauerhat - dann dackelt sie hinterher.
    Das Problem bei dem gejaule sind wohl wirklich die Nachbarn - es war schon mehrfach jemand da und hat sich beschwert - wenn es ncoh ein paar mal vorkommt, dann wird der Vermieter informiert und der würde sie wahrscheinlich um des "Hausfrieden"-Willen vor die Tür setzen.... oder ihr die Wahl stellen - entweder Hund oder Wohnung.... brensliche Situation!


    Meine Freundin hat selbst gesagt, dass es möglich ist, dass es an Ihr liegt ... sie hat ja schon mehrfach Einzelstunden bei Iherer Trainerin genommen (2-3 mal in der Woche ... manchmal auch nur einmal) - besser ist es schon geworden - allerdings nicht unbedingt viel stressfreier!



    liebe Grüße,
    Hanuta

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