Berner Sennenhund und Chihuahua, geht das gut?

  • @Gina23 Ja, genau das meinte ich. Das Problem ist, solch ein Verhalten wirkt meistens aggressiv, aber die Ursachen sind verschieden.
    Ich werde auch in den 3 Wochen versuchen daran zu arbeiten.

  • Und vorallem würde ich beim Spielen sehr aufpassen - sollten sie sich so gut verstehen.
    Mit seinen 10 Monaten ist er vielleicht noch etwas "wild".

  • Schau wirklich auch mal in den Link, da sind viele Erfahrungen gesammelt worden.

  • Hallo,


    ich würde das nur machen wenn der Altersunterschied anders herum wäre. Der Berner sollte älter sein. Wenn er wirklich erst 10 Monate alt ist, dann ist er bestimmt noch sehr trampelig und wuselig, das mögen kleine Hunde nicht besonders und da sehe ich Probleme. Der Kleine wird vermutlich immer um mehr Platz kämpfen müssen, weil ihm das vor allem drinnen zu wuselig und zu eng ist, wenn ihr das noch als aggressiv deutet, habt ihr den Salat. Überlege es dir gut, wenn dein Hund sehr ruhig ist, könnte das gut gehen. Ansonsten tut ihr beiden Hunden keinen Gefallen.


    Der Chi kann auch bei dir noch mal ganz anders sein, wenn du ihn richtig führst. Prinzipiell wirst du aber an dem Kläffproblem zu knabbern haben. Außerdem ist es sicher stressig wenn du den Kleinen immer zur Seite nehmen musst, wenn du mit dem Großen auf seine großen Hundekumpels triffst. Da würde ich meinen Chi auf jeden Fall nicht mit machen lassen und es ist auch gefährlich wenn er nur dabei steht und die anderen auf die Idee kommen mal über ihn rüber zu rennen. Im Zweifel bist du dann in solchen Situationen immer hin und hergerissen um beiden Hunden gerecht zu werden. Wenn du dir vorstellen kannst auch mal mit jedem etwas allein zu machen oder den großen mal anzuleinen wenn ihr kleine trefft und den kleinen zu schützen wenn ihr große Hunde trefft, dann mach es. Auch wenn ihr sowieso in der Pampa wohnt und nicht regelmäßig auf Hundewiesen geht. Dann kann ich mir so eine Kombi noch ganz gut vorstellen. Im Familienverband kann es mit groß und sehr klein auch gut gehen.


    Und ja vieles ist Erziehungssache, aber nicht alles. Wenn er mehr Privatraum braucht bei anderen Hunden, kannst du das nicht wegtrainieren, sondern nur darauf achten, dass er den bekommt.

  • Das kann durchaus klappen, wenn es feste Regeln gibt. Hier war auch mal ein Kleinspitz übers Wochenende bei mir Zuhaus.
    Es waren außerdem noch ein junger Husky,ein junger Aussie, ein Schäferhund, ein Labrador und ein Sennenmix da.
    Der Spitz hatte eine ruhige Ecke unter einem Tisch zugeteilt bekommen und hatte da auch seine Ruhe. Draußen haben wir zu wildes Spielen unterbunden.
    Ich würde dafür sorgen, dass der Chi sich gar nicht dazu genötigt fühlt dem Berner seine Grenzen aufzuzeigen.
    Das heißt genau beobachten. Ruhezonen im Haus schaffen. Zu wüstes Spiel unterbinden.
    Und vorher sich darüber im klaren sein, was für Situationen gemieden werden sollten (weil du schreibst aggressiv,zickig).


    Ich hatte hier auch mal den Chimix einer Freundin die sich recht "zickig" verhält...gerade im Kontakt mit größeren Hunden. Da mein Sennenmädchen aber absolut verliebt in kleine Prollkekse ist, wusste ich, dass es kaum Konfliktsituationen geben wird.Da muss man halt auch gucken wie der eigene Hund so tickt wenn er mal angegiftet wird. Meine dreht dann einfach ganz dezent den Kopf zur Seite und lässt gerade bei kleinen Hunden unglaublich vieles durchgehen. Sie haben dann auch beide mit in meinem Bett geschlafen ;)

  • Das wäre mir zu viel auf einmal. Einen Junghund einer grossen Rasse, gerade Anfang Pubertät, und einen Kleinhund, der für sich alleine schon sehr viel Betreuung benötigt um an den Defiziten zu arbeiten. Hast du Zeit, oft bis sehr oft mit beiden getrennt Gassi zu gehen? Wenn nicht, lass es, du würdest alle drei unglücklich machen!


    Dein Berner kommt in die anstrengende Phase, wer weiss wie lange die dauert. Da musst du investieren, da es dein Hund ist.


    Der Kleine ist vielleicht besser aufgehoben bei jemandem, der "nur" für ihn alleine Zeit hat, um aus ihm einen angenehmen Begleitet zu machen.

  • Du hast ja gerade einen anderen Thread eröffnet mit dem Satz im Zitat. Unter den Voraussetzungen würde ich es lassen.

    Ich besitze einen 10 Monate alten Berner, der total durch dreht, wenn er andere Hunde sieht. Er fängt an zu springen, zu bellen und einfach komplett durch zu drehen.

  • Nachdem ich gerade gelesen habe, dass deiner bei Hundesichtung an der Leine komplett durchdreht, würde ich dir auch dringend abraten. Da könntest du ja auf unabsehbare Zeit mit beiden nur getrennt gehen.

  • @streifenpanda Mein Berner lässt den Hund auch direkt in Ruhe, wenn dieser ihn irgendwie anbellt oder zurückweist.
    Ich werde versuchen den Grund für das aggressive Verhalten zu finden, vielleicht steckt hinter diesem Verhalten in manchen Situation einfach Unsicherheit. :???:

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