Passt der Whippet in unsere Familie?
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Warum wollt ihr denn unbedingt einen Whippet?
Nur 'hat klick' gemacht klingt sorry irgendwie kindisch. Ihr habt doch optimale Bedingungen, warum nicht ein bisschen offener? Es gibt einige Rassen die mit einem turbulenten Haushalt vielleicht besser zurecht kommen.
Ich empfehle auch immer Tierheim. Auch wenn Ihr da keinen Hund holen wolltet, kann man gut mal ganz verschiede Hunde kennen lernen und schauen was zu einem passt.
Den 'Klick' halte ich für absolut überbewertet. Liebe auf den ersten Blick hatte ich so nie. Trotzdem sind meine Hunde einfach
Kennenlernen und schauen ob es wirklich passt wird einfach so unterschätzt.
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ich weiß gar nicht warum alle so dagegen sind. Die Whippen die ich kenne leben ausschließlich in Familien und immer mit Kindern und Trubel und die sind glaub ich total glücklich. Haben sich wohl einfach angepaßt. Ohne Leine läuft hier allerdings nur eine einzige Hündin ansonsten ist Leine angesagt sowie man nicht zu 200% die Umgebung im Auge behalten kann und das ist bei einem Ausflug mit Kindern eher schwierig nehme ich an. Aber dafür gibt es ja Schleppleinen. Wenn man damit leben kann warum also nicht. Achja Radfahren geht natürlich auch. Ich denke ja nicht dass hier von 50km Radtouren gesprochen wird sondern von eher 10km irgendwo rumdümpeln.
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Die Entscheidung für diese Rasse fiel bei uns bzw mir nachdem ich mich durch Rassebeschreibungen gewühlt habe und nach dem Besuch von 2 Hundeausstellungen, wo ich die Hunde in natura gesehen und ein wenig erlebt habe.
Auch wenn es sich für dich, AnnaAimee, kindisch anhört, bei den Windigen schlägt mein Herz höher und das ist für mich persönlich ausschlaggebend.
Ich will aber trotz aller Faszination und Begeisterung nichts übers Knie brechen, daher erkundige ich mich ja, ob das Zusammenleben von uns und dieser Rasse funktionieren kann.
Wenn nicht, dann wäre das sehr schade, aber deswegen würde ich nicht auf einekomplett andere Rasse "umschwenken", die mich nicht reizt.
Eher würde ich auf die Anschaffung eines Hundes verzichten bzw in weite Ferne schieben, wenn die Kinder wesentlich älter sind.
Freilauf am Vormittag, wenn ich ohne Kinder unterwegs bin und mich voll auf den Hund konzentrieren kann, ansonsten Ausflüge nur an der Leine wären für mich in Ordung, aber für den Hund muss es natürlich genauso passen!
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Ich find's überhaupt nicht kindisch, zu sagen, es hat *klick* gemacht. Gerade wenn man die Sache dann trotzdem noch vernünftig angeht.
Ich kenn mich mit Windhunden/Whippets nicht aus - meine Idee wäre aber, dass du dich noch in speziellen Windhundforen anmelden könntest und außerdem konkret Züchter anschreiben. Die können bestimmt gut beurteilen, ob ihre Welpen in euer Leben passen könnten.
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Danke, einen guten Züchter anschreiben und um Beratung bitten, wäre auch mein nächstes Vorhaben.
Wollte aber gerne vorab ein paar Meinungen hören, regt ja immer die eigene Meinungsbildung an -
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Von den Windhunden habe ich ja wenig Ahnung, mir fiel aber noch der als Rasse recht junge Silken Windsprite ein, ein aus Whippet und Sheltie gezüchteter Hund. Möglicherweise ist er "etwas weniger Windhund" und familienkompatibler. Könnte er vielleicht eine Alternative sein, die sowohl Eurer Vorliebe für Whippets, als auch den Anforderungen an einen Begleithund gerecht wird?
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Ich kenne mich nicht sonderlich mit den Silken aus, hab diese Rasse aber auch etwas ins Auge gefasst. Vom optischen her ein langhaariger Whippet. Ich finde diese Hunde traumhaft
hab ja bereits zwei Shelties. Wobei meine zwei mit Kindern und Truppel gar nichts anzufangen wissen und Ayden wirklich auch Angst davor hat (unsicherer Hund). Also wäre eine Zuchtstätte mit Kindern sicherlich nicht verkehrt.
Ich würde dir nicht per se vom Windhung abraten, aber suche doch Kontakt zu Züchtern, informier dich welche Linien für euch in Frage kommen, vielleicht hat sogar jemand in deiner Umgebung einen Wippet? Den Hund mal wirklich live sehen, mit Besitzern austauschen etc
Ich versteh dich, mein Herz schlägt für die Shelties. Wenn der Sheltie nicht infrage gekommen wäre, hätte ich auch nicht "einfach so" einen anderen Hund genommen. Bei mir war nicht nur das optische der Aussschlag dafür, find die Charakterzüge des Shelties toll
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Hallo,
ich selbst hatte einen Podenco, aber sein bester Freund war ein Whippet. Den hatten wir oft in Urlaubsbetreuung. Da ich Windhunde sehr liebe, kenne ich einige Whippets und konnte sie auch bei Trubel auf einem Windhundauslauf erleben.
Ich finde schon, dass sie in eine Familie mit Kindern passen. Anders als die Galgos oder Podis, habe ich die Whippets als "rüpeliger" erlebt als ihre großen "Verwandten". Die können nicht nur zart, zerbrechlich und anschmiegsam. Wenn man einen kleinen Haudegen aussucht, kann ich mir sogar vorstellen, dass das ein toller Freund für die Kinder wird.
Und so nebenher läuft der Hund bei der TE ja nun wirklich nicht: Hundeschule ist geplant, großer Auslauf morgens, dann noch mal abends.
Lasst euch vom Züchter oder vom Verein beraten. Vielleicht nehmt ihr auch schon einen erwachsenen Hund, da weiß man, wo die Reise hingeht!
Viel Erfolg!Beste Grüße
Geckolina -
Ich kenne nur 2 Whippets und das ist sicher nicht repräsentativ. Aber nach Skepsis von meiner Seite habe ich sie als total unkomplizierte, recht gehorsame Familienhunde erlebt. Leben beide auch in Familien mit recht kleinen, etwas wilden, Kindern. Das passt ausgezeichnet.
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Ich kann es absolut verstehen, dass ihr euch in die Rasse verliebt habt und für Euch nichts anderes in Frage kommt - bei uns war (und ist :D) es ähnlich.
Was ich immer etwas kritisch sehe, ist wenn man sich in eine Rassebeschreibung aus dem Internet verliebt.Das ist jetzt nur meine Meinung, aber ich finde gerade die Rassebeschreibung der Whippets liest sich oft wie die eierlegende Wollmilchsau. Der angeborene Jagdtrieb, und da ist es egal ob Hund aus Show- oder Rennlinie, der den Charakter dieser Rasse ganz extrem prägt, findet oft nur in einem Nebensatz a la „wurde mal für die Kaninchenjagd gezüchtet“ Erwähnung. Es ist super, dass ihr die Hunde schon auf Ausstellungen kennengelernt habt, aber da kann ich mich zu 100% Marula anschließen: Auch wenn ihr 1,5 Stunden fahren müsst, nehm euch diesen Sommer mal für einen Tag vor zum Gucken auf die Rennbahn oder zu einem Coursing zu gehen. Da seht ihr, was ihr bei Wildsichtung schlimmstenfalls an der Leine haben werdet und könnt euch überlegen, ob ihr das möchtet. Als Begleithund empfinde ich den Whippet absolut unproblematisch, Stadt, Spaziergänge an der Leine usw. sind kein Problem. Kann euch sonst nur empfehlen die Hunde beim Züchter oder auch bei Windhundbesitzern zuhause und vor allem auf Spaziergängen und im Freilauf kennen zu lernen.
Freilauf halte ich für extrem wichtig für einen ausgeglichenen und gesunden Windhund, auch wenn das unter Umständen bedeutet, dass man sich mehrmals Mal pro Woche ins Auto setzen und zu einer eingezäunten Hundewiese oder in ein wildarmes Gebiet, das möglichst nicht Straßennah liegt (wobei Entfernung bei nem Windhund ja eher relativ ist ^^), fahren muss.Auch sonst stimme ich dem was Marula und Ella geschrieben haben zu, kann aber natürlich nur von den Hunden schreiben, die ich selber kenne. Ich empfinde Whippets als grundsätzlich freundlich, aber nicht unbedingt als klassische „Freuhunde“. Die haben durchaus eine gewisse Individualdistanz, meine beiden z.B. ignorieren die meisten Menschen einfach und wollen auch nicht unbedingt gestreichelt werden, und das nicht nur bei Fremden, sondern durchaus auch bei Leuten die sie schon lange kennen. Da würde ich die eigenen Kinder nicht mal als Problem sehen, die findet euer Hund sicher sowieso toll, aber es wäre dann auch wichtig Besuchskindern zu verklickern, dass sie den Hund in Ruhe zu lassen und nicht anfassen zu haben wenn er nicht möchte.
Als kinderfreundlich wird ja erstmal kein Hund geboren, ich denke es kommt vor allem darauf an was er kennenlernt und natürlich auf seinen Charakter. Meine Hündin z.B. ist sehr aktiv, dreht extrem schnell hoch und hat ne eher kurze Zündschnur
, da wäre zu viel Troubel und vielleicht noch Kinder die dann gerne mit dem Hund Rumrennen, Bällchen oder Frisbee spielen wollten alles andere als optimal, das würde bei ihr in absolutem Dauerstress ausarten. Mein Rüde ist deutlich ruhiger, ganz verschmust, aber auch er möchte seine Ruhe haben wenn er schläft. Das ist jetzt natürlich kein Whippettypisches Problem, ich denke das müssten Kinder bei jedem Hund der bei euch einzieht lernen. Aber da kann man sich ja letztlich beim Züchter beraten lassen und einen geeigneten Welpen finden.
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