Hund atmet sehr schnell nach op
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Ich arbeite in einer Landpraxis wie sie im Buche steht, hab auch vorher in einer solchen gearbeitet und hab in anderen solchen Praxen während des Studiums Praktikum gemacht.
In keiner davon wäre sowas vorgekommen. Wir sind in Deutschland im Jahren 2016, nicht im Wilden Westen des 19. Jahrunderts wo die Beine noch mit ordentlich "Whiskey-Narkose" amputiert wurden, oder im australischen Outback, wo Leute mit ner Blinddarmentzündung mit dem Hubschrauber geholt werden müssen.Und wenn's die Anmeldung oder das Wartezimmer (außerhalb der Sprechzeiten) oder der Abstellraum oder die Apotheke ist, wo sich einer mit dem Hund hinsetzt bis er wieder wach ist, die Möglichkeit der Überwachung der Aufwachphase bis der Hund wieder voll ansprechbar ist MUSS in der Praxis gegeben sein, ansonsten kann man halt als TA keine Eingriffe in Vollnarkose anbieten!
Wenn man regelmäßig und regulär operiert, dann muss man auch einen Stationsbereich haben, wo man die Patienten unterbringen kann, anders geht's in einfach nicht, außer halt man macht solchen - sorry, aber wirklich - Pfusch wie eben narkotisierte Tiere mitgeben.
Es spricht nix dagegen, in eine solche Praxis für Dinge zu gehen, die keine Vollnarkose brauchen. Aber für OP's würde ich mir echt was anderes suchen.
Ok, ich bin hier raus, ich sehe und erlebe es anders und kann es wohl nicht erklären. Mit Pfusch hat das für mich nichts zu tun, das ist auch wieder eine Unterstellung.
Alle TÄs arbeiten seit Jahren, seit ich mit meinen Hunden da bin, exzellent.Naja.
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Pfusch wie eben narkotisierte Tiere mitgeben.
Also ich verstehe nicht warum des nun Pfusch sein sollte.
In meiner Situation kann ich nur sagen...Nala hat alles bestens überstanden. Und ich würde auch JEDERZEIT meinen Hund wieder dort operieren lassen.
Mal abgesehen davon das mein "Haustierarzt" Nalas Krankengeschichte inclusive aller Werte hat, warum sollte ich also noch nen anderen TA nehmen nur weil mein Hund halt schlafend mir mitgegeben wurde.Ich werde Nala zu keinem anderen TA geben als zu ihr, ich vertraue ihr und bin mir sicher das sie nichts macht was meinen Hund ernsthaft in gefahr bringen tut, auch wenn das hier vieleicht manche anders sehen. Denn am Ende muss man einfach sagen, wenn jemand sagt "oh, das ist aber gefährlich den Hund schlafend mit heim zu nehmen"...dann kann ich eig. nur sagen...jeder Eingriff birgt gefahren.
Und so wie hier ja auch schon geschrieben wurde...gibt es nur sehr wenig Tierärzte die den Hund "dauerhaft" überwachen / überwachen können und nur ab und zu (oder halt auch alle paar Minuten) kurz rein schauen.
Und da denke ich persönlich...auch wenn ich keine Tiermedizinischen kenntnisse habe...bei mir ist Nala 24 Stunden, 7 Tage die Woche unter aufsicht wenn es sein muss.
Aber wie gesagt, das ist meine Meinung -
Ein Tierarzt kennt zwar den Hund, kennt seine Geschichte, seine Werte und alles andere, kann aber sicherlich nicht durch hellseherische Fähigkeiten die Situation einschätzen ob der Hund aus einer Narkose wieder gut erwacht.
Da kann man seinen TA noch vertrauen, gibt es eben Dinge die man nicht unbedingt ausreizen muss. Wie oben schon gesagt kommen Ops nicht oft vor, deshalb kann man die halbe Stunde, stunde warten bis der Hund einigermaßen wach ist.
Aber das ist hier ein drehen im Kreis und deshalb macht es für mich wenig Sinn hier weiter zu schreiben. Da haben wir unterschiedliche Ansichten und so darf es auch sein.
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Da kann man seinen TA noch vertrauen, gibt es eben Dinge die man nicht unbedingt ausreizen muss. Wie oben schon gesagt kommen Ops nicht oft vor, deshalb kann man die halbe Stunde, stunde warten bis der Hund einigermaßen wach ist.
Mein Hund bekommt gegen 7:45 die leck mich am Popo-Spritze. Gegen 8:00 kommt die Narkose. Dann Tubus, Anschluss der Geräte. Gegen 10:00 ist die Behandlung durch und er geht dann in den Aufwachraum.
Ca 12 / 13 Uhr holen wir ihn ab. Ansprechbar mehr ist nicht. Um ca 17 Uhr steht er das erste Mal auf den Beinen.Welche 1/2 Std soll z. B. ich noch dort bleiben?
Mein Hund wacht ohne die anderen jammernden und schreienden Hunde zu Hause in aller Ruhe auf.
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Es kommt auch darauf an was der Mensch unter einem schlafenden Hund versteht! Für mich ist ein schlafender Hund einer, der flach auf der Seite liegt und selbstständig atmet!
Ein Hund den ich mit nach Hause nehme, sollte mindestens den Kopf gut unter Kontrolle haben, wedeln können wenns Frauchen kommt und Abzeichen machen aufstehen zu wollen.
Aber da hat eben jeder eine andere Grenze .Gibt genug Vorfälle wo der Hund in der aufwachphase kollabiert. Und die Situation das ich hilflos daneben stehe wenn es so sein sollte, will ICH PERSÖNLICH umgehen.
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War auch denke ich gar nicht böse gemeint von den anderen, nur ein Hinweis wie es laufen sollte.
Trotz alle dem finde ICH es verantwortungslos von der TA das sie dir einen schlafenden Hund mit nach Hause gibt. Es kommt eben immer mal wieder zu Komplikationen bei einer Narkose oder einer nachlassenden Narkose die man Zuhause sicherlich nicht in den Griff bekommt. Gut das es bei dir so ausgegangen ist.
Die frühere Hündin einer Bekannten wurde ihr nach der Kastration noch im Halbschlaf ins Auto gelegt und sie sollte damit nach Hause fahren.
Gut, dass meiner Bekannten dabei mulmig war und sie noch einige Zeit mit der Hündin im Kofferraum auf dem Parkplatz stehengeblieben ist, denn plötzlich fiel der Kreislauf der Hündin zusammen und dann musste es schnell gehen, um sie wieder zu stabilisieren. Nicht auszudenken was passiert wäre, wenn sie mit dem Hund schon zuhause gewesen wäre und dann erst wieder zum TA hätte fahren müssen.Ich persönlich habe noch nie einen Hund, der noch nicht fähig war auf eigenen Beinen zum Auto zu laufen, nach einer Narkose mit nach Hause bekommen, egal ob ich in einer Tierklinik oder bei einem normalen TA war - und ich habe schon viele Narkosen bei unseren ganzen Hunden mitgemacht.
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Die frühere Hündin einer Bekannten wurde ihr nach der Kastration noch im Halbschlaf ins Auto gelegt und sie sollte damit nach Hause fahren.Gut, dass meiner Bekannten dabei mulmig war und sie noch einige Zeit mit der Hündin im Kofferraum auf dem Parkplatz stehengeblieben ist, denn plötzlich fiel der Kreislauf der Hündin zusammen und dann musste es schnell gehen, um sie wieder zu stabilisieren. Nicht auszudenken was passiert wäre, wenn sie mit dem Hund schon zuhause gewesen wäre und dann erst wieder zum TA hätte fahren müssen.
Ich persönlich habe noch nie einen Hund, der noch nicht fähig war auf eigenen Beinen zum Auto zu laufen, nach einer Narkose mit nach Hause bekommen, egal ob ich in einer Tierklinik oder bei einem normalen TA war - und ich habe schon viele Narkosen bei unseren ganzen Hunden mitgemacht.
Genau so ist es und so schnell kann es gehen! Ich will nicht daran schuld sein wenn mein Hund das Leben verliert weil ich nicht lange genug den Hund in professionellen Händen gelassen habe.
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Da kann man seinen TA noch vertrauen, gibt es eben Dinge die man nicht unbedingt ausreizen muss. Wie oben schon gesagt kommen Ops nicht oft vor, deshalb kann man die halbe Stunde, stunde warten bis der Hund einigermaßen wach ist.
das man das als Patientenbesitzer nicht richtig einschätzen kann, das verstehe - aber von Seiten des Arztes verstehe ich so was auch nicht, wieso er dann eben nicht mal länger bleibt oder eine der TA-Helferinnen, wenns abends ist und tagsüber noch weniger
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Bei einem Kreislaufkollaps mit Atemstillstand zB...kann man zuhause nicht intubieren und "wiederbeleben", man kann keine Notfallmedikamente in die Vene geben.
Einen Hund von ...hm, geschätzt 500, haben wir so zurück ins Leben geholt. Es kommt selten vor. Aber mein Hund soll nicht der eine sein, dem das dann zuhause passiert.
Und das sage ich als Fachangestellte in einer großen Klinik. Ich hab Wissen, was nützt mir das ohne die Geräte und Utensilien?Ich bin außerdem der Meinung, dass bei einer Narkose mit Operationstiefe (zB nach Bauch-OPs) das Tier an der Infusion sein muss bis es aufwacht. Zum einen der wichtige Venenzugang bleibt solange liegen, zum anderen: Die Flüssigkeit die er bekommt über die Infusion ist wichtig. Der Hund muss die Narkose verstoffwechseln, zudem trinkt er in der Zeit ja nichts.
Leider landen bei uns in der Klinik immer wieder Katzen und Hunde, die ne Narkose hatten und 1-3 Tage später Nierenprobleme.
Es geht beim Aufwachen aus der Narkose nicht nur darum, dass der Hund weich liegt und sich den Kopf nicht stößt.
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Ich musste meinen Kurzen ja bisher zwei Mal in Narkose legen lassen, das erste Mal war bekam er eine Injektionsnarkose und als ich ihn mit nach Hause bekommen habe hat Tomi noch geschlafen. Damals dachte ich mir nichts weiter dabei, ich war eh ziemlich neben der Spur. Im Nachhinein fand ich das dann aber auch nicht mehr so prall, es ist zwar alles gut gegangen aber wenn irgendwas gewesen wäre, hätte mir so schnell niemand helfen können. Beim zweiten Mal bei meiner jetzigen TÄ gab es eine Inhalationsnarkose und als ich ihn abgeholt habe kam er mir schon entgegen gewackelt. Zwar noch benommen und total fertig aber auf eigenen Pfoten. Anders möchte ich es nicht mehr haben.
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