Müssen Meldeadresse und Versicherungsnehmer identisch sein?

  • @Czarek Bist du dir sicher? Bei uns hat die Dame vom Finanzamt das so geregelt, dass Samson bei meinem Mann und Krabat bei mir eingetragen ist, weil die Hunde ja auch so (Urkunden/Stammbaum, Tierarzt usw) jeweils entweder über mich oder Mann laufen.
    Als sie das so vorschlug hab ich extra noch gefragt, weil wir ja verheiratet sind und zusammen wohnen und sie meinte, dass sie sich dahingehend mal erkundigt haben und solange keiner von uns beim Anderen als Mitbesitzer eingetragen ist gilt es als Ersthund pro Person.

    Das ist quasi Kommunensache..


    Manche gehen nach Halter, manche nach Haushalt. Zum Haushalt gehören dann alle Hunde der dort lebenden (gemeldeten) Menschen, also auch der Hund des erwachsenen Sohnes/der Tochter oder der mitbewohnenden Schwiegermutter.



    Hier in Rostock ist es auch egal ob die Hunde nun auf mich, meinem Lebensgefährten oder je einer auf einen gemeldet ist, kostet immer noch "Ersthund+ Zweithund".

  • Hach ja, das Leben könnte so einfach sein, wenn es mal einheitliche Regeln gebe :roll:


    Ich muss ehrlich sagen, dass ich gar nicht so genau vorher gelesen hab. Ich bin mit der Annahme hin, dass Krabat als Zweithund eingetragen wird. War ja vorher schon so bei Helena und Samson.
    Sie hat das dann so vorgeschlagen nachdem sie feststellte, das Samson ja gar nicht mich als Mitbesitzer drin hatte und ich meinen Mann bei Krabat auch nicht eingetragen hab.

  • Hach ja, das Leben könnte so einfach sein, wenn es mal einheitliche Regeln gebe :roll:


    Ich muss ehrlich sagen, dass ich gar nicht so genau vorher gelesen hab. Ich bin mit der Annahme hin, dass Krabat als Zweithund eingetragen wird. War ja vorher schon so bei Helena und Samson.
    Sie hat das dann so vorgeschlagen nachdem sie feststellte, das Samson ja gar nicht mich als Mitbesitzer drin hatte und ich meinen Mann bei Krabat auch nicht eingetragen hab.

    Das Problem ist, wenn es doch drin steht, seid ihr in der Haftung... Lies einfach nochmal drüber....


    Ich hätte es auch am liebsten so gemacht wie du, 2x120Euro Steuer reicht mir wirklich, da bezahle auch ich ungern nochmal 110Euro drauf.
    Aber es ist hier explizit aufgeschrieben und dann den Hund woanders zu melden, wäre eben Steuerbetrug.


    Im Falle der TE ist das mit dem Partner ja keine Option und sie und ihre Mutter wohnen anscheinend nicht in demselben Haushalt. Dieser Fall ist also recht eindeutig. Der Hund würde nur woanders gemeldet werden, weil sie dann nicht mehr Steuern zahlen müsste.

  • Yap, genau so wäre es. An meinem alten Wohnort wäre das alles auch kein Thema gewesen, aber hier ist es die gleiche Stadt, der Hund wird mit der gleichen Steuermarke rumlaufen und irgendwie sieht man nicht so recht ein, wieso man 300 statt 200€ zahlen soll, nur weil er 3 Häuser weiter gemeldet ist..


    Aber es ist halt ein Gedankenspiel und mich nteressiert in erster Linie, ob es die Versicherungen so hinnehmen würden. Werde mal mit meinem Versicherungsmakler sprechen, denke ich, denn die Erfahrungen sind ja hier sehr unterschiedlich.


    Unter die 20/40 Regelungen fällt der Neuzugang übrigens (noch?) nicht, das wäre also erstmal kein Hindernis.


    Danke für eure ganzen Antworten :)

  • @Czarek: Wohnst du in Hannover? Wenn ja: ich auch. Die Dame bei der Anmeldung sagte mir, dass Hannover da wohl eine Ausnahme wäre, mit der Haushaltsregelung. Trifft auf uns eh nicht zu, weil wir nur einen Hund haben.


    Der andere Fall: Hund auf Mutter anmelden ist übrigens Steuerhinterziehung.

  • Nein, ich wohne nicht in Hannover. Scheint wohl keine allzu seltene Ausnahmeregelung zu sein. Seit wann wissen die Mitarbeiter eigentlich, was die Mitarbeiter anderer Städte und Kommunen so machen? Ich bin froh, wenn die wissen, ob ihr Kollege grad da ist oder Urlaub hat...

  • Nein, ich wohne nicht in Hannover. Scheint wohl keine allzu seltene Ausnahmeregelung zu sein. Seit wann wissen die Mitarbeiter eigentlich, was die Mitarbeiter anderer Städte und Kommunen so machen? Ich bin froh, wenn die wissen, ob ihr Kollege grad da ist oder Urlaub hat...

    Naja, man weiß ja im Grunde schon, wenn die Regelungen in anderen Städten im Umkreis anders sind. Vielleicht schon alleine deswegen, weil Menschen die da hin kommen sowas sagen wie: "Huch, das ist aber in meiner alten Heimat anders".


    Ich hab jetzt tatsächlich auch (studienbedingt) bereits in 4 umliegenden Städten gewohnt und in jeder von denen war die Regelung personenbezogen und nicht haushaltsbezogen.

  • Bei unserer Gemeinde (Niedersachsen) ist die Regelung auch haushaltsbezogen.
    Wir bekommen auch keinen extra Hundesteuerbescheid. Die Hunde stehen ganz normal auf dem Bescheid für die anderen Abgaben mit drauf.


    LG
    Sacco

  • Versicherung ist doch unabhängig von der Steuer! Selbst wenn ich die Versicherung zahle und die Mutter den Hund für die Steuer anmeldet. Dann wird doch nur geprüft, ob der Hund versichert ist, nicht, bei wem oder vom wem!
    Guck doch mal in die Vorschriften: steht bestimmt was drin, daß ein Versicherungsnachweis vorliegen muß für den Hund, wer die Versicherung abschließt, is denen doch wurscht. Wichtig ist, daß der Schutz besteht bei der steuerlichen Anmeldung.


    Ansonsten: zieh irgendwohin um aufs Land, wo man für Erst- und Zweithund dasselbe zahlt *ggggg Bei uns pro Hund 40 Euro im Jahr, egal, wie viele Du hast......


    Oder Deine Mutter kauft offiziell (Vertrag!) den Hund beim Züchter, und verkauft ihn gleichzeitig Dir, wiederum mit Vertrag. Und der Steuer legt sie ihren Kaufvertrag mit dem Züchter vor und meldet ihn auf sich an *hust.... :ugly:
    OK - jetzt schweig ich aber, bevor ich mich der Beihilfe zur Steuerhinterziehung schuldig mache..... *gggg War nur ein Gedankenspiel, nicht zur Nachahmung empfohlen..... Aber verdient hätten es Städte mit solchen Regelungen und Forderungen!

  • Gibt halt Ärger, wenn das rauskommt. Rechtens ist das nämlich nicht (Steuern). Tatsächlich ist es ja dein Hund, um Steuern zu umgehen bei deiner Mutter gemeldet.


    Ich werde auch nie verstehen, wie man so was im Netz posten kann.


    Wenn man die Hunde korrekt meldet, dann braucht man sich auch keine Sorgen zu machen. Ganz einfach. Ob das im Zweifel Ärger gibt- kann schon sein. Das kann dir wohl keiner sagen oder hat schon mal jemand bei solchen Umgehungskonstellationen viel Geld von der Versicherung gebraucht?

    Ich habe die Frage genau deswegen eher so verstanden, daß sie fragt, ob das legal möglich ist.

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