Apfelleidenschaft bei Welpen

Zitat von Elsemoni

Es haben schon mehr Menschen Schäferhunde erfolgreich großgezogen. Auch andere Rassen nehmen gern alles mögliche draußen auf. Das ist jetzt nicht so ein extravagantes Problem...
Im übrigen nehmen die Hunde den Kram nicht auf weil sie hungrig sind, sondern auch zu Erkundungszwecken. Trotzdem sollte man das ein bisschen anleiten, schließlich kann es im schlimmsten Fall tödlich sein für den Hund.

Ob und mit welcher Effektivität man das meistert liegt einzig am persönlichen Engagement. Ein Welpe macht Arbeit und kostet Nerven, welche Überraschung! Da musst Du wohl mal nach vorne springen...

Nun ja, es ist ja nicht so, dass ich den Eindruck erwecken will, dass dies ein Schäfi-Problem ist.

Aber du scheinst die Realität nicht zu sehen: Sobald der Welpe im Garten ankommt, mäht er den Rasen durch und steckt alles in die Schnauze, was nun einmal vor dieser liegt. Mein Engagement ist enorm, aber nach einiger Zeit setzt stets die Erschöpfung ein, da das Ziel unerreichbar zu sein scheint: Ein Hund, der hergibt, was in der Schnauze ist - ohne Bisswunden zu erzeugen -, ein Hund, der weder Schaf noch Kaninchen noch Wolf ist. Ratte und Maus war übrigens auch schon auf dem Speiseplan - selbst gejagt und blitzschnell verschlungen vom kleinen Un-Tier...

Selbst das Anleinen - was ich im Garten sehr unschön für das Tier und für mich halte - hat wenig geändert und ist eben nicht durchführbar

Viele Grüße vom eifrig bemühten recht müden Nasenbären

Angefangen bei der Fragestellung ob Äpfel für Welpen gesund oder ungesund sind, bildest du einen Hund ab, der krankhaft alles frisst, was er sieht. Das liest sich wie eine massive Verhaltensstörung. Da wirst du jetzt 3 Seiten gegenhalten und letztlich wird es so sein, dass der Hund ganz brav ist und einmal einen Apfel frass, den er auf ein Kommando von dir sofort hergab. So oder ganz anders wird auch dieses Märchen enden. Wir können jetzt wetten wieviel Seiten das gehen soll. Ich schätze so um die 15 wirds noch geben.
Und dann sind eh alle Äpfel vom Baum. (die könnte man der Einfachheit halber auch pflücken und selbst essen-aber das geht nicht per Internet, dazu brauchts eine Leiter und einen Eimer)

Lieber Wasser, natürlich erledigt sich das Problem, wenn alle Äpfel geerntet wurden. Zur Zeit frisst sie nur die reifen, roten, und die verfaulten. Die Birnen ist aber auch im Werden und dann....?

Die Ratte hing übrigens zur Hälfte noch aus der Schnauze, aber für mein Tauschobjekt - ein mickriges Leckerchen - wollte das Hundebaby diese Beute nicht mehr hergeben. Wohl verständlich.

Igelkacke haben wir nicht mehr im Garten, ist wohl auch lecker. Tote Fliegen und diverses totes Getier - mal selbst hinter den eigenen Gardinen nachsehen und fündig werden - haben wir auch nicht mehr im Haus. Himbeersträucher abzuernten hat sie schnell gelernt, als sie uns beobachtet hat. Gras steht ganzjährig zur Verfügung, Stöcke, Rindenmulch und Blätter auch. Selbst Äste dorniger Sträucher, die ich kaum mit Handschuhen anfassen kann, nuckelt die Kleine begeistert.

Kurz: Bevor ich jede Pflanze und jedes Getier unseres Gartens aufliste: Ein Neu-Hundehalter darf sich doch mal fragen, ob sein Hundekind sich so verhält, wie Welpen sich eben verhalten, oder ob er sich Sorgen machen sollte.

Viele Grüße vom Nasenbären