Aussie-Border-Mix-Welpe tickt regelmäßig aus

  • wenn ihr einen Garten habt, würde ich i.d. Wohnung auch nicht unbedingt so wildes toben befürworten.


    Aber dennoch: spielt ihr denn auch manchmal mit dem Knirps?

  • Na bei der Mischung wundert es mich nicht wirklich.
    Was ich als erstes machen würde ist das wilde Rumtoben in der Wohnung zu unterbinden. He mehr du ihn toben lässt, desto mehr dreht er in der Wohnung hoch. Aber in der Wohnung soll er sich ja entspannen und zur Ruhe kommen.

    Naja, aber das hätte zur Folge, dass ich ja bei einem reinen Wohnungstag permanent seine Aktivität unterbinden müsste. Im Sinne von: Baby, heute darfst du nur schlafen, essen und atmen. Mit "Toben" meine ich nicht nur wildes Rumfetzen, sondern halt auch sein Spielen mit dem Spielzeug.


    Übrigens ist es nicht auf die Wohnung beschränkt. Wenn wir in der Firma sind, wo er hauptsächlich draußen tobt, geht er uns im Büro trotzdem an die Füße.

  • Toben würde ich auch nach draußen verlegen, wenn möglich. (D.h. immer die selbe Stelle, wenig/ kaum Ablenkung von z.B. fremden Menschen, Hunden)


    Du schreibst ja: "durch das Anleinen kommt er in den meisten Fällen sofort runter und schläft."
    Ich glaube, ich würde Folgendes versuchen:
    Hund tobt - aktiv beteiligen!!, nicht zu wild - aber statt nur zu beobachten, das Spiel selbst lenken, auch um eine Beziehung mit dem Hund aufzubauen, es liest sich nämlich, als würde die auch ganz arg leiden unter dem Beißen.
    Sobald der Hund beißt, "Aua!" sagen, Hund anleinen, Spiel abbrechen. (Falls draußen, nach drinnen bringen.) Quasi zu Ruhe verdonnern. Wenn das nicht auf Anhieb funktioniert, würde ich es auch mit dem Festhalten probieren, vielleicht auch dabei beruhigend mit ihm reden (aber schon noch an der Leine). Wenn auch das nichts bringt, ihn an (s)einen ruhigen Platz, z.B. wo er gern schläft, bringen. Wo wenig Trubel ist, und er nicht im Mittelpunkt steht bzw. stehen kann.


    Das Spiel ist ja selbstbelohnend, also eigentlich sollte er mit der "Strafe", dass es abgebrochen wird, sobald er sich daneben benimmt, schnell begreifen, dass das nicht zielführend ist.

  • @Srinele
    Eingeschränkt, weil der Versuch mit ihm zu Spielen für gewöhnlich schnell in Überdrehtheit ausartet. Wir machen kleine Übungen, wir machen kleine Suchspiele (immer wieder mal, nicht jeden Tag oder so), aber alles darüber hinaus funktioniert einfach nicht ohne "Aggression". Letztens wollte ich mit ihm ein bisschen toben, da hat er lieber geschnüffelt (und ich hab ihn machen lassen), ein anderes Mal wollten wir ihn auf einer Wiese einfach vor sich hin toben lassen, er hat drei Runden gedreht und ist mit voller Power auf mich los und hat überdreht. Da mir hier ja auch öfter geraten wurde, ihn einfach machen zu lassen und nicht so den Fokus auf ihn zu legen, versuche ich mich daran zu halten.


    @DieStudentin
    "Nicht zu wild" ist wirklich wirklich schwierig. Aber ich will das Spielen so langsam jetzt ausbauen, vielleicht hilft es ja :/

  • Mit "nicht zu wild" meinte ich in erster Linie von dir/ euch aus :) Also, dass da schon nicht zu viel aufputschende Energie rein gesteckt und vermittelt wird.
    Wenn er eben zu wild wird dabei, würde ich wie oben beschrieben vorgehen.


    "Da mir hier ja auch öfter geraten wurde, ihn einfach machen zu lassen und nicht so den Fokus auf ihn zu legen, versuche ich mich daran zu halten."
    - Soweit ich das verstanden habe, bezog sich das vor allem darauf, den Hund nicht permanent zu beobachten und zu bespaßen. Wenn er sich allerdings daneben verhält, sogar in einem Ausmaß, dass du schreibst, es tut echt verdammt weh, weil er so zubeißt, dann ist mMn unbedingt Handlungsbedarf da... auch wenn er noch so jung ist!


    Wie sieht es eigentlich mit Hundetrainer oder Welpen-/Hundeschule aus?

  • also ich bin schon der Meinung, dass ein Welpe auch Spiel braucht auch wenn der mal aufdreht, aber ich möchte dich nun auch nicht schon wieder verunsichern.
    Nur liest es sich für mich grade fast ein bisschen, als würde er verzweifelt und vehement euch zum Spiel auffordern.


    Aber ich denke die Rasseexperten können da viel besseres dazu sagen.

  • Der wäre in einem Mehrhundehaushalt besser aufgehoben.
    Kannst du ja nun nicht ändern. Aber evt. mehrmals die Woche in Hundegruppen laufen lassen, ginge das?

  • @DieStudentin
    Ne, klar, dass das "machen lassen" sich nicht auf die Beißerei bezieht xD Ich meine eher das Spielen und nicht dauernd bespaßen. Aber ja, wenn er uns dauernd angeht, muss ich wohl was daran ändern.


    Trainer/Welpenschule haben wir. Er gibt mir auch einige Tipps (zum Beispiel was das Spielen angeht - Bälle und alles, was fliegt, sind ein No-Go, Frustübungen sind mega wichtig, viel Kopf- und wenig Körperarbeit etc.), aber das Umsetzen geht natürlich nur Peu-a-Peu.


    Tatsächlich arbeite ich mich hier einfach langsam voran, was die Baustellen angeht. Ihn runterzukriegen mussten wir erstmal lernen (klappt auch nicht immer, aber immer öfter), jetzt mach ich mich an diese spontane Beißerei und das gezielte Spielen mit ihm.

  • Naja, aber das hätte zur Folge, dass ich ja bei einem reinen Wohnungstag permanent seine Aktivität unterbinden müsste. Im Sinne von: Baby, heute darfst du nur schlafen, essen und atmen. Mit "Toben" meine ich nicht nur wildes Rumfetzen, sondern halt auch sein Spielen mit dem Spielzeug.
    Übrigens ist es nicht auf die Wohnung beschränkt. Wenn wir in der Firma sind, wo er hauptsächlich draußen tobt, geht er uns im Büro trotzdem an die Füße.

    Zu dem fett Markierten: "Wildes Rumfetzen" kann auch schon drüber sein, das muss nicht unbedingt lustiges Spielen sein. Zumindest bei meiner wenig nervenstarken Hündin war grade das im Welpen- und Junghundalter schon immer Zeichen für "kurz vor beknackt" und dann auch drüber. Zumindest, wenn sie dann nicht mehr vernünftig ansprech- und umlenkbar war.
    Wegen des Spielzeugs: Es gibt Hunde, die pushen sich an einem einfachen Kautau dermaßen hoch, dass man denen erst beibringen muss, dass sie das auch wirklich liegen lassen dürfen und sich damit nicht ins Nirwana spielen müssen....

  • Der wäre in einem Mehrhundehaushalt besser aufgehoben.
    Kannst du ja nun nicht ändern. Aber evt. mehrmals die Woche in Hundegruppen laufen lassen, ginge das?

    Da müsste ich mal gucken. Hier im Forum habe ich ja mal gefragt, leider hat sich keiner gemeldet. Vielleicht suche ich noch nach einer bei Facebook. Und ja, ich habe auch daran gedacht, dass ihm ein zweiter Hund gut tun würde, aber das ist in der jetzigen Situation natürlich keine Option (also... der Schwagerhund ist ja vorhanden, aber eben auch nur zeitweise und ist halt eben selber ein ungestümer Junghund).


    @hüteblitz
    Bei ihm ist es unterschiedlich mit dem wilden Rumfetzen. Er kann danach auch einfach "normal" weitermachen oder ist dann drüber.
    Und ich wäre ja froh, wenn er ein Spielzeug hätte, dass er gerne bespielt. Bei ihm hab ich eher das Gefühl, ich muss regelmäßig irgendwas suchen, was für ihn interessant ist. Teilweise spielt er mit irgendwas eine Minute und dann ist es schon langweilig.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!