Aussie-Border-Mix-Welpe tickt regelmäßig aus

  • :mute: Tschuldigung! War wohl doch zu voreilig!
    Werde besser immer alles lesen, nicht nur die ersten und die letzten paar Seiten! Sollte nicht blöd rüberkommen!
    Halt jetzt meine Klappe! :ops:


    Dann viel Kraft!

  • Sorry, ich wollte hier nicht die sechs Stunden als magische Zeit propagieren - bei uns hat sich dieser Rhythmus eben eingespielt, ist auch für unser Menschenleben planbar und praktisch. Vielleicht habe ich mich auch falsch ausgedrückt - natürlich schlafen beide Hunde nicht die ganze Zeit im Tiefschlaf. Aber zu beobachten ist, dass sie erst Stück für Stück Ruhe finden, um in einen solchen überhaupt zu kommen, wenn klar ist, dass jetzt Ruhezeit ist. Der Welpe/Junghund wird bei uns räumlich eingeschränkt, damit er überhaupt in diese Phase kommt, der weiß noch nicht "jetzt ist Ruhezeit". Liesen wir ihn frei in der Wohnung rumtappen, kann er nicht gut runterkommen und macht Blödsinn, macht die Katers an usw. Und ist dann später total übermüdet, wenn wieder Aktionsphase kommt und das zeigt sich dann in überdrehtem Verhalten und gerade der kleine wird zur Schnappkröte . Denn es gibt auch bei uns Tage, da lassen sich die sechs Stunden "Pause" am Tag nicht einrichten, von daher hat man einen guten Vergleich.


    Sprich - er "tickt aus" - wie der Hund der TS und deshalb habe ich hier geschrieben wie wir es schon zum zweiten Mal erfolgreich anstellen ...


    Im übrigen für die Kritiker hab ich auch geschrieben, dass zum Lösen Welpchen nach 3-4 Stunden (je nach dem wie weit er ist mit dem Anhalten) aus seinem Bett geholt, im Garten abgesetzt wird und dann wieder sofort ins Bett kommt und sofort weiter pennt. Wird er nicht ins Bett gebracht, ist er wach und schläft nicht mehr - den Rest des Tages kaum zu bändigen und auch nicht mehr so einfach in Ruhephase zu bringen.


    Nochmal: jeder wie er mag und es einrichten kann. Wir haben eben mit zwei Hunden gute Erfahrungen gemacht ihnen viel Schlaf zu gönnen - dafür machen wir auch mindestens einmal am Tag ein tolles hundegerechtes Programm mit ihnen - nicht nur öde um den Block laufen.


    Rassebedingte Unterschiede mag es zwar geben, aber ich denke, dass gerade Labradore auch zu den quirligen Rassen gehören, die am liebsten den ganzen Tag Programm hätten, obwohl sie im Körper und Kopf eigentlich todmüde und überfordert sind. Und Welpen aller Rassen brauchen viel Schlaf im Wachstum, damit sie gesund groß werden können. Im Schlaf regeneriert sich vieles im Körper ... ist ja jetzt keine große Weisheit, sondern tausendfach nachzulesen.

  • Also loki in den Garten setzten, pinkeln lassen und direkt weiter pennen? Kannste vergessen, da ist er erstmal wach, trinkt was, guckt was wir hier so anstellen und und und. Klar, schläft er zuwenig wird er nervig und zur Schnappschildkröte.... Aber 6 Stunden am Stück nur Ruhe geben klappt hier noch gar nicht. Er schläft 2-3 Stunden, vor allem wenn das Kind schläft aber ansonsten ist er wach und spielt mit uns, den großen, erkundet den Garten oder halt den Park... Zwischendurch gibt es kurze Übungen oder was zum Kauen.

  • @charly2802
    Naja, ich kann ihn nicht zum Schlafen zwingen. Er schläft auch nachts nicht so tief, obwohl es dunkel ist etc. Er wechselt halt dann mal den Platz und schläft/döst weiter. Ich wüsste jetzt nicht, wie ich ihn zum Tiefschlaf zwingen soll, ich glaube, dass würde auch nicht in einer Box funktionieren, weil er halt gerne mal die Position wechselt.

    Holzhammer über den Kopf, dann schläft er. |)
    Eigentlich hast Du nur ein Problem:
    Du hast kein eigenes Bauchgefühl in der Erziehung.


    Jeder Hundehalter im Forum, jeder Trainer könnte Dir irgendeinen Quatsch erzählen und Du würdest es umsetzen, weil Dir Dein eigenes Gefühl nicht sagt, ob das richtig oder falsch ist.


    Eigentlich sagt einem der logische Menschenverstand, dass jedes junge Lebewesen gerne tobt und spielt. Und da geht es auch mal heftig zu!!!! Das sieht man in Naturfilmen bei Tieren in freier Wildbahn, das sieht man bei Kindern, das findest Du in anderen Welpenthemen.


    Nur durch Spielen, Erkunden, Sich ausprobieren lernt der Welpe sich selbst und seine Umwelt kennen. Wenn er den ganzen Tag zum Schlafen gezwungen wird, lernt er nichts.


    Auch der Körper (Muskeln, Knochen, Gelenke) entwickelt sich nur durch Bewegung. Die Körperwahrnehmung, die Geschicklichkeit wird durch Bewegung geschult.


    Jeder Hund ist erstmal ein Welpe - auch ein Hund einer Arbeitsrasse.
    Die werden auch nicht durch Schlaf fit und leistungsstark.


    Nach Deiner Beschreibung ist Dein Welpe völlig normal.
    Spielen und Erkunden gehört zum Welpen genauso wie Beißspiele mit den Zähnen.


    Man kann einen Welpen natürlich überfordern - wenn man etwas von ihm fordert, was er noch nicht leisten kann.
    Aber er braucht auf jeden Fall viel Freiraum zur Entwicklung. Dann ist ein Welpe auch ausgeglichen.
    Die Aufforderung zum Spielen mit den Zähnen ist KEIN Überdrehtsein.
    Das Beißen in Hosenbeine ist auch normales Welpenverhalten.


    Bitte sperr Deinen Welpen nicht mehr ein.

  • Nur mal für andere, die auch so zum Hund kommen.
    Ob ein Hütehund wie der Border oder Aussie hüten muss/möchte oder kann, kann nur jemand beurteilen, der Hütehunde am Vieh testen kann, ergo Hütehunde ausbildet. Die vielen vielen Hütehundzüchter, die ein Schaf nur auf dem Teller kennen, mit Kartoffeln dazu, sorry, aber die können das nicht beurteilen.


    Und somit sind solche Hunde immer grosse Überraschungen und leider oft schlechte. Aber natürlich gibts auch die, wo sich alles verwächst und die plötzlich in sich ruhende angenehme Begleithunde sind. ;-)

    Das ist ja leider der Witz an der Sache. Die Großmutter väterlicherseits war reinrassig, hat an den Schafen gearbeitet und gehörte der Züchterin. Der Lebensgefährte von ihr ist Schäfer. Das heißt, die haben durchaus Ahnung, und deswegen habe ich natürlich auch drauf vertraut, dass sie das einschätzen können.


    @AnnaAimee
    Danke für deinen Kommentar, mir geht es ja genauso. Anleinen wollte ich nicht, muss ich aber. Welpenzeit finde ich grade sehr doof und hoffe, er wird bald "erwachsen". Deswegen, danke, dass du mir Hoffnung gibst - manchmal seh ich vor meinem inneren Auge nen 30kg+ Hund, der mich dann mit vollem Karacho anspringt und ein bisschen an meinem Arm knabbern will |)


    @tinkar
    Nicht schlimm, danke für deine Aufmunterung. Ja, mit meinem Kleinen geht leider nicht "mach dein Ding". Aber aufbauende Worte tun mir immer gut =)


    @SanSu
    Danke =)


    @charly2802
    Das mit den sechs Stunden klang tatsächlich missverständlich. Ich danke dir auch dafür, dass du mir sagst, wie es gehen könnte. Anregungen kann ich immer gebrauchen. Aber leider funktioniert es bei mir einfach nicht, weder von den Umständen noch von dem Hund her. Trotzdem danke =)


    @Pflanzerin
    Inwiefern sperre ich meinen Welpen ein? :???: Er kommt einfach nicht selber zur Ruhe, also muss ich ihn anleinen. Sonst kommt er ja durchaus raus, nur wenn er meint, mich als Beißóbjekt zu benutzen, muss ich es ja auch unterbinden. Natürlich wäre es möglich, ich lass ihn in den Garten und mach dann die Tür zu, aber da hätte ich kein gutes Gefühl bei der Sache, immerhin wäre das ja eine Form der Isolation. Und ich zwinge ihn ja auch nicht den ganzen Tag zum Schlafen - er kann toben, in bestimmten Zeiträumen, aber er muss halt auch lernen, dass der Spaß vorbei ist, wenn er mich oder jemand anderen dabei angeht, genauso wie er lernen muss, dass er manchmal halt ne Auszeit hat :ka:



    Übrigens, kann vielleicht jemand das Verhalten interpretieren: Er beißt meinen Freund oder mich in Arm, Bein, Fuß, whatever, und ist damit dann eigentlich zufrieden - also zum Beispiel, er beißt in meinen Arm, kaut ein wenig da dran rum, und wenn ich meine Hand nicht wegziehen würde, wäre er einfach glücklich damit, die im Mund zu haben. Er nimmt aber nichts anderes - kein Kauzeug, kein Handtuch, kein Pulli oder Kuscheltier, nichts gekühltes etc. Kann das ein Zeichen von Nähebedürfnis sein?

  • Ich denke eher, dass das schon etwas mit dem Zahnwechsel zu tun hat. Probiers mal mit Knorpel, Hühner- oder Putenhälsen, kann sein, dass er die Konsistenz der anderen Sachen einfach nicht so spannend findet.

  • Übrigens, kann vielleicht jemand das Verhalten interpretieren: Er beißt meinen Freund oder mich in Arm, Bein, Fuß, whatever, und ist damit dann eigentlich zufrieden - also zum Beispiel, er beißt in meinen Arm, kaut ein wenig da dran rum, und wenn ich meine Hand nicht wegziehen würde, wäre er einfach glücklich damit, die im Mund zu haben. Er nimmt aber nichts anderes - kein Kauzeug, kein Handtuch, kein Pulli oder Kuscheltier, nichts gekühltes etc. Kann das ein Zeichen von Nähebedürfnis sein?

    Das macht meiner auch so - und seit er gelernt hat, vorsichtiger damit umzugehen, lass ich ihn das immer mal kurz machen und er ist happy :D

  • Meine ist vier und macht das immer noch, aber eben vorsichtig und ihre Welpenzahnzeit haben wir ja nicht miterlebt. Bei ihr ist es auf jeden Fall nicht der Zahnwechsel. :ugly:

  • Meine ist vier und macht das immer noch, aber eben vorsichtig und ihre Welpenzahnzeit haben wir ja nicht miterlebt. Bei ihr ist es auf jeden Fall nicht der Zahnwechsel. :ugly:

    Ach was, da kommen bestimmt jetzt ihre Dritten... oder so :p


    @Chuckychuck2000
    Das ist eine gute Idee. Dann sollte ich wohl immer welche bereit halten. Dachte ja eigentlich, dass Handtücher oder so auch gehen, aber stimmt schon, die haben nicht ganz die gleiche Konsistenz.


    @Samirax3
    Candie ist ja zum Glück schon sanfter als am Anfang, aber blaue Flecken krieg ich trotzdem noch, und wenn ich meine Hand dann entfernen will, beißt er nochmal fester |) Naja, vielleicht wird es auch besser nach dem Zahnwechsel, und er lernt, etwas feinfühliger zu sein.

  • Das ist ja leider der Witz an der Sache. Die Großmutter väterlicherseits war reinrassig, hat an den Schafen gearbeitet und gehörte der Züchterin. Der Lebensgefährte von ihr ist Schäfer. Das heißt, die haben durchaus Ahnung, und deswegen habe ich natürlich auch drauf vertraut, dass sie das einschätzen können.

    Is ja auch vollkommen latte.
    Aber dann von: "hütet nicht" auszugehen...räusper....
    Und der Schäfer arbeitet mit Koppelgebrauchshunden? Oder macht er das was Schäfer so an und für sich tun, nämlich einfach "Schafe halten".


    Ich habs auch nicht für dich jetzt geschrieben, obwohl das natürlich für dich dann interessant wird, wenn der Hund ein Zwangsverhalten nach dem andern auftut. Aber das muss ja nicht sein.


    PS: Ahnung würde ich denen jetzt aber wirklich abschreiben, bei der "ZUCHT" :-)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!