Hund atmet sehr schnell nach op
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Ich finde nix dabei, wenn die Hundis noch schlafen, wenn der Halter sie holt. Meine Frieda war nach ihren 2 OPs noch am Pennen, als ich in der Praxis zu ihr durfte, da sollte ich warten, bis sie wenigstens wieder sitzen kann oder mal kurz gestanden ist (die erste OP eines meiner Tiere). Beim ersten Mal isse dann selbst zum Auto gelaufen, beim zweiten mal wars schon 22 Uhr, sie konnte sitzen, aber fiel noch beim Stehen um - da hab ich sie ins Auto getragen.
Biene ist bei der OP letztes Jahr (Analdrüsenabszeß) auch mit mir daneben aufgewacht, und dann gleich mit heimgekommen, noch etwas betüddelt. Und dieses Jahr, nach der Tierklinik-OP, durfte ich net mit rein in den Aufwachraum (klar, da sind auch andere Tiere, das beunruhigt die ja nur, oder man schleppt Bazillen rein), und dann wurde sie mir (nachdem ich darauf bestanden hatte, sie wieder mitzunehmen, weil sie daheim gechillter aufwachen kann und 24/7 unter Beobachtung ist, im Gegensatz zur TK, wo nur ab und an wer reinschaut!), noch schlafend, zur Mumie verpackt, in den Arm gelegt. Sie haben sie mir in ne Decke gewickelt hergebracht, damit sie schön warm blieb, und ich hab sie in meine Decke verpackt, und gut war. Bin dann noch ein Stündchen im bereits etwas abgedunkelten Vorflur der Klinik gesessen zur Sicherheit (die sind 24 Stunden offen, aber nachts is halt keine Festbeleuchtung, da kommen ja nur Notfälle und es sind keine Leute im Wartebereich), weil ich dachte, sie würde bald aufwachen, aber sie rührte sich net. Dann bin ich losgefahren, sie in der seitlich offenen Box aufm Beifahrersitz, sodaß ich sie im Auge hatte, wenn was gewesen wäre. Im Auto hat sie dann erstmals die Augen aufgemacht unterwegs, und den Kopf gehoben. Mehr war aber noch net drin. Die ersten Schritte gingen erst am nächsten Tag, auch Pipi war noch net. Glaub aber net, daß es an Schmerzen lag, die war ja mit Schmerzmitteln vollgepumpt, sondern eher daran, daß sie aussah wie ne Mumie mit ihrem Riesenverband um den ganzen Rumpf, der wird gestört haben beim Bewegen.
Die TK hätte sie 5-6 Tage dabehalten wollen, aber das wäre für die noch mehr Streß gewesen als die OP selbst (weil sie auch so auf mich fixiert ist und fremde Leute doof findet), und ich bin halt 24/7 bei ihr und net nur 1-2 mal am Tag, und ich hab erste Hilfe-Kurse (SAN-Helfer und Erste Hilfe Hund), sodaß ich net ganz hilflos bin, wenn was is, und es war auch nicht der erste Hund, den ich aufwachen sehe, sodaß ich sehr sicher gemerkt hätte, wenn was net ganz stimmt mit ihr. Vor allem, weil ich meinen Hund sicher besser kenne, als ein Arzt, der ihn noch nie gesehen hat.Aber es war auch "nur" die ganze abgerissene Haut wieder festgenäht worden, es gab also keine Schäden an den Organen oder innere Nähte, wo etwas hätte nachbluten können bei ihr oder so. Wenn sie innere Organe verletzt gehabt hätte, wär ich evtl. mit ihr in der Klinik geblieben. Denn wenn da was nachblutet, verblutet der Hund, bevor man die Klinik wieder erreicht hätte. Kommt also auch drauf an, was am Hund gemacht wurde. Tumore an der Milchleiste zähl ich auch net zu inneren Verletzungen...
Doch kann ich. Ich führe bei einer anstehenden Operation an meinem Tier Vorgespräche und da wird das Vorgehen abgeklärt.Sind die Antworten nicht zu meiner Zufriedenheit, suche ich mir einen anderen Tierarzt oder eine andere Tierklinik.
Das Problem sind nicht vorgeplante OPs, da kann man sich echt den Doc raussuchen (da hat ja jeder eigene Vorstellungen,w ie man im Thread sieht), sondern, wie bei Bienes 2. OP, solche, die im Notfall gemacht werden müssen, denn da geht man normalerweise zur nächstliegenden Arztpraxis/Tierklinik, die auch geöffnet hat - die kennen weder den Halter noch den Hund, wissen also nicht, wie der Halter reagiert, ob der evtl. den Hund eher verunsichert, und man selbst ist nicht in der Situation, zu sagen: ok, dann geh ich eben wieder, wenn der Hund grad am Verbluten ist oder so :-) Weil die TK eben die einzige zeitnah verfügbare Stelle ist.
Der eigene Arzt ist dann entweder nicht im Dienst (weil Wochenende oder nachts, sowas passiert schließlich immer dann, wenns Zuschläge kostet *gg), oder eben weit weg, weil man unterwegs war oder so. Letzteres war bei uns der Fall mit Bienes 2. OP.
Und dann muß man halt damit leben, daß man die eigenen Wünsche u.U. nicht komplett durchgesetzt kriegt. Mit heimnehmen auf eigene Verantwortung, ok, wenn auch evtl. unter Protest der Ärzte, aber ist die Entscheidung des Besitzers. Narkose bis zur OP begleiten, meist auch ok. Aber Hund beim Aufwachen begleiten geht halt in TK mit Aufwachstationen u.U. nicht, weils dann auch andere Hunde betrifft, die beunruhigt werden könnten oder gefährdet durch Bazillen, die man mit reinbringen könnte (außerdem würd ich mich zB "bedanken", wenn Fremde Zugang zu meinem noch narkotisierten Hund bekämen, der mit im Raum liegt, während sie ihren beim Aufwachen begleiten...). Es sei denn, man hat "durchschlagende" Argumente, zB nen Hund, der Menschen gegenüber aggressiv reagieren könnte, wenn der Halter net daneben steht beim Aufwachen, oder wie bei meiner Frieda, die blind ist und Angst vor anderen Hunden hat und diese wenn möglich attackieren würde - ein Aufwachen in ner Station voller fremder Hunde würde dazu führen, daß die noch beim Aufwachen zu toben beginnt - sicherlich nicht förderlich für den Heilungsprozeß, auch wenn sie dank Box andere Hunde nicht wirklich gefährden würde - aber beunruhigen ist für die ja auch net gut. Mit ihr bekäme ich daher sicher auch in ner TK irgendeinen hundefreien Raum zugewiesen, um ihr beim Aufwachen beistehen zu können. Bislang sind wir gottseidank nicht in der Lage gewesen *aufholzklopf....
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also ich war Emma während des Aufwachens scheinbar egal. Sie war einfach mit sich selber beschäftigt, bzw. nicht da. Sie schien mich gar nicht wahrzunehmen. Für mich wars eher schlimm dabeizusein, weil ich das einfach nicht einschätzen konnte, das sie nicht wachwerden will und ihr immer wieder die Augen wie ein Stein zufallen. Die Ärztin in der Klinik kam zwar alle paar Minuten vorbei, aber in der Zwischenzeit war ich Emma eher keine Hilfe. Ich sollte sie abklopfen und ansprechen, damit sie schneller wach wird, aber ich war nur paralysiert, meinen Hund so schwach zu sehen, die Zunge seitlich raus....
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aber ich war nur paralysiert, meinen Hund so schwach zu sehen
Ja so ging es mir auch in den ersten Minuten.
Aber als Nala dann so langsamm wieder zu sich kam, wollte sie schon sehr bald kuscheln und "getröstet" werden. Ist halt Berufs-Kampfkuschler :-) -
Ja so ging es mir auch in den ersten Minuten.Aber als Nala dann so langsamm wieder zu sich kam, wollte sie schon sehr bald kuscheln und "getröstet" werden. Ist halt Berufs-Kampfkuschler :-)
Emma ist eher nicht der Kuscheltyp und möchte in Ruhe gelassen werden, wenn was ist (so wie Frauchen auch). Eventuell weil wir beide immer noch für den anderen mit Verantwortung übernehmen wollen. Deshalb ist sie auch ruhiger bei ruhigen Tierarzthelferinnen, als bei mir.....und ich gebe sie in solchen Situationen auch lieber ab, weil ich ihr echt keine Hlfe sein kann, so leid es mir tut und so sehr ich bei ihr bin gefühlsmäßig, ich kanns eh nicht rüberbringen, weil mich alles verläßt in solchen Situationen
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War es nicht so, dass viele hier im Forum Wert darauf legen, beim Einschlafen und Aufwachen dabei zu sein? Beim Aufwachen ist das aber gar nicht mehr akzeptabel deinem Text nach oder gibt es dann TKs, in denen man in den Aufwachraum darf für die Zeit?
Wenn die Räumlickeiten und der Eingriff das hergeben, spricht nix dagegen, dass der Besitzer beim Aufwachen dabei ist. Da kann man den Hund dann auch gern noch "schlafend" (ist ja eigentlich eher eine Bewusstlosigkeit) zum Besitzer geben bzw den Besitzer auf die Station lassen, warum auch nicht.
Wenn die Räumöichkeiten das nicht hergeben (bei uns zum Beispiel ist die Station ein "halber" Durchgangsraum von dem aus man Zugang zur Anmeldung, Apotheke und einem Sprechzimmer hat - so ist immer jemand da und die Tiere sind nie allein, aber es darf halt auch niemand von außen da rein wegen den Medikamenten in der Apotheke und der Hellhörigkeit des nächsten Sprechzimmers), dann kann der Besitzer halt beim einschlafen dabei sein aber nicht beim aufwachen.
Bei Eingriffen, wo das Tier nachher nicht mit nach Hause gegeben wird, sondern noch einige Zeit stationär bleiben muss, machte es eh weniger Sinn, dass der Besitzer beim Aufwachen dabei ist, weil das Tier dann idR noch aufgeregtert ist wenn es grade wach geworden ist und der Besitzer dann wieder geht.
Ausnahmen kann man immer machen bei sehr aggressiven oder sehr panischen Tieren, aber das sind ja Sonderfälle, wo man halt besondere Lösungen finden muss.
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Ich denke die TÄ wusste schon was sie da tat. Und ich konnte ja auch zu jeder Sekunde anrufen fals was gewesen wäre.Joa, das wusste sie... sich die Nachtwache sparen...
Öm, ich weis ned ob ich das vergessen hab zu erwähnen. Nala wurde nicht in einer TK operiert, sondern nur in einer kleinen Praxis.
Eine kleine Praxis sollte planbare OP's so legen, dass das Tier auf jeden Fall genug Zeit hat, um wieder einigermaße steh- und gehfähig zu sein und ansprechbar ist, oder es sollte die Möglichkeit bestehen, dass der TÄ länger bleibt bis das der Fall ist oder es sollte an die nächste Klinik mit 24/h Überwachung überwiesen werden.
Es gibt keinen Grund, außer Bequemlichkeit und Achtlosigkeit, ein narkotisiertes Tier mit nachhause zu geben. Selbst aggressive Hunde kann man in die Kofferraum des Besitzers oder (wenn sie kleiner sind) in eine geschlossene Box packen und dann kann der Besitzer damit vor Ort bleiben, bis das Tier wieder voll bei Bewusstsein ist.
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Meine Katze wurde beim prakt. TA auch gleich mitgegeben und mein Hund im ersten Jahr auch.
Wer sein Tier nicht abholen konnte, fand es aufwachend im Wartezimmer auf dem kalten Fliesenboden. Dann nehme ich es lieber schlafend mit.
Und Tierklinik läuft halt wieder anders.
Dort hat er eine Wärmematte und -lampe und wird zum Wärmen noch niedlich zum Paket gemacht (im Handtuch eingewickelt) und wird überwacht.Du hast nichts falsch gemacht, sondern das gemacht, was bei deinem TA üblich ist.
Das sollte aber nicht mehr üblich sein, auch nicht in Landpraxen und kleineren Praxen. EIn Tier in der Aufwachphase warm zu halten, weich zu lagern und zu beaufsichtigen bis es wieder bei vollem Bewusstsein ist, ist ganz normale tierärztliche Sorgfalt, keine besondere "Klinikleistung".
Natürlich hat eine Klinik andere technisches Möglichkeiten der Narkose- und Aufwachüberwachung, aber wenn man die nicht hat, dann muss das halt "manuell" gehen.
In der Praxis bei mir wäre am 18:30 niemand mehr da, oder 19 Uhr..keine ahnung wann die da nach Hause fahren.Ich denke das es da die beste Option war mir den Hund mitzugeben, als das sie dann die ganze Nacht alleine gewesen wäre.
Ähm, nein, die beste Option wäre gewesen, die OP so zu legen, das auf jeden Fall genug Zeit zum vollständigen Aufwachen gewesen wäre oder, wenn das aus irgendwelchen Gründen nicht geht, so lange mit dem Hund in der Praxis zu bleiben (mit oder ohne Besitzer dabei) bis der wach ist.
Einen noch tief in Narkose liegenden Hund mitzugeben ist schlicht gar keine Option, die irgendein verantwortungsvoll handelnder und auch nur halbwegs auf dem aktuellen Stand arbeitender TA in Erwägung ziehen sollte. -
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Ach, und noch vergessen:
Klar, auf expliziten Besitzerwunsch geht vieles. Wenn man umbedingt sein narkotisiertes Tier mitnehmen möchte, über die Risiken aufgeklärt wird und das trotzdem will... naja, dann los. Wenn dann was passiert und der TA das Aufklärungsgespräch vermerkt hat und es sich entweder hat unterschrieben lassen, dass das auf eigenes Risiko ist, oder er Zeugen dafür hat, dann ist er zumindest rechtlich aus dem Schneider.
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Ach, und noch vergessen:
Klar, auf expliziten Besitzerwunsch geht vieles. Wenn man umbedingt sein narkotisiertes Tier mitnehmen möchte, über die Risiken aufgeklärt wird und das trotzdem will... naja, dann los. Wenn dann was passiert und der TA das Aufklärungsgespräch vermerkt hat und es sich entweder hat unterschrieben lassen, dass das auf eigenes Risiko ist, oder er Zeugen dafür hat, dann ist er zumindest rechtlich aus dem Schneider.
Mal wieder die eine Hälfte der Hundehaltermenschheit gegen die andere- und wie immer ist keine Situation vergleichbar.
Meine Hündin wurde im Frühjahr an der Milchleiste operiert und kastriert, sie wurde mir vollkommen bedröhnt ins Auto getragen.
Sie wachte hier von uns überwacht langsam auf, ich hab die erste Nacht neben ihr auf dem Boden verbracht.
Die winzige Praxis, von drei Tä betrieben, denen ich allen vertraue, hat schlichtweg keine Möglichkeit, den Hund in einem anderem Raum überwachen zu lassen.
Je nach Befund und Befinden holt man also sein narkotisiertes Tier nach Hause.
Eine von den drei Ärztinnen ist innert 5 Minuten bei uns, falls was ist.Das ist die Realität auf dem Land. Der nächste TA ist 15km, die nächste und einzige TK 40 km weg.
Soll ich deswegen keine Hunde halten?Wegen einer Viruserkrankung meiner anderen Hündin haben die drei Damen in Absprache eine zutreffende Diagnose getroffen und entsprechend gehandelt und alles ist gut.
Einzelfälle, gewiss- aber die Angstmachererei ist auch blöd.
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Ich verstehe wirklich nicht so ganz was es da nicht zu verstehen gibt oder wieso viele hier einfach ihr schlafendes Tier mit nach Hause nehmen. Auch wenn ich 500 Meter vom Tierarzt weg wohnen würde, käme ich nicht auf die Idee ein Tier mit nach Hause zu nehmen das noch in Narkose liegt. Es gibt so viele Komplikationen, wo auch Tierärzte teilweise in der Klinik zu kämpfen haben das sie das Tier am Leben erhalten. Aber das ist wieder so eine typische Situation mit der Denkweise :,, Ach, wieso sollte sowas ausgerechnet mir passieren?''.
Ich verstehe nicht ganz wieso man nicht einfach mit dem Tier solange in der Klinik bleibt bis es wieder fit ist. So oft kommt eine OP im Regelfall nicht vor, also kann man doch wenigstens in solchen Situationen auf Nummer sicher gehen.
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Aber das ist wieder so eine typische Situation mit der Denkweise :,, Ach, wieso sollte sowas ausgerechnet mir passieren?''.
Das ist ja nun eine Unterstellung....ich denke, sie vertrauen einfach dem TA und stellen dessen Entscheidung nicht in Frage
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Das ist ja nun eine Unterstellung....ich denke, sie vertrauen einfach dem TA und stellen dessen Entscheidung nicht in Frage
Ich vertraue meinen TA blind, aber nicht in solchen Situationen wo er nicht anwesend ist und ich es nicht einschätzen kann.
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